Gauck spendet Winfriedpreisgeld an Internationale Sommer- und Winteruni

13.09.18 - Einen Scheck über 5.000 Euro für die Internationale Sommer- und Winteruniversität der Hochschule Fulda konnten Präsident Prof. Dr. Karim Khakzar sowie der wissenschaftliche Leiter des Programms Prof. Dr. Thomas Schittny aus den Händen von Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld entgegennehmen. Dieser war stellvertretend für den diesjährigen Winfriedpreisträger Joachim Gauck zum Campus gekommen, um in dessen Namen die Hälfte des Preisgeldes für das Programm der Hochschule zu spenden.

Verleihung des Winfried-Preises am 20. Juni 2018 in Fulda Foto: Marius Auth

Ex-Bundespräsident Joachim Gauck hat am 20. Juni den mit 10.000 Euro dotierten "Winfried-Preis der Stadt Fulda" verliehen bekommen. Im Fürstensaal des Fuldaer Stadtschlosses wurden die Verdienste Gaucks um interkulturellen Austausch und das Zusammewachsen Europas gewürdigt.

„Die Internationale Sommer- und Winteruniversität ist ein schönes Beispiel für lokale Initiativen, die den Gedanken der Völkerverständigung vor Ort verankern, und setzt so wunderbar die Grundidee des Winfriedpreises um“, so Wingenfeld. Hochschulpräsident Khakzar betonte: „Die Auszeichnung durch unseren Altbundespräsidenten Herrn Gauck ist ein wunderbares Zeichen der Anerkennung für unsere Arbeit.“

Seit über 20 Jahren kommen in der vorlesungsfreien Zeit im Sommer- bzw. Winter Studierende aus aller Welt für vier bzw. drei Wochen an die Hochschule Fulda, um hier gemeinsam die deutsche Sprache und Kultur kennenzulernen. „Neben einem intensiven Programm mit Deutschunterricht, Seminaren und Exkursionen lernen die Studierenden hier Gleichaltrige aus anderen Ländern und Kulturen kennen, was Toleranz und gegenseitiges Verständnis stärkt“, erklärt Leiter Schittny. „Wir nutzen die Programme auch bewusst zur Vernetzung mit anderen Regionen in der Welt. Immer wieder kommen Teilnehmende anschließend zum Studium zurück nach Fulda“, ergänzt Khakzar. (pm) +++