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- Fotos: Christina Most

HÜNFELD Besinnliche Lesung

Bei weihnachlicher Atmospähre: Schauspielerin Nina Petri im Lokschuppen

Unter dem Motto „Männer schweigen wortlos“ steht am Dienstag, 22. Januar, Comedy mit Clajo Herrmann bei der „Kultur im Lokschuppen“ auf dem Programm. Beginn ist um 20 Uhr. Die Reihe „Kultur im Lokschuppen“ wird von der Stadt Hünfeld veranstaltet und durch die Bürger- und Unternehmensstiftung Hünfeld gefördert.

17.12.18 - Schon der Duft von Glühwein verbreitete im Hünfelder Lokschuppen weihnachtliche Atmosphäre. Und als die Schauspielerin Nina Petri die Bühne betrat und Texte und Gedichte rund um Weihnachten zum Besten gab, waren die Zuhörer vollends in der zauberhaftesten Zeit des Jahres angekommen.

„Wann fängt für Sie Weihnachten an?“, fragte die Hamburgerin zu Beginn der Lesung. „Diese Frage beantwortet jeder anders. Bei mir ist es immer im Juli, wenn meine Mutter anruft und fragt: ,Was machen wir eigentlich an Weihnachten?‘“ Unter dem Motto „Morgen Kinder wird’s was geben“ hatte Nina Petri bekannte und unbekannte Texte zur Weihnachtszeit von verschiedenen Autoren mit nach Hünfeld gebracht. Mit ihrer warmen und ausdrucksstarken Stimme nahm sie die Zuhörer mit auf eine weihnachtliche Reise – so bunt, überraschend und besinnlich wie die Weihnachtszeit selbst.

Mit dabei hatte sie Texte beispielsweise von Erich Kästner, Joachim Ringelnatz, Rolf Krenzer, Walter Benjamin und James Krüss – Texte aus verschiedenen Blickwinkeln und Zeiten. Mal waren es poetische, sensible Beschreibungen des Festes, mal temperamentvolle. Mal waren sie laut, mal leise. Und jedes Wort nahm man der Schauspielerin ab, die die besonderen Facetten der Texte wunderbar umsetzte. Bei einer weihnachtlichen Lesung durfte auch die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium nicht fehlen. „Bei all dem Feiern und Konsum dürfen wir nicht vergessen, dass Weihnachten auf dieser Geschichte beruht“, verdeutlichte Petri. Amüsant waren die Fakten zum Weihnachtsmann, der mit 1040 Kilometern pro Sekunde fliegen müsste, um innerhalb eines Tages bei allen Kindern zu sein, und für die Menge der Geschenke mindestens 216.000 Rentiere zum Ziehen bräuchte.

Auch das Phänomen, auf dem letzten Drücker Geschenke zu suchen, nahm sie mit dem Text „Der Laden zur letzten Hoffnung“ aufs Korn. Für Seltengänger, also Menschen, die nur an Weihnachten in die Kirche gingen, hatte sie einige Ratschläge parat. Und zum Abschluss gab sie Loriots Gedicht „Advent“ zum Besten – und wurde mit viel Applaus vom Publikum belohnt. (pm) +++


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