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Die Beförderten - Fotos: Freiwillige Feuerwehr Rotenburg/F.

ROTENBURG/F. Jahreshauptversammlung

Freiwillige Feuerwehr: Stabile Personalsituation - Jugend ist Kreismeister

01.02.19 - Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rotenburg an der Fulda fand jüngst im Sitzungssaal des Rotenburger Rathauses statt. Neben den Jahresrückblicken der Verantwortlichen der Rotenburger Wehr und den Grußworten der Gäste standen einige Ehrungen und Beförderungen auf dem Plan.

Zum Verein

Vorsitzender Carsten Zabel begrüßte alle Gäste und Ehrengäste, unter denen sich neben den Vertretern der städtischen Gremien auch Kreisverbandsvorsitzender Thomas Specht befand. In seinem Jahresbericht lies Zabel die Vereinsveranstaltungen 2018 nochmals Revue passieren und gab einen Ausblick für die Aktivitäten im Jahr 2019. Der Feuerwehrverein wird sich weiterhin bei Veranstaltungen wie dem Heimat- und Strandfest und den After-Work-Partys beteiligen. Es sei außerdem geplant, den erstmals in Rotenburg geplanten Red-Castle-Run zu unterstützen, so Zabel. Beim Gemeindefeuerwehrtag mit Kreisfeuerwehrverbandstag in Rohrbach wird die Feuerwehr Rotenburg am 31. Mai seine Wasserspiele vorführen und damit auch über die Stadtgrenzen hinaus präsent sein.  

Jahresberichte und Grußworte

Der Vorsitzende Egon Heupel berichtete über die Aktivitäten des letzten Jahres. Neben den Weihnachtsfeiern auf Kreis- und Stadtebene nahmen einige der zehn Senioren an den Fahrten der Feuerwehrsenioren teil. In 2019 sind ebenfalls wieder Tages- und Mehrtagesfahrten geplant.

Wehrführung

Die Geehrten

Über eine stabile Personalsituation hat Wehrführer Dirk Riemenschneider in seinem Jahresbericht der Einsatzabteilung mit 73 Einsatzkräften berichtet. Trotz alters- und berufsbedingter Verluste konnten fünf neue Kameraden hinzugewonnen werden. Leider hat sich die Tagesalarmbereitschaft nicht verbessert, sondern mit einer Einsatzkraft weniger sogar verschlechtert. Die Einsatzstatistik weist 165 Einsätze mit gesamt 2.301 Personalstunden auf, was einer Mehrbelastung von 52,08 Prozent  entspricht. Von den 164 Einsätzen im Jahr 2018 entfielen 50 Einsätze auf Brände, 90 Hilfeleistungseinsätze und 24 sonstige Dienste (wie zum Beispiel Brandsicherheitswachdienst). Weiterhin berichtete Riemenschneider, dass in 2018 die Markterkundung und die Ausschreibungsvorbereitung für die notwendigen neuen Fahrzeuge durchgeführt wurden. Für das 29 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug soll ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und für den 17 Jahr alten Einsatzleitwagen ein neues Modell mit aktueller Technik beschafft werden.  

Wie auch in den letzten Jahren wies Riemenschneider auf den sehr hohen Verwaltungsaufwand hin, der kaum noch durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu schaffen ist. Er appellierte an die Politik, hier eine Unterstützung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu schaffen.

Berichte der stellvertretenden Wehrführer

Daniel Weix erläuterte den Bereich Technik, den er nach der Wahl im vergangenen Jahr verwaltet. Hier wurden 2.161 Personalstunden ehrenamtlich für die Wartung, Instandhaltung, Prüfung und Reparatur von Geräten aufgebracht. Hinzu kommen noch unzählige Stunden Planungen der Beschaffung von Ausrüstung und Fahrzeugen. Besonders die Einsatzstellenhygiene war ein Schwerpunkt im vergangenen Jahr. Hier wurde ein Konzept erarbeitet und die notwendige Ausrüstung beschafft.

Dennis Weix, verantwortlich für die Ausbildung, berichtete über die 47 Übungsabende mit 4.509 Stunden Standortausbildung. Dazu kommen noch 49 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene mit 1.272 Stunden. Somit wurden in Rotenburg über fünfeinhalbtausend Ausbildungsstunden absolviert. 

Jugendfeuerwehr und Löschzwerge

Die Jugendfeuerwehrwarte und die Betreuer der Löschzwerge berichteten über ihre Aktivitäten aus dem vergangenen Jahr. Besonders der Gewinn der Kreismeisterschaft und ein hervorragender Mittelfeldplatz bei den Hessenmeisterschaften sowie der Erwerb der Leistungsspange stellte die Leistungsfähigkeit der Rotenburger Jugendfeuerwehr heraus. Mit insgesamt 46 Mitgliedern sind die beiden Jugendgruppen ein fester Bestandteil der Feuerwehrarbeit und dass diese sich lohnt, zeigen die Zahlen. So konnten seit dem 14-jährigen Bestehen der Löschzwerge 35 Kinder in die Jugendfeuerwehr und davon bereits sieben in die „Einsatzabteilung“ übernommen werden.

Derzeit gibt es in Rotenburg 18 Zwerge und 28 Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr. Neben den rund 2.000 Stunden für die allgemeine Jugendarbeit gab es auch im Jahr 2018 einige Highlights: Bei der Jugendfeuerwehr wurde ein Berufsfeuerwehrwochenende und ein Zeltlager am Stausee Hohenwarte mit einer Wikingerfahrt durchgeführt. Außerdem wurde die Jugendflamme in allen Stufen erreicht.  Die Löschzwerge besuchten das Musical "Feuerwehrmann Sam rettet den Zirkus" und legten zum ersten Mal die „Tatze“, eine Auszeichnung für Leistungen in der Kinderfeuerwehr, ab.

Der Bürgermeister

In seinem Grußwort erläuterte Bürgermeister Christian Grunwald die Anschaffungen zu den neuen Fahrzeugen und der notwendigen Ausrüstung. Eine Wehr kann nur funktionieren, wenn die Mannschaft dahinter steht und durch die Verwaltung die notwendige Ausrüstung und Einrichtung zur Verfügung gestellt wird, erklärte Grunwald und bedankte sich besonders bei den Einsatzkräften für die erbrachten Leistungen. Er versprach der Wehrführung zu prüfen, in wie weit die Verwaltungsarbeit in der interkommunalen Zusammenarbeit gebündelt und dadurch die Arbeit aller Feuerwehren bei den dort teilnehmenden Städten und Gemeinden verbessert werden kann.

Der Stadtbrandinspektor

Jörg Fleischhut danke in seinem Bericht den Kameraden der Einsatzabteilung, den Jugendwarten und den Betreuern der Löschzwerge. Dass 2018 wieder ein außergewöhnliches Jahr war, zeigten die Vielzahl an Einsätzen und Veranstaltungen. Neben dem Spatenstich und der Grundsteinlegung für den Neubau waren die Ersatzbeschaffungen der Fahrzeuge ein wichtiges Thema. Dass die Feuerwehr Rotenburg gut aufgestellt ist, zeigten die vielen unterschiedlichen Einsätze, welche durch die gute Ausbildung und Übungsbereitschaft fachmännisch abgearbeitet wurden.

Ehrungen

Nachdem von Landkreisebene keine Gäste anwesend sein konnten, übernahm Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Thomas Specht die Grußworte und lobte ebenfalls die Arbeit der Rotenburger Wehr. Besonders ging er auf die tollen Leistungen der Jugendfeuerwehr und der Löschzwerge ein. Im Anschluss konnte Specht die verdienten Mitglieder des Vereins ehren:

Ehrennadel 25 Jahre Mitgliedschaft: Maik Pfaffenbach; Günther Ermel; Thorsten de Weerd

Ehrenndel 40 Jahre Mitgliedschaft: Dirk Riemenschneider; Michael Schär

Ehrennadel 70 Jahre Mitgliedschaft: Margit Sangmeister

Beförderungen

Feuerwehrmann-Anwärter: Leon Gonnermann; Tom Schwägerl; Julian Seil

Feuerwehrfrau: Nadine Schuhmann

Feuerwehrmann: Luis Beisheim; Thomas Conradi; Marius Heupel; Niels Holstein; Stefan Hubenthal; Johannes Jäger; Waldemar Sukkau; Nils Trappmann

Oberfeuerwehrmann: Felix Schuchhardt

Hauptfeuerwehrmann: Florian Heupel; Nico Listing

Oberlöschmeister: Patrik Helis

Hauptlöschmeister: Markus Harms

Brandmeister: Niklas Kern

Oberbrandmeister: Michael Götzner; Stefan Künzl; Dennis Weix (pm) +++


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