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FULDA 1.000 Gläubige im Dom

Weihnachtsmesse mit Weihbischof Diez: "Hoffnung und Licht durch Gottes Liebe"

26.12.18 - Zusammen mit 1.000 Gläubigen feierte Weihbischof Karlheinz Dietz die Geburt Christi, das Hochamt am 1. Weihnachtsfeiertag im hohen Dom zu Fulda. Der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber umrahmte das Pontifikalamt musikalisch.

Während Papst Franziskus in Rom die Menschheit für ihre Gier nach immer mehr kritisierte und auch der emeritierte Bischof Heinz-Josef Algermissen regelmäßig mit seinen gesellschaftskritischen Predigten für Gesprächsstoff sorgte, blieben solch mahnende Worte in der Weihnachtsansprache von Karlheinz Dietz aus. Mithilfe eines Zitats des Theologen Romano Guardini wollte der Weihbischof die Antwort auf die Frage geben, warum Gott Mensch geworden ist: "Denken allein kommt hier nicht weiter. Die Liebe tut solche Dinge. Es ruft das Herz. Es lässt ins Geheimnis Gottes hinüberfühlen. Keines der großen Dinge im Menschenleben ist aus großem Denken entsprungen, alle aus dem Herzen."

Traditionell segnet der Bischof nach der Messe die Kinder Fotos: Julius Böhm

Der Domchor umrahmte die Messe

Weihbischof Karlheinz Dietz hielt das Hochamt

Vollbesetzter Dom zu Weihnachten Fotos: Julius Böhm


Hoffnung und Licht durch Gottes Liebe

Diese Liebe zeige sich darin, dass Gott nicht in olympischer Ferne zu den Menschen spricht, sondern in Form von Jesus Mensch geworden ist. "Es gibt Taten, die durch das Denken allein nicht zu verstehen sind, vor allem gilt das für Gottes Handeln", zitiert Dietz Guardini weiter, "denken sucht immer einen berechtigten Grund, Liebe berechnet hingegen nicht, weil sie nach etwas Höherem strebt." Diese Liebe Gottes, die sich im Weihnachtsfest zeigt, solle den Gläubigen auch in dunklen Stunden Hoffnung und Licht in ihr Leben bringen.

Traditionell segnete der Bischof nach dem Gottesdienst alle Kinder, die sich unter der Orgel mit ihren Eltern versammelt hatten. Schon nach der Kommunion hatten sich die Reihen im zuvor vollbesetzten Dom ein wenig gelichtet - bei der rund zweistündigen Weihnachtsmesse, die in großen Teilen in lateinischer Sprache gehalten wurde, kaum verwunderlich. Schade aber, dass so einige Gläubige das festliche "Oh du fröhliche" und das ganz besondere Gemeinschaftsgefühl zum Abschluss dann verpassten... (Julius Böhm) +++


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