Der Zoll im Kampf gegen die Schwarzarbeit - DIE O|N REPORTAGE TEIL 1

19.11.18 - Schwarzarbeiter oder minderbezahlte Arbeitnehmer – das steht bei der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) im Mittelpunkt. Um das zu bekämpfen sind Holger Hornung und seine Kollegen täglich im Einsatz, ob auf der Baustelle, der Autobahn oder im Büro in Eichenzell. Wir waren mit dem Zoll einen Tag lang unterwegs und haben den harten Kampf gegen die Schwarzarbeit live miterlebt.

Zollbeamter Holger Hornung Fotos: Moritz Pappert

Arbeitszeit, Mindestlohn und Anstellung werden abgefragt

Einsatzbesprechung

Es ist Mittwochmorgen, 8 Uhr. Dienstbesprechung für Holger Hornung und seine Kollegen. Heute steht ein Prüftag an. Der 57-jährige hat sich ein Neubaugebiet in Künzell ausgesucht. Hier werden verschiedene Einfamilienhäuser gebaut. Bevor es zum Einsatz mit seinen drei Kollegen geht, müssen sich die Beamten in der Waffenkammer ausrüsten. Eigensicherung ist auch beim Zoll sehr wichtig. „Es kommt auch mal vor, dass Arbeiter flüchten oder sich verstecken, doch das ist zum Glück die Ausnahme“, so Hornung.

An der Baustelle angekommen werden die Arbeiter gleichzeitig von den Beamten kontrolliert. Arbeitszeit, Mindestlohn und Anstellung werden abgefragt. Zur Sicherung steht immer ein Kollege dahinter und überwacht das vorgehen. Bei diesen Arbeitern gibt es keine Beanstandung, alles läuft nach Vorschrift. Dann geht es weiter zur nächsten Baustelle.

Wie dieser Einsatz ausgeht, sehen sie in unserer großen O|N Reportage Teil 1 "Der Zoll im Kampf gegen die Schwarzarbeit". Den nächsten Teil gibt es am: Mittwoch, 21. November. (Moritz Pappert) +++