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(v.l.): Umweltminister Dr. Marcel Huber, MdL Sandro Kirchner, Landrat Thomas Bold, Oberbürgermeister Kay Blankenburg, Bezirks- und Kreisrätin Karin Renner - Foto: Jürgen Metz

BAD KISSINGEN Möglichkeiten am Klaushof sind groß

"Naturerlebniszentrum Rhön" im Landkreis auf den Weg gebracht

13.09.18 - Ende Juli beschloss das Kabinett, das Naturerlebnis und die Umweltbildung in der Rhön im Rahmen der "Naturoffensive Bayern“ weiter zu stärken. Geschehen soll das mithilfe zwei neuer Zentren. Eines davon soll am Wildpark Klaushof im Landkreis Bad Kissingen entstehen. Titel der Einrichtung: "Naturerlebniszentrum Rhön". Im Landkreis Bad Kissingen soll zudem eine Außenstelle des neuen Zentrums eingerichtet werden. Bis zu 8 Millionen Euro und 10 neue Planstellen sind für die Gesamteinrichtung vorgesehen. 

Um den offiziellen Startschuss für das neue staatliche Zentrum zu geben, machte sich Umweltminister Dr. Marcel Huber nun mit Landrat Thomas Bold sowie weiteren Vertretern der Politik vor Ort einen Eindruck von dem Projekt und informiert über die geplanten Details. Landrat Thomas Bold begrüßte die Entscheidung für den Standort. Er ist sich sicher, dass die Einrichtung im Erweiterungsgebiet des Biosphärenreservats Rhön im Landkreis Bad Kissingen das Naturerlebnis in der Region noch attraktiver machen wird.

„Der Klaushof sowie der gesamte südliche Teil des Saaletals sind aufgrund der bisherigen Projekte bereits für Umweltthemen bekannt. Darum ist der Standort im Bereich der Naturvermittlung besonders geeignet, um zu sensibleren und aufzuklären“, so der Landrat. Konkrete Pläne liegen vor. Bereits jetzt gibt es ein Konzept für das Zentrum. Dieses hatte der Landkreis, in Kooperation mit der Stadt Bad Kissingen, entwickelt. Die vorgelegten Argumente überzeugten im Umweltministerium. 

Für die Einrichtung des Naturerlebniszentrums wird sich am Wildpark Klaushof einiges ändern. Im Rahmen eines Architektenwettbewerbs soll geprüft werden, wie u.a. der Eingangsbereich neu strukturiert und gestaltet werden kann. Außerdem sollen sowohl für den Klaushof als auch für die geplante Außenstelle neue Dauerausstellungen entwickelt werden. Diese sollen praxisnah sein, sodass der Besucher die Infos der Ausstellung bei seinen Erlebnissen in der Natur wiederfindet.

Die Themen Naturerlebnis und Umweltbildung werden also verknüpft, sodass nicht nur das Fachpublikum angesprochen wird, sondern auch die Bevölkerung vor Ort sowie Besucher. Für die Planungen und weitere Entwicklung rechnen die Verantwortlichen mit einem Zeitraum von etwa zwei Jahren. Naturerlebniszentrum mit Strahlkraft Mit dem Konzept wird sich das staatliche Zentrum am Klaushof von bisherigen Einrichtungen dieser Kategorie deutlich abheben.

„Die Möglichkeiten am Klaushof gehen weit über die der bislang bestehenden Einrichtungen hinaus“, ist Landrat Thomas Bold überzeugt. In Kooperation mit der Fachdidaktik Biologie der Universität Würzburg bieten sich hier u.a. die Möglichkeit der Lehrerbildung und der aktiven Beschulung von Fachgruppen. Für die breite Öffentlichkeit, Kommunen sowie das Fachpublikum sollen jeweils spezifische Angebote entwickelt werden. Die Einrichtung soll zur Drehscheibe für Fachseminare und Multiplikatorenschulungen beispielsweise aus den Bereichen Umweltbildung und Naturtourismus werden. (pm)+++


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