Einweihung neuer Parkplatz beim Herbstfest - Kosten: rund 50.000 Euro

01.10.18 - Das Naherholungsgebiet mit dem Tretbecken und der Grill- und Festplatz an der Streu, das Bahnhofsareal, der Kemmerdurchgang, der Tanzberg oder der Kemmerplatz - Stockheim hat etliche schöne Orte zu bieten. Und jetzt noch hinzugekommen ist der neue Platz am Gemeinde- und Pfarrzentrum “Alte Schule”. Der Parkplatz mit dem schmucken Grünbereich wurde nun von der Gemeinde in Verbindung mit dem Herbstfest des Musikvereins offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Die Parkplatz-Einweihung wurde in Verbindung mit dem Herbstfest des Stockheimer ...

Am Freitagabend wurde der neue Platz am Gemeinde- und Pfarrzentrum “Alte Schule” ...

An der Einmündung der “Steintreppe” zur Straße “Am Tanzberg” wurden zwölf Parkflächen und ein Behindertenparkplatz eingerichtet. Mit dem neuen Platz hat die Gemeinde Stockheim einen weiteren attraktiven Flecken im Dorf geschaffen, der aber nicht nur zusätzliche KFZ-Stellflächen im Innerort bietet, sondern mit seiner Grünanlage auch zum gemütlichen Verweilen einlädt und einen Ort der Begegnung darstellt. Damit hat die Gemeinde auch wieder etwas im Punkto Innenentwicklung zur Belebung des Altortes unternommen. Der Platz, der bereits seit ein paar Wochen fertiggestellt ist, wird auch schon rege genutzt, wie Bürgermeister Martin Link erfreut feststellen konnte.

“Stockheim ist wieder um einen schön gestalteten Mittelpunkt reicher geworden”, meinte Link in seiner Ansprache und befand zufrieden, dass das Dorf mit diesem neuen Platz weiter an Lebensqualität und Attraktivität gewonnen habe. Und wahrlich: an der Stelle, wo ein altes, unansehnliches Wohnhaus gestanden hatte, ist nach dessen Abriss ein schöner, funktionaler Platz entstanden. Ein Platz mit “Strahlkraft” und ein “weiteres Aushängeschild” für den Ort, wie in der Bürgermeister bezeichnete.

Der neue Dorfmittelpunkt fügt sich harmonisch in die umliegende Bebauung und die umliegenden Grünanlagen, wie Kemmerplatz, Tanzberg, Kemmerdurchgang und Bahnhofsplatz ein. Rund 50.000 Euro hat die Gemeinde in das Gelände investiert.

Bei der Umsetzung des Projektes war ein bewährtes Team am Werk gewesen, das auch bei der Planung und Gestaltung des Kemmerplatzes federführend war. Fünfmal traf sich der Arbeitskreis des Gemeinderates bestehend aus Bürgermeister Martin Link, 2. Bürgermeisterin Sabine Hartmann, Ludwig Streit, Bernd Ullrich, Diana Pachovsky, Thomas Dietz und Michael Ludwig, um ein Gestaltungskonzept auszuarbeiten. In Sachen Bepflanzung beriet wieder Marina Dürer vom Gartenbau Dürer und die Beleuchtung plante das Überlandwerk Rhön mit. Besonderer Dank der Gemeindeführung galt Linda Hartmann von “Family Haus” und Gemeinderatsmitglied Ludwig Streit. Hartmann hatte wieder die Skizzen und Ideen der Projektgruppe zu Papier gebracht und mit Streit die Planunterlagen erstellt. Streit brachte, wie schon bei so vielen gemeindlichen Projekten in der Vergangenheit, sein Knowhow und seine Erfahrung als Bauunternehmer ein, übernahm die Baueinweisung, die Koordination der Bauabläufe und die Bauüberwachung. Dadurch, dass Hartmann und Streit unentgeltlich für die Gemeinde tätig waren, konnten etwa 15.000 Euro an Kosten eingespart werden, wie Link dankbar herausstrich.

Der Bürgermeister stellte in seinem Grußwort die Bedeutung von Plätzen als Mittelpunkte dörflicher und städtischer Gemeinschaften heraus und sprach ihnen diese Bedeutung auch im 21. Jahrhundert, in den Boomzeiten heimischer Unterhaltungselektronik und der Ära des Internets, zu. Reale Treffpunkte vor der Haustür seien nach wie vor gefragt und fänden sich im Gegensatz zur anonymen Großstadt gerade auf dem Land oder in einer Kleinstadt, wo die Bewohner noch eng mit ihrem Lebensmittelpunkt verbunden sind. (eva) +++