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Gleichstellungsbeauftragte des Main-Kinzig-Kreises Ute Pfaff-Hamann eröffnete die Interkulturellen Wochen in der ehemaligen Synagoge in Gelnhausen. - Foto: John K. Mewes

GELNHAUSEN "Mit Geschichten zur Vielfalt beitragen"

Buntes Programm zum Auftakt der Interkulturellen Wochen

05.09.18 - „Exil und Migration von Frauen im Main-Kinzig-Kreis“ war das Motto der Eröffnungsveranstaltung zu den Interkulturellen Wochen. Es waren viele Besucher in die ehemalige Synagoge nach Gelnhausen gekommen, sodass die Gäste auch auf die Plätze der Empore ausweichen mussten. Frauen aus dem Iran und aus Afghanistan berichteten im Rahmen einer Podiumsdiskussion über ihre Erfahrungen vor, während und nach der Flucht und ihrem Leben hier in Deutschland, im Main-Kinzig-Kreis.

Gleichzeitig fand auch die Vernissage zur Ausstellung Kunst im Kontext von Migration und Exil statt, die während des gesamten Zeitraums der Interkulturellen Wochen (bis zum 30. September) in der Ehemaligen Synagoge zu sehen sein wird. Die iranische Künstlerin Farzaneh Ravesh, die sich gemeinsam mit ihrem Ehemann in ihrer neuen Heimat künstlerisch engagiert, zeigt dabei erstmals ihre in Deutschland entstandenen Bilder.

Im Namen der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler begrüßte Ute Pfaff-Hamann, Gleichstellungsbeauftragte des Main-Kinzig-Kreises, zur Auftaktveranstaltung. „Die Kultur der Menschen in Deutschland, im Main-Kinzig-Kreis und in seinen Städten und Gemeinden – ist nicht statisch – sie verändert sich und lebt vom Austausch mit dem Fremden“, betonte sie in ihrer Ansprache und hob den daraus entstehenden Zugewinn in der Begegnung hervor. Den es zu nutzen gelte. „Menschen anderer Nationalitäten, die nach Deutschland kommen, können mit ihren Erfahrungen, ihrer Geschichte und ihren Potenzialen zur Vielfalt in unserem Land beitragen“, so Pfaff-Hamann. Das Zusammenleben könne nur funktionieren, wenn es gelänge, sich mit gegenseitiger Neugier, Offenheit und Interesse zu begegnen.

Intention der interkulturellen Wochen ist es deshalb auch mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Ute Pfaff-Hamann dankte allen Akteuren, die sich an den Interkulturellen Wochen beteiligen und sich darüber hinaus vielfältig vor Ort engagieren. Ihr besonderer Dank galt dem Team des Integrationsbüros und den zahlreichen Integrationslotsen im gesamten Main-Kinzig-Kreis.

Umrahmt wurde die Auftaktveranstaltung mit Musik aus Afghanistan und dem Iran, dabei handelt es sich um Musiker, die im Rahmen eines Projektes der Stadt Erlensee zueinander gefunden haben. Bei einem afghanisch-iranischen Essen konnten die Gäste zum Abschluss der Veranstaltung auf kulinarische Entdeckungsreisen gehen und miteinander ins Gespräch kommen. (pm) +++


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