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- Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN DRK-Kreisverband erhält Henry-Dunant-Plakett

Hohe Ehre für Katastrophenschützer Helmut Höhn und Werner Schultheis

09.09.18 - Die Vorfreude auf die Feier zum 150-jährigen Bestehen und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Kreisversammlung des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern in der Schlüchterner Stadthalle. Landesvorsitzender Norbert Södler würdigte die Verdienste und Leistungen des Kreisverbandes und überreichte dem Vorsitzenden Heiner Kauck stellvertretend die Henry-Dunant-Plakette.

Der Präsident und  Kreisbrandinspektor Markus Busanni zeichneten die Brachttaler Helmut Höhn und Werner Schultheis  mit der Goldenen Katastrophenschutz-Medaille für ihren aktiven Einsatz über einen Zeitraum von über einem halben Jahrhundert in Betreuungs- und Sanitätsdienst und Katastrophenschutz aus. Bronze bekam der Gründauer Kreisbereitschaftsleiter Matthias Günther. Stehende Ovationen erhielten die Steinauerin Rosalinde Deckwerth und der Schlüchterner Fritz Druschel, denen Heiner Kauck das Blaue Band in Silber für über 50 Jahre Ehrenamt im Deutschen Roten Kreuz überreichte.

Ehrungen und Anerkennungsprämien

Elli Köhler, Leiterin der Sozialarbeit, ehrte Christine Dziengel aus Hasselroth für 15 Jahre Sozialarbeitstätigkeit und Lenita Huck für zehn Jahre Sozialarbeit. 100 Euro Anerkennungsprämie für Katastrophenschutz erhielten Katharina Ach (Wächtersbach), Magdalena Desch (Bad Soden-Salmünster), Matthias Günther (Gründau) und Torben Paczia (Steinau). Stephan Kümmel (Freigericht), Tanja Wagner (Hasselroth) und Frank Wester (Gründau) bekamen 200 Euro Prämie für 20 Jahre Katastrophenschutz. Eine Anerkennungsprämie von 1.000 Euro für 40 Jahre ehrenamtlichen Einsatz erhielten Alfred Betz (Hasselroth), Manfred Bieber (Gründau), Manfred Heil (Schlüchtern), Helmut Höhn (Brachttal), Heidrun Höhn (Brachttal), Christa Scherp (Brachttal), Joachim Schneider (Gründau) und Werner Schultheis (Brachttal). 

Kreisvorsitzender Heiner Kauck

Kreisvorsitzender Heiner Kauck betonte bei der Begrüßung, dass sich im Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern nach der Fusion 2016 die Einsatzfähigkeit verbessert habe. „Unser Verband steht auf sicheren finanziellen Füßen. Die Entscheidung, eine Rettungsdienstschule zu gründen, war zukunftsweisend.“ Im Hinblick auf das Jubiläum sagte Kauck: „Lasst uns Gutes tun und nicht müde werden wie seit 150 Jahren. Die Rotkreuzler hatten immer ein Herz dafür, anderen zu helfen, und sind Vorbilder und Mutmacher. Die Feier ist einmal mehr Gelegenheit zu zeigen, wo wir blühen und wo wir wegen Fachkräftemangels Schwierigkeiten haben.“

Präsident Norbert Södler lobte die vorbildliche Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt. Der Kreisverband sei nach der Fusion zukunftsfähig aufgestellt, was die Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Schlüchtern, Luise Meister, bestätigte: „Die Fusion war notwendig und längst überfällig. Wir fühlen uns gut aufgehoben.“

Kreisbereitschaftsleiterin Katrin Teichmann informierte, dass dem Kreisverband inzwischen 18 Ortsvereinigungen, Bereitschaften und Gruppen mit 1.000 ehrenamtlichen Helfern habe. Unterstützt würden die Aktiven von rund 10.000 Fördermitgliedern. Das Jugendrotkreuz betreue 200 Kinder und Jugendliche in elf Gruppen. Das DRK unterhalte einen eigenen Betreuungszug in Birstein und Brachttal. In Schlüchtern werde der kreiseigene Sanitätszug des Main-Kinzig-Kreises von ehrenamtlichen Helfern besetzt und im Bedarfsfall alarmiert. Die Notfall- und Rettungssanitäter führen jährlich rund um die Uhr mehr als 26.000 Einsätze. Geschäftsführer Michael Kronberg teilte mit, dass für den Neubau einer Rettungswache und Geschäftsstelle in Schlüchtern bereits zahlreiche Gespräche mit dem beauftragten Architekten geführt worden seien. Eine außerordentliche Kreisversammlung werde abschließend über die Finanzierung beraten und beschließen.

In seinem Grußwort hob Kreisbrandinspektor Markus Busanni das gute Miteinander der Hilfsorganisationen an den Einsatzstellen hervor. Bürgermeister Matthias Möller bedankte sich bei den Rotkreuzlern, dass das Sicherheitskonzept der Stadt bei den Märkten und dem Musikfestival durch den Sanitätsdienst abgerundet worden sei. „Schön zu wissen, dass so viele Menschen aus der Region sich für Menschen in der Region einsetzen.“ Carsten Ullrich, Vorsitzender des Kreistages, übermittelte die Grüße der politischen Gremien. (kel)  +++


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