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Sebastian Weitz, Malte Grimm, Matthias Hopf und Bürgermeister Ralf Orth an der Brutstätte für den Flussregenpfeifer in Philippsthal - Fotos: Ivonne Balduf

PHILIPPSTHAL 5. Tag der Nachhaltigkeit

Kaliwerk Werra mit zwei Aktionen dabei: Sofas in der Natur und Plogging

08.09.18 - Mit zwei Aktionen hat sich das Werk Werra der K+S KALI GmbH am 5. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit beteiligt. Zum einen mit der Aktion „Sofas in der Natur“ in Kooperation mit den Gemeinden Philippsthal (Bürgermeister Ralf Orth) und Friedewald (Bürgermeister Dirk Noll) sowie dem Schenklengsfelder Landwirt Gunter Rexroth. Ziel war es, der Öffentlichkeit anhand von drei ausgewählten Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen einen Eindruck zu vermitteln, welche ökologischen Maßnahmen das Werk Werra mit seinen Partnern im Werratal realisiert. Zum anderen bot das Werk für interessierte Mitarbeiter eine Ploggingaktion an. Plogging ist eine schwedische Trendsportart, bei der man während des Joggens Müll aufsammelt – und damit etwas für Körper und Umwelt tut. Mit beiden Aktionen hat das Werk Werra nach außen und nach innen gezeigt, dass K+S das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist.

Sofas in der Natur

Den QR-Code konnte man scannen und damit Audio-Informationen auf das Handy laden… ...

… und auf dem bequemen Sofa (hier in Philippsthal) mit Blick auf die Fläche lauschen. ...

Auch in Friedewald gab es eine solche Aktion.

Die Großprojekte, etwa die Haldenerweiterungen, die für die Kaliproduktion dringend notwendig sind, sind mit Eingriffen in die Natur verbunden. Diese muss das Werk Werra natur- und artenschutzrechtlich kompensieren. So entstehen mit unterschiedlichen Partnern kleine und durchaus große Naturschutzprojekte, die die Region aufwerten. Interessierte hatten am Tag der Nachhaltigkeit die Möglichkeit, drei dieser Projekte näher kennenzulernen. Es handelte sich um eine Brutstätte für den Flussregenpfeifer in Philippsthal, eine Ackerextensivierung in Oberlengsfeld und den Biotopverbund Dreienberg – Landecker Berg in Friedewald. In unmittelbarer Nähe jeder dieser Maßnahmen war am Tag der Nachhaltigkeit ein Sofa aufgestellt, das zum Verweilen einlud. Die Sofas wurden vom Sozialkaufhaus Via aus Bad Hersfeld zur Verfügung gestellt. Neben dem Sofa befand sich eine Box mit Flyern zu Ausgleichsmaßnahmen und Ersatzaufforstungen, die das Werk produziert hat. Der Flyer gibt einen Überblick über etliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, stellt Hintergründe dar und vermittelt einen Eindruck über Nutzen, Größe und Ort der Maßnahmen.

Großer Besucherandrang herrschte am Sofa an der Maßnahme zwischen Hillartshauen ...

Das Werk Werra nahm am 5. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit teil.

Schöne Aussicht in Oberlengsfeld. Auf der Fläche von Gunter Rexroth wurde eine Ackerextensivierung ...

Informationen über die spezielle Maßnahme, an dem das Sofa aufgestellt war, konnte sich der Besucher vor Ort über eine Audio-Datei direkt auf das Handy holen und mit Blick auf die Fläche verfolgen. Dafür war vor Ort ein sogenannter QR-Code hinterlegt. Auf diesem kamen auch die Bürgermeister Dirk Noll und Ralf Orth sowie Gunter Rexroth zu Wort: Zur gemeinsamen Maßnahme der Bruststätte für den Flussregenpfeifer erklärte Bürgermeister Orth: „Das ist wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, dass die Marktgemeinde gut mit K+S zusammenarbeitet und sehr viel für Natur und Umwelt geschafft wird.“ Bürgermeister Noll sagte über die Biotop-Maßnahme: „Wir freuen uns und sind stolz, dass eine solch nachhaltige Maßnahme auf unserem Gemeindegebiet verwirklicht werden konnte. Hierdurch erfährt der Dreienberg, eine der größten Kernzonen des hessischen Biosphärenreservates Rhön, eine noch größere Aufwertung.“ Und Gunter Rexroth bot Interessierten sogar Führungen zu seiner Fläche, auf der die Ackerextensivierung realisiert wurde, an.

Joggen und Müllaufsammeln

17 gut gefüllte Tüten mit Müll haben die Teilnehmer der ca. vier Kilometer langen Plogging-Tour gesammelt, der anschließend ordnungsgemäß entsorgt wurde. 16 Mitarbeiter ganz unterschiedlicher Bereiche des Werkes Werra und Philippsthals Bürgermeister Ralf Orth hatten sich zu der Jogging-Runde mit Müll aufsammeln angemeldet und ließen sich am Nachmittag des Tages der Nachhaltigkeit durch einen grauen Himmel und ein paar Regentropfen nicht von dem geplanten Lauf abhalten, bei dem es hieß: trainieren und etwas für die Umwelt tun. Tatsächlich war das Drumherum auch schnell vergessen, wie Bürgermeister Ralf Orth berichtete: „Plogging hat etwas Meditatives. Man fokussiert so sehr auf jeglichen Müll, der herumliegen könnte, dass man alles andere vergisst.“ Einige Mitarbeiter des Werkes Werra waren recht begeistert und planen schon weitere Plogging-Einsätze.

Das Werk Werra

Das Verbundwerk Werra der K+S KALI GmbH mit seinen Standorten Hattorf und Wintershall in Hessen und Unterbreizbach und Merkers in Thüringen ist der größte Standort der K+S KALI GmbH. Im Kaliwerk Werra werden neben Düngemitteln auch Vorprodukte für vielfältige technische und industrielle Anwendungen sowie für die Pharma-, Lebensmittel- und Futtermittelindustrie hergestellt. Das Werk Werra beschäftigt fast 4.000 Menschen, darunter 300 Auszubildende. Damit ist es ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb im Städtedreieck zwischen Bad Hersfeld, Bad Salzungen und Eisenach. Mehr unter: www.kali-gmbh.com/werra +++


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