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Am Montag haben die Arbeiten auf einer Fläche in der Gemeinde Mücke begonnen. - Fotos: Luisa Diegel

MÜCKE "Soll Nutzen für Landwirtschaft haben"

Drei-Jahres-Projekt bei Wettsaasen: Entbuschung für mehr Kulturlandschaft

24.10.18 - Die nächste Maßnahme des Naturschutzgroßprojektes Vogelsberg liegt in der Gemeinde Mücke bei Wettsaasen. Dort sollen in den kommenden Jahren bis zu drei Hektar Grünland entstehen. Am Montag haben die Arbeiten an den Flächen im Wald von Wettsaasen begonnen. Bei einem Vorort-Termin informierte die Projektleitung und der Nabu über die genauen Maßnahmen.

Der NABU aus Wettsaasen war ebenfalls vor Ort.

Geplant ist eine große Entbuschung, um die Fläche später in eine Bergmähwiese zu verwandeln. Ziel ist es, die Biodiversität zu erhalten und durch die Naturschutzmaßnahmen und eine entsprechend angepasste Nutzung die wildlebenden Pflanzen- und Tierarten im Vogelsberg zu schützen. "Es ist eine gute Zeit, um die Maßnahmen durchzuführen", so Anja Püchner, Amtsleiterin für Wirtschaft und den ländlichen Raum. Der Ist-Zustand wurde bereits untersucht, um die genaue Entwicklung der Fläche zu verfolgen. 100.000 Euro werden dafür investiert.

Anja Püchner

In zwei Tagen hat sich schon einiges getan.

Nun gehen die Arbeiten bis März 2019 weiter - vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. "Drei Jahre läuft das Projekt jetzt als Ersteinrichtungspflege", berichtet das Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg. Der Halbtrockenrasen soll verjüngt werden, um dadurch die Strukturvielfalt zu erhöhen. "Es soll einen Nutzen auch für die Landwirtschaft geben, denn ohne unsere Landwirte geht es nicht", sind sich alle einig.

HINTERGRUND: Das Projekt soll die Kulturlandschaft im Vogelsberg für die folgenden Generationen erhalten und weiter entwickeln. Landnutzungsformen werden so ökonomisch gesichert und Impulse für die Regionalentwicklung gesetzt: Wälder und gewässerreiche Lebensräume sollen naturschutzfachlich aufgewertet sowie  seltene oder gar gefährdete Lebensgemeinschaften erhalten und gefördert werden. "Projektziel für die Wald-Lebensräume sind die Erhaltung und Sicherung insbesondere der Buchenwälder, die Entwicklung von Prozessschutzflächen auf 240 Hektar, die Regeneration forstlich überformter Bestände sowie die Erhaltung und Sicherung von Sonderstandorten wie Felsen, Quellen und Blockhalden." (Luisa Diegel) +++

Bürgermeister Andreas Sommer informiert sich über die Maßnahmen.


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