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Voller Einsatz: Sebastian Peppler (am Ball) und die HSG Großenlüder/Hainzell stemmten sich Tabellenführer - letztlich vergeblich. - Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

GROßENLÜDER HSG Großenlüder/H. - TSV Vellmar 32:34

Vellmars "brutale Qualität" schlägt Großenlüder/Hainzell im Spitzenspiel

10.12.18 - Das Spitzenspiel in der Handball-Landesliga der Herren geht an den TSV Vellmar: Am Sonntagabend siegte der Tabellenführer beim Tabellendritten HSG Großenlüder/Hainzell mit 34:32 (18:19) und behauptete seine Tabellenführung. Eine Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel brachte den Gästen den Sieg, nachdem die HSG Abschnitt eins dominiert hatte.

"In den ersten 25 Minuten hat meine Mannschaft überragend gespielt", lobte HSG-Trainer Joachim Bug seine Sieben für eine beherzte Vorstellung gegen den Ligaprimus, der in den ersten acht Minuten leichte Vorteile hatte und  mehrmals in Führung lag (1:2, 2:3, 3:5). Danach drehten die Hausherren langsam, aber sicher auf. Beim 6:5 durch Michael Blinzler lag die HSG erstmals in Führung (11.) und bauten diese über 10:8, 13:11 und 16:14 auf ein zwischenzeitliches 19:15 aus.

Bis zum Seitenwechsel stellte der Tabellenführer den Anschluss aber wieder her und ging mit einem 18:19 in die Kabinen. "Das war ärgerlich, aber war für mich kein Beinbruch", sagte Bug über die Phase kurz vor dem Seitenwechsel. Mit zunehmender Spieldauer nach der Pause kontrollierten die Gäste zunehmend die Begegnung. Vellmars Vorsprung pendelte sich zunächst bei zwei Treffern ein (20:22, 23:25, 24:26), ehe der Gast mit einem Zwischensprint letztlich entscheidend davon zog.

Binnen sechs Minuten machte der Spitzenreiter aus einem 26:25 ein 29:25 und setzte sich ab. "Wenn du Vellmar schlagen willst, brauchst du in allen Mannschaftsteilen einen überragenden Tag - und den hatten wir nach der Pause nicht mehr", erklärte Bug Vellmars Erfolg. Großenlüder/Hainzell ging angesichts des Rückstands verstärkt ins Risiko, erlaubte sich zu viele technische Fehler, die der TSV bestrafte und das Resultat nach oben schraubte.

Nach Felix Heckmanns Treffer zum 33:27 (57.) führte der Gast erstmals mit sechs Treffern. Bug stellte anschließend auf eine Manndeckung um, mehr als Ergebniskosmetik blieb den Gastgebern aber nicht vorbehalten. "Vellmar hat eine brutale Qualität in seinem Kader und auch verdient gewonnen", gab Bug zu. Am Ende siegte Vellmar mit 34:32 und behauptete im Spitzenspiel seine Tabellenführung. 

Nach der Hinrunde belegt die HSG mit 19:7-Punkten den dritten Tabellenplatz und freut sich über eine gelungene erste Halbserie. Gegner Vellmar rangiert mit 23:3-Zählern auf dem ersten Rang und schickt sich an, direkt wieder in die Oberliga zurückzukehren. "Ich weiß nicht, wer sie aufhalten sollte", weiß auch Bug, dass die Meisterschaft in diesem Jahr wohl nur über den TSV Vellmar gehen kann - das zeigte der Spitzenreiter im Spitzenspiel vor allem im zweiten Durchgang eindrucksvoll. (the)


DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

HSG Großenlüder/Hainzell: Simon Weber, Alexander Stradtmann – Elia Sippel (1), Lukas Münker (4), Benedikt Dimmerling (4), Simon Münker (3), Dominik Malolepszy (9/2), Sebastian Peppler (1), Lukas Dimmerling (5), Michael Blinzler (3), Felix Grosch, Henrik Dimmerling (2), Nils Feldmann.

TSV Vellmar: Christian Gumula, Maurice Stern - Tim Räbiger (7), Slobodan Vukasin (2), Max Staubesand (5), Finn Hujer (3/1), Daniel Brückmann (5), Simon Adam (6), Felix Heckmann (6), Jonas Koch, Jan Magnus Berninger, Michael Schuldes, Peter Petrovszki.

Schiedsrichter: Horst Deist/UdoTraute.

Zuschauer: 550.

Zeitstrafen: 2:0 (2x Malolepszy - /).

Spielfilm: 0:1, 2:3, 3:5, 6:5, 8:8, 10:8, 13:11, 14:13, 17:14, 19:15, 19:18, (Halbzeit), 20:20, 20:23, 22:24, 24:25, 25:28, 26:29, 27:32, 29:33, 31:34, 32:34 (Endstand). +++


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