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Eloquent und schlagfertig: Mit Verve unterstützt FDP-Chef Christian Lindner die beiden waldhessischen Landtagskandidaten. - Fotos: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Mission "Politik für die Mitte"

Wenn jede Pointe sitzt: FDP-Chef Christian Lindner spricht Klartext

23.10.18 - Prominente Unterstützung für die heimischen FDP-Landtagskandidaten Bernd Böhle und Aribert Kirch: FDP-Chef Christian Lindner ist zum Wahlkampfendspurt in Bad Hersfeld gewesen. Was steckt hinter dem Motto „Die nächste Stufe Hessen“, mit dem die Freien Demokraten in den Landtagswahlkampf ziehen? Ohne das ehrenamtliche Engagement von kommunalen Mandatsträgern wäre die Demokratie ärmer, sagt Lindner, der sich in gewohnter Manier schlagfertig gibt.

Volles Haus bei der FDP-Wahlkampfveranstaltung im Living Stars in Bad Hersfeld. ...

Landtagskandidat Aribert Kirch, Parteichef Christian Lindner, Kreisvorsitzender ...

Der eloquente Redner enttäuscht seine Anhänger und Zuhörer nicht; geizt nicht mit Kritik an Bundes- und Landesregierung. Jede Pointe sitzt. Viel zu viel sei in Hessen liegen geblieben: in der Bildung, bei der Digitalisierung, beim Infrastrukturausbau und beim Wirtschaftswachstum. Einer grün geführten Ampel-Koalition erteilt der FDP-Bundesvorsitzende, wie auch die hessische FDP-Spitze, eine Absage: „Das Land braucht keinen Linksruck.“

Durchscheinen lässt er, dass die Freien Demokraten allerdings eine Rolle spielen könnten, wenn Schwarz-Grün die Mehrheit verlieren sollte. „Die FDP ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Regieren macht Spaß. Aber: wir sind keine nützlichen Idioten“, betont Lindner. Jamaika lässt grüßen… „Seit den karibischen Nächten bin ich ohnehin der Staatsfeind Nummer eins“, meint der FDP-Chef augenzwinkernd.

Vernunft, Politik für die Mitte – sprich: die Entlastung der Bürger von Bürokratie, hohen Steuern und Sozialabgaben –, Stärkung der Infrastruktur und eine gute Bildung seien die zentralen Themen bei der Landtagswahl. „Eine gute Bildung ist für uns die soziale Schlüsselaufgabe überhaupt.“ Wenn Ministerpräsident Volker Bouffier herauskehre, das Hessen besser sei als Bremen, sei dies eine Orientierung nach unten. Hessen müsse sich mit der Weltspitze messen.

In Richtung Wirtschafts- und Verkehrsminister meint er: „Befreien Sie Tarek Al-Wazir von seinen Aufgaben, die er eigentlich hasst. Wir würden ihn gerne aus seiner schwierigen Lage befreien.“ Die Landtagswahl sende bundesweit ein deutliches Signal: „Wenn SPD und Grüne die Plätze tauschen – geschenkt.“ Eindringlich warnt er davor, „die Rechtspopulisten in den Landtag zu wählen“.

Das Gedankengut der AfD sei das Gegenteil des liberalen Weltbildes der Freien Demokraten. „Stärken Sie die Europapartei von Hans-Dietrich Genscher“, gibt Christian Lindner den waldhessischen Wählern mit auf den Heimweg. (Stefanie Harth) +++


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