Automobilzulieferer KAMAX eröffnet neues Aus- und Weiterbildungszentrum

14.11.18 - Die KAMAX Gruppe investiert weiter in die Infrastruktur am Hauptsitz in Homberg (Ohm). Mit dem neuen Aus- und Weiterbildungszentrum, welches am Dienstag, dem 13. November 2018, feierlich eröffnet wurde, schafft der weltweite Automobilzulieferer die Voraussetzung, die eigenen Mitarbeiter und Talente bestmöglich für die Zukunft zu rüsten. Der für die KAMAX Operation in Deutschland zuständige Geschäftsführer, Dr. Markus Schiffmann, eröffnete die Veranstaltung und informierte über die mit dem Neubau verbundenen Konzepte zur Modernisierung, zur Erweiterung des Ausbildungsumfangs mit nunmehr zehn Ausbildungsberufen und die besondere Ausrichtung auf die Zukunft. Die innovative Trainingsstätte soll die Auszubildenden und Mitarbeiter in Deutschland besser auf die anstehenden Herausforderungen, die auch mit der Digitalisierung und Automatisierung bzw. Optimierung der Produktionsprozesse einhergehen, vorbereiten und einbinden.

Der Neubau umfasst insgesamt ein Investitionsvolumen in Höhe von 3 Mio. Euro und erstreckt sich über zwei Stockwerke. Auf insgesamt 1.580m² wird neben klassischen Ausbildungsmaschinen auch in ein 5-Achs-Dreh-/ Fräszentrum, eine computergesteuerte Einstufenpresse mit Roboteranbindung sowie ein Technologienforum und moderne Schulungsräume investiert. Es entstehen Arbeitsplätze mit Simulations- und Lernsoftware, um den Mitarbeitern einen besseren Einstieg in die Welt der Automatisierung und Digitalisierung zu ermöglichen. „Eine hervorragende Aus- und Weiterbildung ist gerade unter den Gegebenheiten am Standort Deutschland von zentraler Bedeutung für die Verwirklichung unserer Ideen zur Entwicklung der KAMAX Gruppe“, so Martin Burgholte, Vorsitzender des KAMAX Beirats und Gesellschafter, auf der Eröffnungsfeier. Dr. Rolf Hengstenberg, CEO der KAMAX-Gruppe, hob ebenso die Bedeutung des Neubaus hervor: „Den sich massiv ändernden Anforderungen wollen wir durch eine moderne und zukunftsorientierte Bildungseinrichtung begegnen. Wir wollen insbesondere in dieser Region weiterhin junge Menschen begeistern und ihnen die besten Voraussetzungen für eine langfristige und anspruchsvolle Tätigkeit schaffen.“

Auch Hombergs Bürgermeisterin, Claudia Blum, lobt das Engagement: „KAMAX ist für die Stadt Homberg und die Region ein wichtiger Arbeitgeber und wir freuen uns sehr darüber, dass das Unternehmen hier weiterhin in junge Talente investieren will.“ Den offiziellen Teil der Veranstaltung bildeten zudem ein neuer Ausbildungs-Film sowie ein unterhaltsames Improtheater-Ensemble. Anschließend hatten alle Gäste die Chance, sich selbst ein Bild von den neuen Arbeits- und Schulungsplätzen zu machen. Dabei konnten sie, gemeinsam mit den Auszubildenden, an den erst kürzlich aufgestellten Maschinen ein kleines Erinnerungsstück fertigen.

Hintergrundinformationen zu KAMAX 

1. Die KAMAX Gruppe beschäftigt weltweit an zwölf Standorten rund 3.500 Mitarbeiter. Der Gruppenumsatz erreichte in 2017 erstmals über 750 Mio Euro. Kerngeschäft ist seit über 80 Jahren die Entwicklung und Herstellung von hochfesten Verbindungselementen und komplexen Kaltformteilen für die weltweite Automobilindustrie.

2. Die KAMAX Gruppe hat ihren Stammsitz in Homberg (Ohm). Dort ist neben der Führungsgesellschaft der Gruppe (KAMAX Holding), einer Zentralgesellschaft für Vertrieb, Einkauf und Entwicklung (KAMAX Automotive), einem Unternehmen zur Entwicklung und Herstellung von Werkzeugen und Produktionseinrichtungen (KAMAX Tools & Equipment) auch der Hauptsitz der deutschen Produktionsgesellschaft. Diese hat in der Region Mittelhessen die Standorte Homberg (Ohm) und Alsfeld. Ein weiteres Produktionswerk befindet sich in Osterode (Harz).

3. Die KAMAX Gruppe beschäftigt in der Region insgesamt ca. 1.200 Mitarbeiter, davon in der Produktionsgesellschaft an den Standorten Homberg (Ohm) und Alsfeld etwa 900 Mitarbeiter. Zusätzlich werden aktuell 41 Auszubildende und 12 Duale Studenten beschäftigt.

4. Die KAMAX Gruppe ist vor allem international im steten Wachstum. Ein neues Werk entsteht aktuell in León, Mexiko. Ein weiteres ist in der Slowakei in Planung. Das Unternehmen wird damit in Amerika, Asien sowie Europa mit zehn Produktionsstandorten vertreten sein. +++