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Das Abschlussfoto mit vorne links, Hubert Lorenz, rechts unten Rita Brand, zweite Reihe zweite von links Frisörmeisterin Anja Deiss, oben links Friedrich Killmer und oben zweiter von rechts, Willkommenslotse Michael Wittich. - Fotos: Gerhard Manns

BEBRA Kreishandwerkerschaft

Berufsorientierung für Flüchtlinge: Richtige Weg zur Integration

24.09.18 - "Bei uns zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill, wer vorankommen will, kommt zum Handwerk. Die Herkunft spielt dabei keine Rolle. Schließlich sind Begeisterung, Einsatz und Teamgeist auf der ganzen Welt zu finden. Denn egal welche Sprache unsere Mitarbeiter zu Hause sprechen, sie verstehen ihr Handwerk." Diese bedeutsamen Sätze stehen auf einem Plakat, das im Gebäude der Kreishandwerkerschaft in der Hersfelder Straße in Bebra aufgehängt ist.

Hubert Lorenz und Rita Brand übergeben die Zertifikate

Dort fand im großen Versammlungsraum die Übergabe von Zertifikaten an 13 Flüchtlinge aus sieben Nationen statt, dass sie sich über ein 28 Wochen dauerndes Praktikum erworben haben. Gestartet war die Aktion mit 16 Flüchtlingen und lief unter der Maßnahme „Berufsorientierung für Flüchtlinge“. Beteiligt waren zu Beginn acht Flüchtlinge aus Syrien, zwei aus dem Irak, je einer aus Eritrea, der Türkei, Pakistan, Äthiopien und zwei aus Afghanistan und am Ende waren es noch 13 Teilnehmer, die das begehrte Zertifikat aus den Händen von Geschäftsführer Hubert Lorenz und der Projektleiterin (BOF) Rita Brand entgegen nehmen konnten. Dieses Zertifikat ist eine sehr gute Voraussetzung für die Suche nach einer  geeigneten Lehrstelle um dann eine dauerhafte Anstellung in einem Betrieb zu finden. 

Fotos: Gerhard Manns

In die Maßnahme waren auch die für das Projekt „Passgenaue Besetzung-Willkommenslotse“ zuständigen Rakan Kirakosian und Michael Wittich mit eingebunden. Nach dem die Zertifikate überreicht waren, richtetet Hubert Lorenz noch eine Bitte an alle: "Wenn sie Probleme haben, sprechen sie uns an, wir werden dann gemeinsam nach einer Lösung suchen, denn die Kreishandwerkerschaft lässt sie nicht alleine." Bei dieser Maßnahme mit im Boot ist auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und fördert dieses Projekt.

Eine intensive, bis zu 26-wöchige Berufsorientierung eröffnet Geflüchteten Wege in eine Berufsausbildung. Nicht mehr schulpflichtige junge Flüchtlinge werden schrittweise auf eine Ausbildung im Handwerk vorbereitet und dabei kontinuierlich begleitet.

Mit der "Berufsorientierung für Flüchtlinge - BOF" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten junge Geflüchtete vertiefte Einblicke in Ausbildungsberufe des Handwerks. Während der gesamten Maßnahme lernen sie Fachsprache und Fachkenntnisse für den angestrebten Ausbildungsberuf und werden von einer Projektbegleiterin oder einem Projektbegleiter individuell unterstützt. Die BOF-Maßnahme wird in Lehrwerkstätten und Betrieben durchgeführt.

BOF ist Teil der gemeinsamen Qualifizierungsinitiative „Wege in Ausbildung für Flüchtlinge“ des BMBF, der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Möglichst viele junge Geflüchtete sollen durch intensive Sprachvermittlung, fachliche Berufsorientierung und Berufsvorbereitung an das duale Ausbildungssystem herangeführt werden und so eine Chance auf eine Ausbildung im Handwerk erhalten. (Gerhard Manns) +++

Hubert Lorenz appelliert noch mal an alle, wenn ihr Probleme habt, meldet euch bei uns, wir helfen! ...


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