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Krippe von Ahmed Türkmen - Fotos: Dieter Graulich

HERBSTEIN Alte Tradition muss erhalten bleiben

Mühevolle Kleinarbeit: Krippenbaukurs präsentierte beachtliche Ergebnisse

18.10.18 - Die Krippenfreunde Herbstein haben erneut die Herbstferien zum Herstellen von Krippen und Zubehör genutzt. Auch diesmal waren es wiederum 13 Erwachsene sowie zwölf Kinder und Jugendliche, die beim zweiwöchigen Krippenbaukurs unter der Anleitung von Krippenbaumeister Thomas Rodemer und unter Mithilfe weiterer Vereinsmitglieder im Werkraum der von-Bracken-Schule tätig waren, um sich einerseits gewissen Lernprozessen zu unterziehen, zum anderen aber auch ihre eigene Kreativität in die Praxis umzusetzen. In etwas mehr als vierzig Stunden entstanden so 13 schöne und anspruchsvolle Krippen und Laternen samt Zubehör, aber auch einige Darstellungen wie Bauernhäuser oder Landwirtschaftsgebäude mit Stallungen und Hofreiten.

Krippe von Christian Bleser (Wernges)

Krippe von Gaby, Dirk und Emely Weiß

„Es ist erfreulich, dass viele Kinder und Jugendliche an dem Kurs teilgenommen haben, denn damit ist gewährleistet, dass diese alte Tradition erhalten bleibt“, betonte der stellvertretende Vorsitzende Martin Ruhl bei der Begrüßung in der und dankte Thomas Rodemer für die Leitung des Kurses. Dank sagte er aber auch den Kindern und Erwachsenen, die mit viel Liebe und in mühevoller Kleinarbeit die verschiedensten Krippen und Zubehörteile gebaut hatten.

Damit der Krippengedanke auch weiter verbreitet werden kann, gab es zum Abschluss des neuerlichen Krippen-Baukurses eine Präsentation der kunstvoll und gestalterisch vorzüglich gelungenen Krippenbauwerke. Kursleiter Thomas Rodemer dankte der von-Bracken-Schule nicht nur für die Bereitstellung des Werkraumes, auch freute er sich über das Engagement der Seminarteilnehmer, die mit großem Eifer und Engagement dabei waren. Man könne nicht früh genug damit beginnen, den Nachwuchs, aber auch Interessenten aus dem Erwachsenenlager mit dem Krippenbau vertraut zu machen, versicherte Rodemer.

Er stellte der großen Besucherschar die einzelnen Krippen vor, erläuterte deren angewandten Einzeltechniken und brachte den Besuchern die ideenreich gebastelten Fachwerkkrippen, Schafställe, alpenländische Krippen, verschiedene Stilelemente, aber auch Herbergen, Schafställe, Wohnhäuser und auch orientalische Darstellungen näher. Darüber hinaus waren auch zahlreiche Laternen zu bewundern. Hauptarbeitsmittel sei wiederum der „Krippenmörtel“ gewesen. Dieser bestehe aus Holzleim, Kreide, Wasser, Weichholzplatten, Sägemehl und finde vielseitige Verwendungen. Freude herrschte auch darüber, dass sich „Neulinge“ aus Frischborn, Lanzenhain, Wernges, Wallenrod und Grünberg-Göbelnrod am Kurs beteiligten und ihre Werke vorstellten.

Krippe von Lioba Böttinger

Der stellvertretende Krippenvereins-Vorsitzende Martin Ruhl dankte abschließend Thomas Rodemer mit einem Präsent für sein neuerliches Engagement. Ruhl stellte fest, dass viel Wertvolles in dem abgeschlossenen Seminar entstanden sei. Die „Krippenfreunde“ erfreuten sich immer größer werdender Beliebtheit.

Alljährlich in der Advents- und Weihnachtszeit stehen Herbsteins „Krippenbauer“ immer wieder im Fokus des Interesses, wenn jeweils abwechselnd, im „Bruder-Konrad-Haus“ eine Krippenausstellung oder innerhalb der „Stadt auf dem Berge“ ein „Krippenweg“ mit zahlreichen Stationen errichtet und durchgeführt wird. In diesem Jahr ist ab 1. Adventssonntag wieder der traditionelle Krippenweg an der Reihe, der am Sonntag, 2. Dezember am Bruder-Konrad-Haus eröffnet wird. (gr) +++


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