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Gute Nachrichten aus Berlin überbringt der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD). - Foto: privat

BERLIN / KREIS HEF-ROF Architektonisches Erbe erhalten

Bund fördert die Sanierung der Schlosskirche Philippsthal und Burg Herzberg

09.11.18 - Gute Nachrichten aus Berlin überbrachte der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD) an Pfarrerin Heidi Houska von der evangelische Kirchengemeinde Philippsthal und Burghauptmann Jürgen von Dörnberg. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss am Donnerstag, dass der Bund im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms VII auch 176.000 Euro für die Restaurierung der Schlosskirche Philippsthal sowie 40.000 Euro für die Sanierung der Burg Herzberg bereitstellt.

Roth hatte sich in den vergangenen Wochen im Kabinett und Parlament für die beiden Projekte stark gemacht – mit Erfolg. „In Deutschland gibt es rund eine Million Kulturdenkmäler. Wir können stolz darauf sein, dass auch in diesem Jahr abermals zwei Projekte aus unserer Region auf der begehrten Förderliste stehen. Die Fördermittel helfen nicht nur, das architektonische Erbe für künftige Generationen zu erhalten. Sie kommen letztlich auch heimischen kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben zugute und stärken den Tourismus in Nordosthessen“, freut sich der SPD-Politiker Roth über die Förderzusagen aus Berlin.

Die Kirche des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Kreuzberg aus dem 12. Jahrhundert ist das älteste noch erhaltene Gebäude der Gemeinde Philippsthal. Nach der denkmalgerechten Restaurierung der Fassaden mit Fenstern und Türen kann der Südflügel der Schlosskirche künftig als Gemeinderaum und Pfarrdienstwohnung genutzt werden.

Blick auf die Burg Herzberg. Foto: Gemeinde Breitenbach am Herzberg

Die mittelalterliche Burg Herzberg, erbaut am Ende des 13. Jahrhunderts, ist die größte Höhenburg in Hessen. Auch über Nordhessen hinaus hat sich die Burg einen Namen als kulturelles Denkmal und Festivalstätte gemacht. In den vergangenen Jahren wurden mit Unterstützung von Bundes- und Landesmitteln bereits umfassende Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Weitere Mittel werden nun benötigt, um die Fassaden an der historischen Burgmauer und des Hauptportals fachgerecht zu sanieren.

300.000 Euro aus dem Kultur-Etat stellt der Bund zudem für die Umsetzung einer Dauerausstellung über den Widerstandskämpfer Adam von Trott zur Verfügung – das beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am Donnerstag in seiner Bereinigungssitzung. Mit den Fördermitteln aus dem Bundeshaushalt kann nun am Stiftungssitz in Imshausen eine Dauerausstellung verwirklicht werden, die die Rolle von Adam von Trott als eine der zentralen Figuren des deutschen Widerstands würdigt. Die Ausstellung wird von dem Berliner Ausstellungsbüro „Die Exponauten“ konzipiert, die auch das „Forum Wissen“ der Georg-August-Universität Göttingen gestaltet haben.

„Im Mittelpunkt der Ausstellung soll die Erinnerung an einen Menschen stehen, der sich mit allen Konsequenzen gegen den Nationalsozialismus und für ein demokratisches Deutschland in einem friedlichen, föderalen Europa eingesetzt hat“, umreißt Michael Roth das Ausstellungskonzept. (pm) +++


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