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HERINGEN (W.) Eindrucksvolle Aktion der Jugendfeuerwehr

Advent, Advent: wie schnell Adventskranz und Weihnachtsbaum brennt!

03.12.18 - Rechtzeitig zur Advents-und Vorweihnachtszeit warnt die Jugendfeuerwehr der Kalistadt Heringen/W im Land der weißen Berge mit einer tollen Vorführung vor möglichen Gefahren, wenn in Folge von Unachtsamkeit ein mit Wachskerzen beleuchteter Adventskranz oder Weihnachtsbaum Feuer fängt. Zunächst wurde von den verantwortlichen Jugendwarten der Kernstadt, Kevin Deiß und Antonio Murania unter tatkräftiger Mithilfe der Jugendfeuerwehrmitglieder ein kleines Zimmer aus Spanplatten gezimmert. Darin verstaut war ein Polstersessel, ein Tisch und natürlich ein Adventskranz, ein Weihnachtsbaum und drumherum symbolische Geschenkpakete.

In so einer hübsche Adventsstube kann es ganz schnell brennen Fotos: Kevin Deiß

Das sind die fleißigen Helfer mit ihren Führungskräften

Die nötigen Materialien für das „Brandzimmer“ stellten Heringer Geschäftsleute der Feuerwehr kostenlos zur Verfügung, dafür bedankten sich die Jugendwarte.

Rauchmelder kann Leben retten

Der Rauchmelder an der "Zimmerdecke" gab Alarm

Bürgermeister Daniel Iliev (SPD) ist stolz auf seine Jugendfeuerwehr

Kevins Nachwuchs war auch dabei, süßes Kerlchen!

Ganz wichtig bei dieser Vorführaktion war natürlich ein Rauchmelder, der unter der Decke montiert war und der sich auch sofort nach Ausbruch des Feuers mit einem weit hörbaren Warnton meldete. Dass das Feuer den Rauchmelder dabei zerstörte, versteht sich wohl von selbst.

Das "gemütliche Wohnzimmer" mit den brennenden Adventskranzkerzen....

...von wegen gemütlich, es brennt....

Zunächst wurden die Kerzen des Adventskranzes angezündet, wobei schon nach kurzer Zeit das Feuer auf den Kranz übergriff und auch den Weihnachtsbaum und die Möbel in Brand setzte. Weil am Anfang das Feuer nicht so recht in Gang kommen wollte,(Weihnachtsbaum war zu feucht) half man mit Brandbeschleuniger ein wenig nach und der "Erfolg" stellte sich mit einer Stichflamme schlagartig ein. Natürlich hatten die Feuerwehrleute die Besucher vorher schon mit dem nötigen Sicherheitsabstand zum Brandobjekt positioniert.

..und das Feuer greift um sich

Noch wenig...

...aber dann rasend schnell

Schon nach kurzer Zeit stand das „Zimmer“ im Vollbrand und so konnten alle Zuschauer eindrucksvoll miterleben, wie schnell sich ein solches Feuer ausbreitet und welch ein Sachschaden dadurch entstehen kann. Dass dabei auch Menschen verletzt oder sogar zu Tode kommen können, dürfte nach dieser beachtlichen Demonstration jedem klar geworden sein. Nachdem das „Zimmer“ im Vollbrand stand, kam ein Löschfahrzeug der Heringer Feuerwehr mit Blaulicht und Martinshorn um die Ecke und die Besatzung löschte den „Zimmerbrand“.

Lobende Worte des Bürgermeisters

Die Feuerwehr Heringen kommt mit einem Löschfahrzeug

Unter den Zuschauern sah man auch Heringens Bürgermeister Daniel Iliev, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Hersfeld-Rotenburg Thomas Specht, die beiden Stadtbrandinspektoren Hans-Jürgen Pfromm und Guido Kamm, Wehrführer Hendrik Ruch und den Kreisjugendfeuerwehrwart Bernd Spölstra.

Ganz schön heiß, die Wärmebildkamera zeigts an

Bürgermeister Daniel Iliev war voll des Lobes für seine Brandschützer. Ein besonderes Lob ging an die Jugendfeuerwehr mit ihren Jugendwarten Kevin Deiß und Antonio Murania, die diese wichtige Vorführung organisiert hatten. Auf diese Truppe sei er als Bürgermeister sehr stolz. Es sei sehr wichtig, dass die Jugendfeuerwehr sich ständig fortbildet, denn das seien die Kameradinnen und Kameraden von morgen, unsere zukünftigen Helfer und vielleicht auch Lebensretter.

Wasser Marsch

Kreisjugendfeuerwehrwart Bernd Spölstra lobte die Vorführung, die allen sehr deutlich zeigte, wie schnell es zu einem solchen Schadensereignis kommen kann und dass ein solches Feuer von den Bewohnern nicht wirksam bekämpft werden könne, da sei grundsätzlich immer die Notrufnummer 112 zu wählen.

Feuer aus!

Der Heringer Wehrführer  Hendrik Ruch betonte, die Vorführung habe gezeigt, was passieren kann, wenn man die brennenden Kerzen am Adventskranz oder Weihnachtsbaum außer Acht lässt. Er war mit den gezeigten Leistungen seiner Jugendfeuerwehr und der ganzen Mannschaft sehr zufrieden. Wie Jugendwart Kevin Deiß mitteilte, werde man sich Gedanken machen und eine solche Demonstration im nächsten Jahr wiederholen, aber dann mit einem trockenen Weihnachtsbaum, denn der jetzige war doch ein wenig zu feucht. (Gerhard Manns)+++


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