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- Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN Gespräche statt Gedudel

Viele Besucher bei „Schlüchtern leuchtet“ und dem Nightshopping

16.12.18 - Der Glühwein Bio, die Waffeln Vollkorn. Mehrweg statt Plastik. Gespräche statt Gedudel auf dem Schlüchterner Stadtplatz. Der neue Adventsmarkt gehörte am vergangenen Wochenende mit seinem besinnlichen, echt fairem Budenzauber von „Kleinmarkthalle on Tour“ zu den kleinsten, aber auch feinsten im Main-Kinzig-Kreis. Weg wie warme Semmel ging die Regio-Box der Schlüchterner Direktvermarkter, die gefüllt war mit einer Dose Lammwurst, Würstchen vom Yak-Rind, einem Glas Honig, einer Flasche Cidre und einem Beutel Plätzchen. Für Speis und Trank war mit hausgebrauten Bieren, Glühwein oder Yak-Gulaschsuppe und Lamm-Gyros bestens gesorgt.

Für ein besonderes Ambiente sorgten das farbenfroh angestrahlte Rathaus und die weihnachtlich illuminierten Fenster des Gebäudes der Kreishandwerkerschaft. Gemeinsam mit dem Verein für Wirtschaft und Tourismus hatte die Stadt Schlüchtern den Markt aus der Taufe gehoben und mit dem Nightshopping am Freitagabend aufgewertet. „Der Besucherandrang war am Freitag und Samstag überwältigend und auch die Einzelhändler waren mit den Umsätzen mehr als zufrieden. Ich bin mir fast sicher, dass der Versuch, in der Innenstadt einen etwas anderen Weihnachtsmarkt zu installieren, im kommenden Jahr seine Fortsetzung findet“, berichtete Kerstin Baier-Hildebrand von der Stadtverwaltung.

Regionale Künstler setzten auf der Adventsbühne weitere Glanzlichter. Da war die Big Band Route 66 mit ihrer „Swinging Christmas Tour“. Die Straßenmusiker George St. Georg und Wild im Wald sangen besinnliche Lieder und die Schlüchterner Kindergärten hatten mit Weihnachtsweisen ihren großen Auftritt. Den hatte auch die 16-jährige Anika Zills bei ihrem zweiten Konzert. „Als Nachwuchskünstlerin war ich vor einem Jahr beim Propsteifestival in Fulda dabei und jetzt darf ich hier musizieren“, freute sich die Schülerin der Kinzigschule, die inzwischen sogar eigene Songs schreibt. „Am Gitarrenspiel muss ich noch etwas feilen“, berichtete sie und begeisterte die Zuhörer mit ihrer glasklaren Stimme und mit ihrer eigenen Interpretation von „Thinking“ und „Loud“ von Ed Sheeran und Christina Perris „ A Thousand Years“.

Die Niederzellerin Helga Herber strickt und näht mit ihren Freundinnen und Familienangehörigen schon viele Jahre Strümpfe, fertigt Teddys an, kocht Marmelade ein und bietet alles auf Weihnachtsmärkten an. „Da kommen Jahr für Jahr über 2000 Euro für die Kinderkrebshilfe zusammen. In diesem Jahr wird es wohl noch mehr“, erklärte sie. Für den Adventsmarkt hatte sie einen „Adventszauber“ kreiert aus Quittenmarmelade und Lebkuchengewürz. „Diese Kreation war sofort ausverkauft“, freute sie sich (kel) +++.


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