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Landrat Thorsten Stolz (Bildmitte) beim Besuch im Jugendhilfezentrum Don Bosco in Sinntal-Sannerz. - Foto: Frank Walzer

SINNTAL Vertrauen vermitteln

Landrat Thorsten Stolz besucht Jugendhilfezentrum Don Bosco in Sannerz

03.01.19 - Landrat Thorsten Stolz besuchte das Jugendhilfezentrum Don Bosco in Sinntal-Sannerz. Es handelt sich hier um eine Niederlassung der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos. Bereits im Jahr 1946 übernahmen die Salesianer Don Boscos in Sannerz die Einrichtung für Schüler und Schulentlassene, die in den ersten Jahrzehnten vorrangig in der Landwirtschaft beschäftigt wurden. In den 1970er Jahren kamen neue Werkstätten hinzu.

Heute steht die Einrichtung im Wesentlichen auf drei Säulen: Berufliche Bildung, Schule und Wohnen. In den Berufsfeldern Holz, Metall und Farbe werden neben der Berufsausbildung Maßnahmen der Berufsorientierung, Berufsvorbereitung und Teilqualifizierung durchgeführt. In der staatlich anerkannten Ersatzschule für Erziehungshilfe, die Johann-August-Waldner-Schule, werden Schüler auf den Hauptschulabschluss vorbereitet. Darüber hinaus stehen jungen Menschen, die auf besondere Hilfen zur Erziehung angewiesen sind, verschiedene Wohnformen zur Verfügung. „Die Jungen im Alter von zehn bis 21 Jahren erhalten somit die Möglichkeit den Hauptschulabschluss oder eine Ausbildung zu machen. Ziel ist es, die jungen Menschen zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung zu befähigen und ihnen Zukunftsperspektiven zu eröffnen“, berichtete Einrichtungsleiter Patrick Will.

Bei einem Rundgang über das Gelände hatte Landrat Thorsten Stolz die Gelegenheit mit dem Leiter der beruflichen Bildung Heiko Schreiber, mit Walburga Strott, der Schulleiterin und mit dem Erziehungsleiter Michael Gärtner sich über das Konzept der Einrichtung zu informieren. In den verschiedenen Werkstätten nahm der Landrat auch die Möglichkeit wahr, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. „Die jungen Menschen sind hier gut aufgenommen und sie erhalten hier die Grundlagen, um später ein Leben unabhängig von sozialen Leistungen zu führen. Gerade auch in Anbetracht des wachsenden Fachkräftemangels werden sie hier in Berufen ausgebildet, die auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind“, stellte der Landrat zum Abschluss des Besuchs fest. Ihm sei es wichtig gewesen einen direkten Einblick in die Einrichtung zu bekommen.

Im Mittelpunkt der pädagogischen und sozialen Arbeit stehen hier die Jungen, denen in geschützter Atmosphäre Vertrauen vermittelt wird ebenso wie ein Leben in klaren Strukturen angepasst an ihrem individuellen Entwicklungsstand. Das Prinzip: „Damit das Leben junger Menschen gelingt“ wird dabei zu Grunde gelegt. (pm) +++


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