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von links nach rechts Sophia Knapp, Deutschlehrerin Frau Barbara Kiel, Henry Ballau und Marlon Poch - Fotos: privat

FULDA „Schreibe einen Liebesbrief!“

Drei Domgymnasiasten als Preisträger bei hessenweitem Schreib-Wettbewerb

16.09.18 - „Schreibe einen Liebesbrief“ – so lautete die Aufforderung beim erstmals hessenweit ausgeführten Schreib-Wettbewerb an Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen, der von der Stiftung Handschrift und dem Hessischen Kultusministerium zum „Tag der Handschrift“ ins Leben gerufen worden war. Dabei wurden drei Schüler der Rabanus-Maurus-Schule am Freitag im Landesmuseum Wiesbaden als Preisträger durch Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz gewürdigt.

Fotos: privat

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war freigestellt, an wen sie ihren Brief adressieren wollten. Während die einen ihre Briefe an ihnen wichtige Personen wie zum Beispiel die Mutter, den besten Freund oder einen „Schwarm“ schrieben, widmeten andere ihr Liebesgeständnis eher an auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Adressaten wie zum Beispiel den Kirschbaum, Bücher oder das Frühstücksbrot.

Insgesamt 7.500 Briefeschreiber an 141 hessischen Schulen aus 104 Landkreisen und Städten fassten sich ein Herz und legten los. Das Fußballidol, Kuscheltiere, die kleine Schwester oder der große Bruder, aber auch die Lieblingskekse, der Goldhamster, Weihnachten oder die verstorbene Großmutter wurden schriftlich gewürdigt und geehrt.

Zu den heimischen Preisträgern gehörten Henry Ballau, Sophia Knapp und Marlon Poch von der Rabanus-Maurus-Schule Fulda, die im Rahmen des Deutschunterrichts mit ihren Klassen an dem Wettbewerb teilgenommen hatten. Sehr zur Freude ihrer Deutschlehrer – Barbara Kiel und Christoph Röder – konnten sie sich mit ihren zum Teil sehr persönlichen, in schöner Handschrift verfassten Briefen gegen mehr als 7.000 Wettbewerbsteilnehmer durchsetzen.

Vor dem Landesmuseum Wiesbaden zeigt die 100 Schülerinnen und Schüler, die als Sieger ...

Im Rahmen der Preisverleihung wurde durch die einzelnen Redner einerseits der erfreulich große Zuspruch an dem Wettbewerb hervorgehoben, andererseits aber auch der ernste Hintergrund des Projekts beleuchtet. Wer mit der Hand schreiben kann, „versteht Lerninhalte besser und kann sich besser erinnern“, so Christian Boehringer, der von Unternehmerseite den Wettbewerb maßgeblich mit unterstützt. Menschen, die schön mit der Hand schreiben könnten, seien kreativer.

Um die Bedeutung der Handschrift zu unterstützen, stand der persönliche Brief im Mittelpunkt des Wettbewerbs. Mit dem Zitat der Jugendbuchautorin Cornelia Funke „Die Handschrift lässt die Gedanken fliegen“ erläuterte Boehringer die Entscheidung für das Motto des erstmals landesweit ausgetragenen Wettbewerbs „Schreibe einen Liebesbrief!“ Der Liebesbrief stelle eine besondere Herausforderung an die Kreativität und den individuellen Ausdruck dar.

Kultusminister Professor Dr. Lorz ließ es sich nicht nehmen, allen 100 Preisträgern persönlich zu gratulieren und ihnen neben einer Urkunde das Buch mit den 100 schönsten Liebesbriefen hessischer Schülerinnen und Schüler zu überreichen. Zu Recht könnten die jungen Autorinnen und Autoren stolz auf ihre sowohl formal als auch inhaltlich äußerst ansprechenden Briefe sein. (pm) +++


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