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Ein voller Erfolg war das Praxisprojekt am Krankenhaus Eichhof: Chefarzt Dr. Rüdiger Hilfenhaus (hinten Mitte) und sein Team sowie die Krankenpflegeschüler haben zwei lehrreiche Wochen hinter sich, die den Patienten eine durchaus angenehme Sonderbehandlung beschert hat. - Foto: Privat

ALSFELD/LAUTERBACH Erwartungen wurden weit übertroffen

Krankenpflegeschüler leiten zwei Wochen Station 2c am Eichhof-Krankenhaus

01.02.19 - Zwei Wochen lang haben die Examensschülerinnen und -schüler des Jahrgangs 16/19 der Krankenpflegeschule des Vogelsbergkreises in Alsfeld die Station 2c, Allgemein- und Viszeralchirurgie von Chefarzt Dr. Rüdiger Hilfenhaus, am Krankenhaus Eichhof in Lauterbach geleitet. Das Ergebnis hat nicht nur die Patienten und die medizinischen und pflegerischen Verantwortlichen überzeugt, sondern auch die Erwartungen der zukünftigen Nachwuchskräfte bei weitem übertroffen.

„Wir haben mit jedem Tag eine Steigerung erfahren und haben nicht wie bisher in den praktischen Einheiten nur unter Aufsicht fungiert, sondern zu 100 Prozent die Versorgung der Patienten übernommen“, erklärt Krankenpflegeschülerin Valeria. Begleitet wurden die Projektteilnehmer von den examinierten Pflegekräften auf der Station, zwei Praxisanleitern sowie den Lehrkräften der Krankenpflegeschule, Astrid Hill und dem stellvertretenden Schulleiter Carsten Reitz, die den hohen administrativen Aufwand nicht gescheut haben, um die Teilnehmer noch intensiver auf ihr zukünftiges Berufsleben praktisch vorzubereiten.

Dieses Back-up haben die Schüler gerne angenommen: „Das Personal auf der Station war immer im Hintergrund. Das hat uns natürlich Sicherheit gegeben“, sagt Marcel und sein Schulkollege Matthias fügt hinzu: „Wir hätten das gerne noch länger gemacht.“

Selbst bei kleineren Notfällen behielten die Schüler die Nerven. „Ein Patient musste auf die Intensivstation verlegt werden, da seine Nierenwerte nicht in Ordnung waren. Wir haben das sofort bemerkt und die examinierten Kollegen und die Ärzte umgehend informiert“, beschreibt Jan-Niclas stolz eine kritische Situation.

„Unsere Patienten haben sich hervorragend aufgehoben gefühlt und es freut uns sehr, dass die Teilnehmer im Projekt sich nicht gescheut haben Verantwortung zu übernehmen“, zieht auch Pflegedirektorin Kathrin Kleine nach Rücksprache mit einigen Patienten ein überaus positives Fazit. Gemeinsam mit dem Lehrpersonal um die Schulleiterin der Krankenpflegeschule, Christiane Schwind, hatten die Projektverantwortlichen am Krankenhaus Eichhof die zukünftigen Nachwuchskräfte in einer dreimonatigen Vorbereitung auf die komplexe Arbeit auf der Station eingestellt - Inhalte zu den möglichen Krankheitsbildern inklusive.

Auch Chefarzt Dr. Rüdiger Hilfenhaus zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf der zweiwöchigen Praxisphase: „Es war dieses Mal eine besondere Herausforderung, da wir während der gesamten Zeit komplett belegt waren. Und auch, wenn Abläufe in einem eingespielten Team reibungsloser funktionieren und es anfänglich strukturelle Probleme gab, so war es doch ein großer Vorteil für die Patientenbetreuung, dass wir zusätzliche Kräfte mit an Bord hatten.“ Der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie sprach den Krankenpflegeschülern ein großes Kompliment für ihr Engagement, ihre Umsicht und die gute Vorbereitung in ein komplexes Fachgebiet aus und zeigte sich überzeugt, dass die gewonnenen Erfahrungen positiv genutzt werden können. (pm) +++


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