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v.l. Dieter Bartsch (Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken), Dr. Jürgen Ehret (Oberarzt der Medizinischen Klinik I, PJ-Koordinator), Dr. Stephan Consemüller (Oberarzt der Medizinischen Klinik a.D.), Dr. Wolfgang Hahn (Chefarzt der Medizinischen Klinik II, PJ-Koordinator) und Thorsten Stolz (Landrat des Main-Kinzig-Kreises) - Foto: Constanze Zeller

GELNHAUSEN/SCHLÜCHTERN Medizinstudenten vergeben Bestnoten

40 Jahre akademische Lehre an den Main-Kinzig-Kliniken

03.09.18 - Die Main-Kinzig-Kliniken sind seit 1978 akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang von Goethe-Universität Frankfurt. Damit nehmen sie seit nunmehr 40 Jahren in der Ausbildung von Studenten und Ärzten eine Schlüsselrolle ein. Im Laufe der Jahrzehnte wurden in Gelnhausen und Schlüchtern mehr als 800 Nachwuchsmediziner im sogenannten Praktischen Jahr betreut. Und dies mit großem Erfolg: Aktuell befinden sich die kreiseigenen Kliniken auf dem Bewertungsportal pj-ranking.de auf Platz 1 der dort aufgelisteten Lehrkrankenhäuser der Universität Frankfurt.

Das Praktische Jahr (PJ) ist nicht nur der letzte, sondern auch ein sehr wichtiger Teil des Medizinstudiums: Hier lernen Studenten die gesamte Breite der medizinischen Versorgung kennen und legen den Grundstein für ihre zukünftige Entwicklung in der Medizin. Ziel ist es, die erworbenen theoretischen Kenntnisse im klinischen Alltag umzusetzen. Das PJ ist der Einstieg ins Berufsleben und bildet somit die entscheidende Schnittstelle zwischen dem Studium und der anschließenden eigenverantwortlichen Tätigkeit.

„Dieser großen Ausbildungsverantwortung sind wir uns bewusst“, macht Landrat Thorsten Stolz, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Main-Kinzig-Kliniken, deutlich. Dies gelte insbesondere im Hinblick darauf, dass in Gelnhausen und Schlüchtern Ärzte nicht nur für den eigenen stationären Personalbedarf ausgebildet werden, sondern auch für die ambulante Versorgung des gesamten Kreises. Denn ob Allgemeinmediziner oder Facharzt: Jeder Nachwuchsmediziner bekommt mit dem PJ Einblick in die klinische Tätigkeit. Mit Abschluss des einjährigen Praktikums und der anschließenden Beschäftigung in der Klinik geht dann die Entscheidung über den weiteren beruflichen Weg einher. Dies kann entweder die dauerhafte Weiterbeschäftigung als Facharzt in der Klinik oder die Niederlassung in einer Praxis sein.

„Die praktische Lehre in unseren Krankenhäusern stellt somit nicht nur einen wichtigen Baustein der qualitativen Ausbildung zukünftiger Ärzte dar“, so der Landrat: „Sie spielt auch eine zentrale Rolle zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung unserer Bevölkerung. Ob in Kliniken oder Praxen – wir brauchen eine ausreichende Anzahl gut ausgebildeter Ärzte in unserem Kreis, an die sich die Bürger vertrauensvoll wenden können, heute und in Zukunft.“ Daher sei die Weiterentwicklung der akademischen Lehre und Schaffung bestmöglicher Rahmenbedingungen ein zentrales Anliegen, auf das er besonderes Augenmerk richte, betont Stolz. „Entsprechend notwendig ist es – gerade in Zeiten des Wettbewerbs um Fachkräfte – eine exzellente Ausbildungsqualität vorweisen zu können“, ergänzt Kliniken-Geschäftsführer Dieter Bartsch. So arbeite man kontinuierlich und strukturiert daran, die Studierenden vollumfänglich auf die verantwortungsvolle Tätigkeit als Arzt vorzubereiten. Neben den Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin werden sieben Wahlfächer angeboten: Anästhesiologie, Geriatrie, Gynäkologie, Pädiatrie, Psychiatrie, Radiologie und Urologie. Pro Halbjahr stehen aktuell 12 Plätze zur Verfügung.

Heute sind Dr. Jürgen Ehret, leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik I, Dr. Wolfgang Hahn, Chefarzt der Medizinischen Klinik II und Dr. Candida Koppe, Oberärztin der Chirurgie II, als PJ-Koordinatoren zentrale Ansprechpartner für die Studierenden. Sie wissen um die Notwendigkeit fundierter und vielseitiger Lerninhalte sowie strukturierter Abläufe. Auch die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie eine angenehme Arbeits- und Lernatmosphäre spielen für die jungen Mediziner eine große Rolle – bis hin zu preisgünstigem Wohnraum in Kliniknähe.

Mit all dem können die Main-Kinzig-Kliniken punkten, wie die zahlreichen positiven Bewertungen und Beschreibungen auf dem Bewertungsportal pj-ranking.de zeigen. „Eine gute bundesweite Platzierung sowie Platz 1 unter den dort aufgeführten akademischen Lehrkrankenhäusern der Uni Frankfurt einzunehmen, macht uns stolz und ist eine Bestätigung unserer täglichen Arbeit mit den Studenten“, so Dr. Ehret, der wie viele andere Ärzte, die nun in verantwortungsvoller Tätigkeit in den Main-Kinzig-Kliniken tätig sind, selbst vor vielen Jahren als PJ‘ler in Gelnhausen anfing. (pm)+++


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