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Von links: Rainer-Hans Vollmöller, Dr. Christoph Ullrich, Manfred Görig, Heinrich Muhl - Fotos: Marius Auth

LAUTERBACH Förderbescheid vom Regierungspräsident

Gemeinsame Stärken nutzen: 75.000 Euro für interkommunale Zusammenarbeit

13.09.18 - Der Vogelsbergkreis hat mit den kreisangehörigen Städten Lauterbach, Alsfeld und Homberg (Ohm) 2017 eine gemeinsame Submissionsstelle eingerichtet, um Ausschreibungen zentral zu erledigen und dadurch den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Am Donnerstag hat Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich den IKZ-Förderbescheid über 75.000 Euro übergeben, 37 Vergabeverfahren sind seit Oktober 2017 durch die Submissionsstelle schon abgewickelt worden.

Das entspricht einem Gesamtvolumen von 2,9 Millionen Euro. Der Verwaltungsaufwand soll durch die gemeinsame Anstrengung um rund 38 Prozent reduziert werden, das entspricht 26.000 Euro jährlich. "Das Vergaberecht hat sich wegen der EU-Vorgaben in den letzten Jahren stark verändert. Diese Änderungen der Rechtslage stellen eine große Herausforderung für Verwaltungs-Bedienstete dar. Bei kleinen Kommunen mit einer geringen Anzahl von Ausschreibungen pro Jahr lohnt sich der Aufwand nicht. Wir konzentrieren das stets aktuelle Fachwissen an einer Stelle, in der Kreisverwaltung. Personal kann dadurch an anderen Stellen besser eingesetzt werden. Neben dem Verwaltungsaufwand reduzieren sich auch die Rechtsunsicherheiten: Gerade europaweite Ausschreibungen haben die Anforderungen an rechtskonforme Ausführung nach oben gesetzt", erklärt Landrat Manfred Görig.

Die Kreisverwaltung in Lauterbach

Manfred Görig (links)

Dr. Christoph Ullrich, Regierungspräsident (Gießen)

Rainer-Hans Vollmöller, Bürgermeister Lauterbach

Heinrich Muhl (Stadtrat Alsfeld)

Der Anteil der drei teilnehmenden Kommunen Alsfeld, Lauterbach und Homberg an der ...


Der Anteil der drei teilnehmenden Kommunen Alsfeld, Lauterbach und Homberg an der Kreisbevölkerung liegt bei 35 Prozent, die restlichen 16 Kommunen im Vogelsberg wurden aber vor Beginn der Maßnahmen ebenso angeschrieben: "Es wäre natürlich schön, wenn die kleineren Gemeinden mitgemacht hätten, gerade im Bereich Sportentwicklungsplanung funktioniert das gut - da ziehen 18 von 19 Kommunen an einem Strang", so Görig. Ein späterer Beitritt ist möglich, dann würde das Land den Förderbeitrag um weitere 25.000 Euro aufstocken. Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich erläuterte die Vorteile des IKZ-Modells: "Den Bürgern ist es in vielen Fällen egal, welcher Aufkleber drauf ist: Das gilt auch für Einrichtungen wie Bauhof und Standesamt - was zählt, ist die effiziente und kompetente Abwicklung. Die Eigenständigkeit der Kommunen bleibt vollständig gewahrt." Das Projekt ist auf eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren ausgerichtet. (Marius Auth) +++


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