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Beim Zukunftsforum am "Platz der Weißen Rose" - Fotos: Nicola Jahn

FULDA/PETERSBERG Erste konkrete Schritte

Hand in Hand: Zukunftsforum der Pfarreien St. Peter und St. Paulus

13.12.18 - Zukunftsforum, zweite Etappe: Nach einem weiteren gemeinsamen Sonntagsgottesdienst haben die Pfarreien St. Paulus im Fuldaer Stadtteil Ziehers-Nord und St. Peter in Petersberg skizziert, wie sie sich ihren weiteren Weg vorstellen. Nach dem Ausscheiden von Pfarrer Jan Kremer im Sommer und einem ersten „Gemeindekonzil“ Ende Oktober hatten sich fünf Arbeitskreise gebildet. Vor gut gefüllten Reihen in der Zeltkirche am "Platz der Weißen Rose" präsentierten sie erste Ergebnisse ihrer Überlegungen. Die Katholiken in Ziehers-Nord und Petersberg wollen aus dem Aufbruch mehr machen als nur einen frommen Wunsch.

Ein erster konkreter Schritt liegt bereits hinter den beiden Pfarreien. Zum Beginn des neuen Kirchenjahres führten sie eine gemeinsame und aufeinander abgestimmte Gottesdienstordnung ein. Die behutsame Konzentration des Angebots war wichtig, um die derzeit verfügbaren Geistlichen zu entlasten. Drei Kirchen gibt es in den beiden Pfarreien. In jeder von ihnen, auch in der Liobakirche, wird es an jedem Wochenende weiterhin mindestens einen Gottesdienst geben. Hinzu kommen an den Werktagen weitere Messen und Andachten mit teilweise unterschiedlichem Profil. Darin sind auch die örtlichen Seniorenheime und die Cella St. Lioba einbezogen.

Bei seiner Predigt im Gottesdienst vor dem zweiten Zukunftsforum hatte Kaplan Togar Pasaribu alle Gemeindemitglieder eingeladen, ihre Talente einzubringen – in der Familie, am Arbeitsplatz, im Verein und nicht zuletzt im Gemeindeleben. Keine Begabung sei zu klein, um wertvoll zu sein. Für die Arbeitskreise des aktuellen Veränderungsprozesses war der Appell Pasaribus eine Steilvorlage. In den letzten Wochen haben sie viele Ideen gesammelt und entwickelt, für die es noch mehr Hände und Köpfe braucht. Freiwilliges Engagement – regelmäßig oder einmalig – bleibt in jeder Hinsicht willkommen. So gelingt es, die Botschaft des Evangeliums in Wort und Tat aus der Kirche in die Welt hinauszutragen. Gemeinde ist da, wo sich Christen kennen und gegenseitig Kraft geben, darüber hinaus aber auch offen bleiben für alle Menschen, die auf der Suche sind oder Hilfe brauchen.

Pfarradministrator Florian Böth zog am Ende eines außergewöhnlichen Sonntagvormittags ein optimistisches Fazit. So viele Impulse habe es gegeben, dass ihm um den gemeinsamen Weg von St. Peter und St. Paulus ganz und gar nicht bange sei. Ein gewitzter Kopf ergänzte diesen hoffnungsfrohen Ausblick auf seine Weise: „Wenn ich könnte, würde ich mich um die vakante Pfarrstelle sofort bewerben.“ (pm) +++


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