Nach über drei Monaten Vakanz: Sebastian Mock neuer Helios-Geschäftsführer

21.09.18 - Die Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld als "Krankenhaus der Grundversorgung" hat nach fünf Monaten wieder einen neuen Geschäftsführer. Die Nachfolge von Astrid Profitlich (44), die die Klinik im gegenseitigen Einvernehmen nach nur zwei Monaten bereits Ende Mai verlassen hatte, trat Sebastian Mock am Montag an. "Ich bin mit einem Rundgang gestartet, um ein Gefühl für das Haus zu bekommen und im Gespräch mit den Chefärzten habe ich erfahren, wo die Schwerpunkte in den Abteilungen liegen", sagte Sebastian Mock bei einem Pressegespräch am Donnerstagnachmittag.

Astrid Profitlich hatte die Klinik Ende Mai verlassen Foto: Helios Klinik

Die Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld

v.l. Neuer Geschäftsführer Sebastian Mock, Direktorin Sandra Beres und Pflegedirektor ...

In der Übergangszeit hatten die ärztliche Direktorin und Chefärztin Innere Medizin/Palliativmedizin Sandra Beres und Pflegedirektor Christopher Smith parallel zu ihren Kernaufgaben im Haus kommissarisch geführt. Der 27-jährige Geschäftsführer verfügt über Erfahrungen in der Führungsverantwortung. Als Assistent der Geschäftsführung hat Mock bereits für vier Kliniken in der Helios Unternehmensgruppe Verantwortung übernommen, zunächst in Cuxhaven, Sahlenburg, Gotha und zuletzt für die orthopädische Traditionsklinik Bleicherode in Thüringen.

Die dazu erforderlichen Erfahrungen sammelte Mock in den Helios Kliniken in Gotha, Erfurt, Hamburg und Herzberg/Osterode, an denen er erfolgreich das Management-Trainee-Programm der Kliniken durchlief. Zuvor absolvierte er ein duales Studium im "Management im Gesundheitswesen" in Gera.

"Ich freue mich, die vielen Themen hier anzupacken und bin sehr motiviert diese Aufgaben anzunehmen", so der 27-Jährige. Er wolle die nächsten Tage und Wochen dazu nutzen, das Haus und die Mitarbeiter besser kennenzulernen, um mit ihnen die Klinik weiter zu entwickeln und Perspektiven zu gestalten.

"Ein Thema mit dem wir uns heute schon beschäftigt haben, ist die Notaufnahme. Diese wollen wir umstrukturieren und umbauen, der Fokus liegt dabei auf kurzen Wartezeiten", erklärte Mock. Eine weitere Herausforderung sei die Digitalisierung, denn "bis Februar 2019 sollen alle Patientenakten digitalisiert sein", versicherte Christopher Smith. (Janina Daum/pm) 

HINTERGRUND: Die Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld versteht sich als modernes Akutkrankenhaus mit 158 Betten. Sie betreut Patienten in den Fachbereichen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe, Anästhesie und in einer belegärztlich geführten Hals-Nasen-Ohren-Abteilung. Jährlich werden mehr als 8.000 stationäre Patienten behandelt. +++