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Links, stehend: Sophie Lotz während ihres Freiwilligendienstes in der Ukraine - Foto: C. Scharf / Caritas Fulda

FULDA Freiwilligendienst im Ausland

Bistum bietet ab 2019 Einsatzplätze für Jugendliche in Kamerun und Ukraine

13.09.18 - Seit 2006 entsendet das Bistum Fulda im Rahmen des weltwärts-Programms junge Erwachsene zum Freiwilligendienst ins Ausland. Nach zweijähriger Pause hat sich das Bistum als Träger nun neu aufgestellt und wird ab Sommer 2019 Freiwillige für zwölf Monate in die Ukraine und nach Kamerun entsenden. In Kamerun wurden neue Kontakte zu zwei Projekten geknüpft, in denen die Freiwilligen in Schule, Kindergarten und Krankenhaus mitarbeiten können. Das zentralafrikanische Land Kamerun gilt aufgrund seiner Vielfalt als „Afrika im Kleinformat“. Die beiden Projekte für die Freiwilligen befinden sich im südlichen französischsprachigen Teil Kameruns, in der Hauptstadt Yaoundé und in der Kleinstadt Ebolowa. Philippe Mbarga, der Bischof von Ebolowa, hat selbst in Fulda studiert und die Kooperation zwischen den Ländern maßgeblich unterstützt. 

Schule in Ebolowa und Einsatzort für Freiwillige Fotos: Bistum Fulda

Berufsschule in Yaoundé und Einsatzort für Freiwillige

St. Thomas Hospital in Yaoundé und Einsatzort für Freiwillige

Sophie Lotz war 2016 / 2017 zu einem Freiwilligen Sozialen Dienst in der Ukraine. Auch heute denkt sie gerne an dieses aufregende Jahr zurück: „Meine Zeit in der Ukraine hat mir vor allem eins gezeigt: Man hört nie auf, an sich selbst zu wachsen. Ich habe Hürden überwunden, die ich mir vorher nicht zugetraut hätte, und durfte grenzenlosen Optimismus gepaart mit wahnsinniger Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft kennenlernen.“ Neben Kamerun bleibt auch die Ukraine als Projektland bestehen. Die Caritas in Iwano-Frankiwsk ist langjähriger Partner der Caritas im Bistum Fulda und hat gute Erfahrungen mit Freiwilligen wie Sophie gemacht. Auch sie bietet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten an, die von der Betreuung von Kindern aus benachteiligten Familien über die Arbeit mit Menschen mit Behinderung bis hin zur Arbeit mit geflüchteten und alten Menschen reicht.

Ansprechpartnerin für den Freiwilligen Sozialen Dienst im Ausland ist Paulina Hauser, die seit Juli dieses Jahres Referentin für Weltkirche und Auslandsfreiwilligendienste im Bistum Fulda ist. Sie kennt die Vorteile die ein Auslandsdienst den Jugendlichen bietet: “Für junge Erwachsene ist ein Freiwilligendienst im Ausland die große Chance, sich weiterzuentwickeln, spannende Erfahrungen zu sammeln und sich gleichzeitig sozial zu engagieren. Außerdem werden die Freiwilligen sensibilisiert, drängende Probleme in der Welt wie Armut, Umweltverschmutzung, Gewalt und Ungleichberechtigung stärker wahrzunehmen.“

Der Freiwilligendienst richtet sich nicht nur an Abiturienten, sondern auch an junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren, die gerade ihre Ausbildung oder ihr Studium absolviert haben. Wer sich für einen Freiwilligendienst im Ausland interessiert, sollte sich frühzeitig informieren, da die Bewerbungsfrist bereits am 15. November für die Ausreise im darauffolgenden Jahr endet. Denn bevor es richtig losgehen kann, werden die Freiwilligen in Vorbereitungsseminaren auf ihren Einsatz und die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet. Weitere Informationen und die Bewerbungsformulare gibt es unter www.auslandsfreiwilligendienste-bistum-fulda.de und per Mail unter  [email protected] +++.


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