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Die Lieferzeiten werden ab 14. Januar 2019 gekürzt - Fotos: Gerhard Manns

BAD HERSFELD Bürgermeister: "Völlig inakzeptabel"

Lieferzeiten in der Fußgängerzone werden eingeschränkt

03.01.19 - Zum 14.01.2019 verkürzen sich im Bereich der gesamten Fußgängerzone die zulässigen Zeiten für das Be- und Entladen. Das teilte jetzt die zuständige Verkehrsbehörde der Kreisstadt in einer Presseerklärung mit. Bürgermeister Thomas Fehling hatte den Schritt bereits in seiner Haushaltsrede am 8. November angekündigt.

"Ein großes Ärgernis sind die vielen Paket- und Lieferfahrzeuge, die zum Teil bis mittags die Fußgängerzone belagern. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen für die Fußgänger und insbesondere für Kinder und Senioren." Das sei aus seiner Sicht "völlig inakzeptabel." Fehling weiter: „Die Fußgängerzone muss wieder uneingeschränkt den Fußgängern gehören, damit man in Ruhe bummeln gehen kann und Kinder sich frei und sicher bewegen können.

Das Be- und Entladen wird damit ab dem 14. Januar 2019 montags bis freitags von 6 -10 Uhr und von 19 bis 21 Uhr möglich sein (bislang von Mo-Fr von 6-11 Uhr und von 18-21 Uhr). Die Lieferzeiten an Samstagen bleiben unverändert bei 6 bis 10 Uhr.. Die Beschilderung im Bereich sämtlicher Einfahrten zur Fußgängerzone werde zum 14. Januar 2019 entsprechend geändert. Welche Straßen und Bereiche genau von der neuen Regelung betroffen sind, kann auch hier auf der städtischen Internetseite eingesehen werden. Die städtische Ordnungsbehörde werde die Einhaltung der Be- und Entladezeiten besonders kontrollieren, heißt es in der Presseerklärung weiter.

Die jetzt beginnende Maßnahme werde zunächst ganz sicher einen "Aufschrei" bei den Lieferdiensten und Anwohnern und Geschäftsleuten bringen. "All denen kann ich nur entgegnen, dass wir das Thema bereits seit einem Jahr in verschiedenen Gesprächsrunden und und in den Medien intensiv vorgestellt haben. Zudem haben wir zahlreiche Gespräche mit nahezu allen Lieferdiensten geführt", wird Fehling in der Presseerkklärung weiter zitiert.

Leider hätten die Akteure von sich aus bislang keine einzige Verbesserung herbeigeführt. Das finde der Bürgermeister sehr schade. Die Firmen hätten die Chance nicht genutzt. Man könne hier klar von Marktversagen sprechen, so dass Bad Hersfeld im Sinne der Daseinsvorsorge grundlegend eingreifen dürfe und dies auch tun werde. "Wir arbeiten zudem aktuell daran, an den Einfahrtspunkten zur Fußgängerzone Verkehrsüberwachung zu installieren, damit alle unbefugten Einfahrten sofort festgestellt und geahndet werden können. Wer eine Ausnahmegenehmigung hat, braucht nichts zu befürchten", heißt es in der Presseerklärung abschließend. (pm) +++


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