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Besprechung zur Dorferneuerung in Sandberg - Fotos: Marion Eckert

SANDBERG Vorstellung der neuen Projekte

Dorferneuerung schreitet weiter voran

24.10.18 - Die Dorferneuerung in Sandberg schreitet mit großen Schritten voran. In der Vorstandsitzung der Teilnehmergemeinschaft stellte Michael Manger, vom Amt für ländliche Entwicklung, die aktuellen Projekte vor. An erster Stelle stand die Planung für die Salzforststraße in Schmalwasser, die nun soweit abgeschlossen ist, sodass die öffentliche Auslegung bereits beginnen konnte. Die Pläne sind für die Öffentlichkeit derzeit im Bauamt des Sandberger Rathauses einzusehen. Der Anhörungstermin für die Träger öffentlicher Belange ist für den 5. November terminiert. Werden keine Einwendungen vorgebracht, können die weiteren Vorbereitungen getätigt werden. Mit einem Baubeginn rechnet Michael Manger aber nicht vor Sommer nächsten Jahres. Voraussichtlich wird sich die Bauzeit über zwei Jahre hinziehen.

Betroffen ist die Salzforststraße vom Einmündungsbereich der Talstraße in Richtung Windshausen bis hin zum Ortsende. Durch die Dorferneuerung werden der Gehweg, die Beleuchtung und die Randbereiche gestaltet, außerdem werden drei Brunnen und der Bereich um das Hochkreuz einbezogen. Ob auch das Hochkreuz selbst saniert werden kann, ist derzeit noch nicht klar. Bürgermeisterin Sonja Reubelt habe aber eine entsprechende Anfrage an die untere Denkmalschutzbehörde gestellt.

Auch die Straße an sich wird saniert werden, was jedoch Aufgabe des Kreises sein wird. Ausdrücklich betonte Manger die Notwendigkeit der Straßenerneuerung, ohne die eine Gestaltung der Randbereiche nicht sinnvoll gewesen sei. Dies habe das Kreisbauamt und der Kreistag auch so erkannt und die Weichen konnten entsprechend gestellt werden. Die Straße werde eine Breite von sechs Metern haben, so dass die derzeitige Breite an einigen Stellen zunehmen, an anderen etwas beschnitten werde. Die Verkehrsinsel im Einmündungsbereich werde bleiben, allerdings etwas verschoben und verkürzt. Um für Fußgänger einen sicheren Übergang von der Talstraße zur Salzforststraße zu ermöglichen, werden die Gehwege in einzelnen Bereichen abgesenkt, außerdem wurde auch ein neuer Lampenplan aufgestellt. Angedacht sind zudem eine Erdverkabelung und auch die Voraussetzungen für eine Breitbandversorgung werden bereits getroffen.Dank der neuen Rechtsprechung werden die Schmalwasserer Bürger keine Ausbaubeiträge zahlen müssen. Die Kosten der Randgestaltung der Dorferneuerung, ohne die Straßenerneuerung, belaufen sich auf 765.000 Euro, dazu kommen 65.000 Euro für Begründung, sowie zehn bis 14 Prozent Planungskosten. Auf Antrag der Bürgermeisterin habe das Amt für ländliche Entwicklung einer Förderquote von 70 Prozent zugestimmt.

Das zweite große Projekt ist der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Langenleiten. Finanziert wird das Gebäude durch die Leonie-und-Helmut-Schmidt-Stiftung, die eine Million Euro zur Verfügung stellen, wovon 700.000 Euro für den Bau verwendet werden dürfen. Der Rest ist für den Unterhalt und die langfristige Sicherstellung der Investition gedacht. In einer Arbeitskreissitzung in Langenleiten hatte Michael Manger vor wenigen Wochen schon angekündigt, dass das Amt sich auch an den Gebäudekosten beteiligen wird, um das ehrenamtliche Engagement der Langenleitner und des Stiftungsvorstandes zu würdigen. Nun konnte er eine Summe von 150.000 Euro nennen, dies sei die maximale mögliche Förderung für ein Gebäude. Das Geld komme nicht aus dem für Langenleiten zur Verfügung stehenden Budget, sondern werde zusätzlich zur Verfügung gestellt.Das Langenleitener Dorferneuerungsbudget fließt in die Gestaltung der Außenanlage des neuen Dorfgemeinschaftshauses. Die entsprechenden Pläne wurden mit dem Arbeitskreis und der Dorfbevölkerung von Landschaftsarchitektin Miriam Glanz erarbeitet. Michael Manger stellte sie nun dem Vorstand im Detail vor: 18 Parkplätze, ein barrierefreier Zugang zum Gebäude, ein eigener Bereich für die Jugend, die Ver- und Entsorgung auf der Rückseite des Gebäudes und eine großzügige Ausrichtung in Richtung Süden prägen den Bereich. Über die Wiese soll ein Weg zum alten Friedhof führen. Nach dem Abriss der alten Schule in den vergangenen Wochen werde derzeit die Bodenplatte errichtet.

Gute Nachrichten hatte Manger auch für Kilianshof. Die Neugestaltung des etwas in die Jahre gekommenen Dorfplatzes kann zusätzlich gefördert werden. Einem entsprechendem Antrag der Bürgermeisterin wurde zugestimmt, bis zu 15.000 Euro stellt das Amt zu Verfügung. Im Weiteren soll gemeinsam mit den Kilianshöfern eine konkrete Planung erstellt werden. (pm) +++


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