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- Symbolbild: Pixabay

REGION Förderung durch Landeswohlfahrtsverband

Wohnungslosenhilfen in der Region bekommen finanzielle Unterstützung

07.11.18 - Mit 10,85 Millionen Euro fördert der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen in diesem Jahr Fachberatungsstellen und Tagesaufenthaltsstätten für alleinstehende Wohnungslose. Das hat der LWV-Verwaltungsausschuss jetzt beschlossen. 2017 waren es rund 10,76 Millionen Euro. „Wir ermöglichen damit ein ganzes Bündel von Unterstützungsangeboten für Menschen, die auf der Straße leben“, betonte Landesdirektorin Susanne Selbert. „Darüber hinaus erfahren sie in diesen Einrichtungen eine Wertschätzung als Mensch.“
 
41 Tagesaufenthaltsstätten und Beratungsstellen für alleinstehende Wohnungslose gibt es in Hessen. Sie werden zu rund 97 Prozent vom LWV Hessen finanziert. In Fulda erhält die Fachberatungsstelle mit Tagesaufenthaltsstätte in der Kronhofstraße in diesem Jahr 216.837 Euro. Träger ist der Caritasverband. Das La Strada, eine Fachberatungsstelle und eine Tagesaufenthaltsstätte in der Altenburger Straße 19 in Alsfeld, erhält in diesem Jahr 328.328 Euro. . In Bad Hersfeld unterhält der Zweckverband für Diakonie in der Löhrgasse 3 eine Tagesaufenthaltsstätte mit Fachberatungsstelle. Dafür erhält er in diesem Jahr 151.601 Euro. In Hanau erhalten die Fachberatungsstelle und die Tagesaufenthaltsstätte der Ökumenischen Wohnungslosenhilfe des Caritasverbandes 497.554 Euro. Die evangelische Stiftung Lichtblick bekommt 239.640 Euro für die Fachberatung und Wohnraumhilfe, Am Großschmiedehaus 1. Die Höhe der Zuwendungen richtet sich vor allem nach dem Umfang des Leistungsangebots und der Personal- und Sachausstattung.

Viele der wohnungslosen Männer und Frauen haben mit körperlichen und seelischen Problemen zu kämpfen. In Tagesaufenthaltsstätten erhalten sie kalte und warme Mahlzeiten und Getränke. Außerdem können sie hier duschen, ihre Wäsche waschen, Gepäck aufbewahren und einiges mehr. Oft gibt es Kleiderkammern. Auch wird den wohnungslosen Menschen bei Bedarf ärztliche Hilfe oder psychosoziale Beratung vermittelt. Neben dieser Unterstützung im Alltag steht die Beratung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen helfen Menschen dabei, sich wieder niederzulassen. Sie informieren und unterstützen, wenn die Klienten Leistungen beantragen, begleiten sie bei Behördengängen, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche oder bei der Suche nach einem Therapieplatz. Dabei kooperieren die Beratungsstellen mit anderen Angeboten wie der Sucht- oder Schuldnerberatung.


Der Landeswohlfahrtsverband Hessen ist ein Zusammenschluss der Landkreise und kreisfreien Städte, dem soziale Aufgaben übertragen wurden. Er unterstützt behinderte, psychisch kranke und sozial benachteiligte Menschen in ihrem Alltag und im Beruf. Er betreut Kriegsbeschädigte, deren Angehörige und Hinterbliebene. Er ist Träger von Förderschulen und Frühförderstellen. Er ist Alleingesellschafter der Vitos GmbH, die einen wesentlichen Teil der psychiatrischen Versorgung in Hessen sicherstellt. (pm) +++


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