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Der Preisanstieg nimmt kein Ende - Fotos: Niklas Brumund

FULDA Tipps vom ADAC

Es nimmt kein Ende: Sprit wird immer teurer - So sparen Sie richtig

16.11.18 - Die Fahrt zur Zapfsäule ist für Autofahrer derzeit kein Vergnügen. Benzin- und Dieselpreise liegen auf Rekordhöhe und es scheint kein Ende zu nehmen. Grund dafür ist weiterhin das Niedrigwasser des Rheins. Die Kraftstoffe werden in erster Linie über die großen Flüsse nach Deutschland transportiert. Umso wichtiger ist es für den einzelnen Pkw-Lenker, auf den Verbrauch zu achten. „Allein die eigene Fahrweise hat erheblichen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch des Wagens“, erläutert Cornelius Blanke, Pressesprecher des ADAC Hessen-Thüringen. „Frühes Hochschalten, vorausschauendes Fahren und flüssiges Mitschwimmen im Verkehr schonen Geldbeutel und Umwelt.“ Die Tipps des ADAC im Einzelnen:

Hoher Gang, niedrige Drehzahl:

Es gilt: Je niedriger der Drehzahlbereich des Fahrzeugs, desto geringer der Spritverbrauch. Selbst im Stadtverkehr kann im vierten oder oft sogar im fünften Gang noch gut mitgeschwommen werden. Zurückgeschaltet werden sollte erst, wenn der Motor ruckelt oder kein Gas mehr annimmt.

Vorausschauend fahren:

Wer bremst, verliert Energie. Autofahrer sollten daher solange wie möglich die Motorbremswirkung nutzen. Wer beispielsweise an eine Ampel heranrollt, sollte nicht frühzeitig den Gang herausnehmen. Die meisten Autos sind mit einer Schubabschaltung ausgestattet, welche die Kraftstoffzufuhr in dieser Situation absperrt.

Kurzstrecken meiden:

Gerade im Herbst und Winter gilt: Das Auto verbraucht am meisten bei kaltem Motor. Häufige Kurzstrecken erhöhen daher signifikant den Kraftstoffverbrauch. Für die Fahrt zum Bäcker oder zur Post daher besser das Fahrrad nutzen oder zu Fuß gehen.

Im Leerlauf Motor aus:

Auch an der Ampel kann der Motor ausgeschaltet werden. Wer keine Start-StoppAutomatik hat, kann auch selber den Zündschlüssel drehen. Moderne Fahrzeuge haben kein Problem mit dem schnellen Wiederstart des Motors.

Verbraucher ausschalten:

Elektrische Verbraucher kosten Strom und damit Sprit. Vor allem Sitz- und Lenkradheizung sowie die beheizbare Heckscheibe verbrauchen viel Energie. Daher gilt: Diese Verbraucher nur solange wie nötig nutzen. Lieber einen Wollpullover anziehen, als die Heizung voll aufdrehen.

Diät halten:

Jedes Kilo Zusatzgewicht im Auto verbraucht zusätzlichen Kraftstoff. Daher sollten Wasserkästen, Einkäufe und sonstige Utensilien, die nicht benötigt werden, zügig aus dem Fahrzeug entfernt werden. Anbauteile wie Dachboxen oder Fahrradträger erhöhen signifikant den Luftwiderstand und tragen zu erheblichem Mehrverbrauch bei.

Druck im Reifen:

Zu wenig Luftdruck erhöht den Rollwiderstand und sorgt für schnelleren Verschleiß der Reifen. Daher regelmäßig kontrollieren und entsprechend Luft nachfüllen. Dabei können ruhig 0,1 bis 0,2 bar mehr als die Herstellerempfehlung aufgefüllt werden.

Preise vergleichen:

Kraftstoffpreise sind Marktpreise, daher sollten Autofahrer konsequent die günstigste Tankstelle ansteuern. Um die Spritpreise der Anbieter in Ihrer Nähe vergleichen zu können, gibt es die ADAC Spritpreis-App, die die aktuellen Preise anzeigt. So lässt sich auf einen Blick die günstigste Tankstelle finden. Die App kann für Smartphones mit Android-Betriebssystem und für Apple-Geräte kostenlos heruntergeladen werden. (Moritz Pappert/pm)+++


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