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Das Team von me:care samt Ehrengästen - Fotos: Carina Jirsch

FULDA "Für einen Beruf mit Zukunft"

Mediana eröffnet Hessens modernste Altenpflegeschule - me:care

01.09.18 - "You:care, we:care, me:care" - Willkommen in der Zukunft der Altenpflegeausbildung. Cleveres E-Learning und handfeste Praxis: Für diesen Weg haben sich 120 Menschen entschieden. Sie starten ab dem 1. September und ab dem 1. Oktober an der me:care Altenpflegeschule in Fulda ihre Ausbildung. Hinter dem innovativen Konzept steht der seit Jahrzehnten etablierte Pflegevollversorger Mediana. "Unsere Mission lautet: junge Menschen und Quereinsteiger jeden Alters die beste Ausbildung ermöglichen - fundiert, menschlich und vor allem digital", betont Oliver Kropp, Sprecher der Mediana-Gesellschafterfamilie, bei der großen Eröffnungsfeier am Freitagnachmittag.

(v.l.) Bastian Hans (Mediana Geschäftsführer), Thorsten Roch (Mediana Geschäftsführer) ...

Die me:care ist spezialisiert auf die Vermittlung von zwei Berufen: die einjährige Ausbildung zum Altenpflegehelfer oder zur Altenpflegehelferin und die dreijährige Ausbildung zum Altenpfleger bzw. zur Altenpflegerin. "Damit leisten wir regional einen Beitrag dazu, dem drohenden Pflegenotstand gut ausgebildete Fachkräfte entgegenzustellen", sagte Mediana Geschäftsführer Bastian Hans und sein Geschäftsführerkollege Thorsten Roch ergänzte: "Heute ist es nicht nur wichtig, fundierte Inhalte zu vermitteln - es ist auch wichtig, auf welchem Weg sie vermittelt werden. Junge Menschen haben andere Lerngewohnheiten als in der Vergangenheit."

Diakon Huppmann segnete die Räume

Das Skills_Lab mit hochmodernen Bewohnermodellen

Dr. Lukas Slotala vom Regierungspräsidium Darmstadt

Das Schulteam

Solch ein wunderbares Event wollten sich natürlich auch die heimischen Politiker nicht entgehen lassen und ihre persönlichen Worte und Glückwünsche an das neue Team überbringen. "Hier ist Zukunft entstanden", sagte Bundestagsabgeordneter Michael Brand. "Gute und verlässliche Pflege wünscht sich jeder von uns." Und auch Markus Meysner, Landtagsabgeordneter, war begeistert: "Altenpflege heißt nicht 'alt' - denn hier ist alles cool und toll." Eine ganz besondere Festrede hatte Dr. Lukas Slotala, vom Regierungspräsidium Darmstadt, vorbereitet. Er sprach von einem außergewöhnlichen und mutigen Projekt. "Derzeit dauert es 175 Tage, bis eine Altenpflegerstelle neu besetzt wird. Der Bedarf ist enorm hoch." Hessen stehe vor einer großen Herausforderung. "Aktuell arbeiten rund 60.000 Altenpfleger in Hessen. Um den Bedarf decken zu können, bräuchte man bis 2030 rund 260.000 neue Fachkräfte." Er ist sich sicher, dass eine verstärkte Ausbildung der Königsweg bleibe.

Das Gebäude „Josefsgarten“

Hier findet die schulische Ausbildung statt - im ehemaligen Arbeiterinnen-Wohnheim, Ordenshaus
der Vinzentinerinnen, Lazarett und Altenheim in der Von-Schildeck-Straße 15. In den denkmalgeschützten Mauern des Josefgartens hat sich vor der Eröffnung einiges getan. Whiteboard, Beamer und Gigabit W-Lan gehören zur Ausstattung der Klassenräume. "Jeder Schüler erhält zudem ein Ipad, das ihm kostenfrei für die Dauer seiner Ausbildung zur Verfügung gestellt wird", erklärte Kropp. Und natürlich soll auch an der Schule die Praxis nicht zu kurz kommen: Im eigenen me:care Skills_Lab trainieren die Auszubildenden an modernen Bewohnersimulatoren wichtige Fähigkeiten in einer kontrollierten Umgebung.

Vergütung für die Schüler

Jede duale Ausbildung besteht neben dem Theorieteil auch aus praktischen Lerninhalten. "Mehrwöchige Praxis-Blöcke werden selbstverständlich in stationären Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern oder ambulanten Diensten, mit denen wir Kooperativen oder ambulanten Diensten, mit denen wir Kooperationsvereinbarungen getroffen haben, absolviert", erklärte Marta Karon, Leiterin der me:care. Im Bundesland Hessen besteht grundsätzlich Schulgeldfreiheit. Deshalb werden den staatlich anerkannten Altenpflegeschulen die angemessenen Kosten für die schulische Ausbildung erstattet. "Unsere Auszubildende erhalten darüber hinaus für die gesamte Dauer der Ausbildung von ihrem jeweiligen Ausbildungsbetrieb eine angemessene Ausbildungsvergütung. Diese liegt im ersten Jahr bei rund 1.000 Euro/brutto Monat", ergänzte Karon.

Im Anschluss an den Festakt wurden die neuen Räume der Schule durch die evangelische Pfarrerin Anke Mölleken und Karsten Huppmann gesegnet. Neben Bildimpressionen wurden die begeisterten Besucher von der Bandn "Thursday Night Crawlers" unterhalten. (Nina Bastian) +++


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