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Arian Irsula (34) zählt zur neuen Künstlergeneration Kubas. Nach Fulda hat er Kontakt geknüpft und möchte eine Ausstellung realisieren. - Fotos: Christian P. Stadtfeld

FULDA "Altstadt und Architektur beeindruckend"

Havanna-Künstler Arian Irsula will seine Acrylmalerei auf Ausstellung zeigen

10.09.18 - In Havanna kennt ihn jeder. Mit seiner Kunst überzeugt er und nach Fulda hat er auch bereits erste Kontakte für eine Ausstellung geknüpft. Die Rede ist von Arian Irsula (34), der neuen Künstlergeneration Kubas. Durch den Kontakt eines Unternehmers kam die Verbindung in die Domstadt zustande. OSTHESSEN|NEWS hat den international tätigen Künstler, der Werke des Expressionismus kreiert, kürzlich im Brauhaus Wiesenmühle getroffen.

„Fulda ist eine tolle Stadt, vor allem die Altstadt und die Architektur sind beeindruckend“, sagte der Künstler. Auch den Vogelsberg und die Rhön habe er während der viertätigen Stipp-Visite kennengelernt. „Die Menschen sind freundlich und ich möchte ihnen meine Acrylmalerei und die Fotografie zeigen.“

Am 19. Januar 1984 wurde Irsula in Havanna geboren und zählt schon jetzt zu den wichtigsten Künstlern der Szene. Mit 14 Jahren begann er mit der Malerei. Seine Kompetenz zum Profi erhielt er zunächst durch eine Ausbildung an der Academica Nacional de Arte de San Alejandro und später an der Kunsthochschule ISAA (beide in Havanna).

Die Malerei ist das Spezialgebiet des Künstlers. Er arbeitet mit einer Technik, bei der hochwertige Farben, Wasser, Öl und Acyrlplatten zum Einsatz kommen. „Und ganz wichtig ist Zeit, denn die Trocknung entscheidet mit über die Qualität.“ Bis zu einer Woche arbeitet Irsula manchmal an einem Kunstwerk. Er ist besonders kritisch mit sich selbst und dem Material, das er verwendet: „Bei uns ist es schwer gute Leinwände und Farben zu finden. Auch das Internet ist nicht konstant, so dass ein Austausch mit Kollegen im internationalen Ausland oft sehr schwierig ist. Hier in Deutschland sind die Möglichkeiten ganz anders.“

Das Atelier von Arian Irsula in Havanna ist begehrter Treffpunkt - und auch Persönlichkeiten wie Udo Lindenberg oder Roberto Blanco sind dort anzutreffen. „Beide habe ich in Deutschland kennengelernt. Heute kommen sie regelmäßig zu mir“, berichtet er im O|N-Gespräch.

Von Fulda aus ist der Künstler weiter gereist nach Rostock. Dort stellt er in einer Galerie unter dem Titel „Zooming“ aus. Es geht um Werke, die das Universum auf unterschiedlichste Arten zeigen. Persönlich nennt er die Ausstellung „Baumeister der Welten“. Wann die Irsula-Kunst in Fulda zu sehen sein wird, ist noch offen. Er verspricht aber: „Ich bleibe dran und halte den Kontakt.“ (Christian P. Stadtfeld) +++


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