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Unterhalt für Kind und Ex-Ehepartner: Wie Sie den Betrug entlarven

10.10.18 - Eine Scheidung bringt zahlreiche Konsequenzen mit sich. So wird zunächst einmal das Sorgerecht für die Kinder geklärt. Zunächst leben die Kinder bei der Mutter, bis die endgültigen Sorgerechtsansprüche gerichtlich geklärt sind. Heute gibt es eine Vielzahl an Männern, die sich dieser Aufgabe widmen.

Mit dem Versorgen des Kindes geht eine hohe finanzielle Belastung einher. So muss der Wohnraum gesichert werden, aber auch die regelmäßige Nahrung. Um diese finanzielle Belastung nicht allein meistern zu müssen, muss der andere Elternteil monatliche Zahlungen leisten. Diese werden in einem Unterhaltsprozess geklärt. Doch hierbei kann es zum Betrug kommen. So verweigern sich Elternteile ihrer Pflicht, indem sie falsche Angaben zum eigenen Einkommen, dem Arbeitsverhältnis oder Ähnlichem machen.

Wenn der Empfänger betrügt

Doch nicht immer besteht Unterhaltsbeitrag aus der Vermeidung der Zahlung. Ebenso kann Unterhaltsbetrug auch vom Unterhaltsempfänger ausgehen. Unterhalt muss dem Ex-Ehepartner dann gezahlt werden, wenn er trotz Berufstätigkeit nicht in der Lage ist, den Lebensstandard zu erhalten. Oftmals kommt es ebendaher zum Betrug. Werden die eigenen Einkünfte bewusst verschleiert, sodass falsche Zahlungssätze errechnet werden, hat der Ex-Ehegatte oder die Ex-Ehegattin keinen Anspruch mehr auf Unterhalt.

Die Unterhaltssätze für Ex-Ehepartner und das eigene Kind werden vermindert, wenn ein neuer Lebenspartner beim erziehenden Elternteil einzieht. Der neue Partner übernimmt schließlich einen Anteil der Wohnkosten sowie der Nebenkosten. Gleiches gilt für einen Untermieter, der beispielsweise ein Zimmer im Haus bewohnt.

Ein weiteres deutliches Indiz, welchem man nachgehen sollten, ist der Umsatzeinbruch bei selbstständigen Ex-Ehepartnern. Verläuft eine Trennung nicht in Freundschaft, sondern im Streit, geben selbstständige Ex-Ehepartner oftmals deutliche Einbußen im eigenen Geschäft an. So stehen ihnen möglicherweise deutlich höhere Zahlungen vom Ex-Ehepartner zu oder die eigenen Zahlungen müssen nur geringfügiger stattfinden.

Eine Detektei schafft Klarheit

Für Betroffene, die oft Laien sind, kann es sehr schwer werden, die passenden Indizien zusammenzutragen. Schließlich wird sich der betrügende Part stark darum bemühen, die Verschleierung aufrechtzuerhalten. Daher kann es sich lohnen, professionelle Hilfe zurate zu ziehen.

So erhalten Klienten eine erfahrene, objektive Beratung. Die Detektive verfügen über Equipment, welches zu einer optimalen Observation benötigt wird. Zudem können die Ermittler deutlich sicherer unterscheiden, welche Beweismittel benötigt werden, um den Sachverhalt deutlich darzulegen. Im Vorfeld sollte abgeklärt werden, welche Beweise benötigt werden, um einen Unterhaltsbetrug anzeigen zu können. Eventuell wurden schon einzige Indizien gesammelt, auf welchen die Detektive aufbauen können. Nicht jeder Beweis kann vor Gericht genutzt werden.

Im ersten Gespräch mit der Detektei sollten Betroffene klar und strukturiert darlegen, um welchen Sachverhalt es sich handelt. Den Detektiven sollten so viele Details wie möglich gegeben werden, dies begünstigt eine erfolgreiche Ermittlung maßgeblich.

Sachlich und unverblümt

Ein weiterer Vorteil der Detektive ist ihre Unbefangenheit. Die Klienten als betroffener Teil der Scheidung sind mit Emotionen und Gefühlsregungen in die Angelegenheit verwickelt. So fällt es sicherlich schwer, objektiv an die Sachlage heranzutreten. (pm) +++


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