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Die Silvesterwanderer vor dem Herbsteiner Rathaus mit Stadtführer Gerhard Ruhl (links). Rechts Gudrun Schmidt von der Kurverwaltung, die diesmal als Gast einmal von einer anderen Seite eine Silvesterwanderung kennenlernen wollte. - Fotos: Dieter Graulich

HERBSTEIN Silvesterwanderung sehr gut besucht

„Natur erleben an Silvester im Heilbad Herbstein"

01.01.19 - Unter dem Motto: „Natur erleben an Silvester im Heilbad Herbstein“, gibt es alljährlich für Gäste und aber auch Herbsteiner Bürgerinnen und Bürger eine Silvester-Wanderung.  Bei ihrer dreistündigen Wanderung durch die Fluren der „Stadt auf dem Berge“ erhielten sie nicht nur Aussichten aus den verschiedensten Blickwinkeln auf das Stadtbild von Stadtführer Gerhard Ruhl serviert, sondern darüber hinaus bekamen sie auch noch schöne Sehenswürdigkeiten vermittelt.

Die 15-köpfige Wandergruppe am Galgen

Die Silvesterwandergäste wurden schon am Marktplatz bei ihrer Begrüßung  von Stadtführer Ruhl in Kurzform über die Entstehungsgeschichte des Vogelsberges, aber auch über die reichhaltige Geschichte Herbsteins mit seinem unterirdischen Gewölbe informiert. Es wurde den Wandergästen auch Herbstein als die „Drei-Flüsse-Stadt“ (Michelsbach- Scheerwasser – Eichhölzchen) näher gebracht sowie die am Vulkanradweg gelegene Gedenkstätte angesteuert, an jener Stelle, wo im Herbst 1944 vier Herbsteiner Bürger bei der Kartoffelernte durch Fliegerangriffe zu Tode kamen. Nach einem kurzen Stopp auf dem „Heidegrab“ mit der „Marienkapelle“ ging es weiter zum  „Litzenstrauch“, von wo man aus ein Großteil des gesamten Stadtbildes in Augenschein nehmen konnte. Weiter über den Vulkan-Radweg  hinweg führte die Gäste in Richtung Rixfeld zum am Vulkanradweg gelegenen „Galgen“, vorbei  an jenen ehemaligen Bombentrichtern, die mittlerweile zwar nicht mehr sichtbar sind, dennoch aber auf Grunde von darauf wachsenden „Rohrkolben“ an die schrecklichen Luftangriffe erinnern

In der VulkanTherme  wurde den Gästen dann noch ein Imbiss samt Getränk gereicht, ehe man auf dem Rückweg dann über die „Straße der Ehe“ zum Ausgangspunkt Rathaus wieder zurückkehrte.

Am Silvester-Nachmittag waren es dann bei der Stadtführung erfreulicherweise rund vierzig Teilnehmer, die in zwei Gruppen von den beiden Wanderführern Gerhild Bott und Martin Ruhl „Herbstein von oben und unten“ näher gebracht bekamen. Es wurde eingangs bei der Begrüßung die „Stadt auf dem Berge“ historisch und geschichtlich näher gebracht sowie das Gesicht des Bergstädtchens vorgestellt. Es gab für die aufmerksamen Teilnehmer Einblicke in beide Kirchengebäude, großes Interesse rief aber auch der historische Stadtkern mit Kirchplatz, Marktplatz und Obergasse hervor. Fantastisch dann auch noch die herrliche Aussicht von der Stadtmauer aus, die ebenso begangen wurde. Besonders beeindruckt zeigten sich die „Stadtwanderer“ auch bei ihrer  zweistündigen Tour aber auch vom unterirdischen Gewölbe aus dem 13. Jahrhundert, wo die Besucher Reste der alten Burganlage in Augenschein nehmen konnten. Hier wurde von den Stadtführern auch darauf hingewiesen, dass heiratswillige Brautpaare in diesem Gewölbe auch den Bund fürs Leben schließen können und dies dazu ganz romantisch. Von Kurbetriebsmitarbeiterin Sabine Schleuning-Roth wurden die Besucher zu Beginn nicht nur auf dem Marktplatz begrüßt, auch wurde diesen dann unterirdisch noch ein städtischer Schnaps, ein „Herbsteiner“  serviert. (Dieter Graulich)+++

 

 



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