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Fischbach will nach Dermbach - Foto: privat

KALTENNORDHEIM 25. Sitzung

Fischbach will endlich nach Dermbach

01.02.19 - Zur 25. Sitzung des Ortsteilrates von Fischbach standen vier Punkte auf der Tagesordnung. Ortsteilbürgermeister Gerhard Schmidt bat zu Beginn der OT- Sitzung einen „Lapsus bei der Einladung zu entschuldigen“, da dies kein Ladungsverstoß  darstelle konnte die Sitzung ordnungsgemäß durchgeführt werden. 

Zu Beginn des zweiten Tagesordnungspunktes, brachte OT- Mitglied Anita Ruppert einen Änderungsvorschlag zum Antrag auf Ausgliederung ein, welcher mit 4 Ja-Stimmen und einer Enthaltung angenommen wurde. 
Damit konnte im Anschluss über einen Antrag auf Ausgliederung des Ortsteils Fischbach aus der Stadt Kaltennordheim und Eingliederung in die Gemeinde Dermbach an den Stadtrat Kaltennordheims abgestimmt werden. Auch dieser Antrag wurde mit 4-Ja stimmen bei einer Enthaltung angenommen. Ortsteilbürgermeister Schmidt sieht in diesem Antrag „einen nachhaltigen Beitrag zur Befriedung der hohen Rhön“.

Die Mitteilungen des Bürgermeisters im 3. Tagesordnungspunkt bezogen sich auf örtliche Straßenbaumaßnahmen, den Stand beim Anschluss Fischbachs an die Kläranlage Kaltennordheim, die Bereitstellung der örtlichen Hydranten zu Löschzwecken, sowie zur Friedhofsverwaltung. Sehr emotional ging es im 4. Punkt der Bürgerfragestunde zu. Gegner und Befürworter des Kreiswechsels  brachten bekannte Argumente vor. Aber auch der Ruf nach Beendigung der Zwistigkeiten wurde laut, einige Bürger beschworen dabei den Geist des guten Zusammenlebens im Ort vor der Kreiswechseldebatte wieder herzustellen. Eine Mehrheit der anwesenden Bürgerinnen  und Bürger im vollbesetzten Gemeinderaum, forderten eine geheime Abstimmung zum Thema Ausgliederung. Dermbachs Bürgermeister Thomas Hugk, welcher zur OT- Sitzung eingeladen war, nahm aus Dermbacher Sicht zur möglichen Eingliederung Fischbachs in seine Gemeinde Stellung. Hugk sieht hierbei vor allem auch die Landesregierung in der Pflicht  den Vermögensausgleich in diesem Fall finanziell zu unterstützen. Auch an Kaltennordheims Bürgermeister Erik Thürmer wurden Fragen gerichtet.  

So informierte Thürmer darüber, dass die Arbeit der Caritas bei der Jugendbetreuung weiter geführt werden könnte. 
Die Freiwillige Feuerwehr Fischbach sei weiter einsatzbereit. Ob die Filiale der Wartburgsparkasse durch die Rhön-Rennsteig-Sparkasse in Kaltennordheim fortgeführt wird, sei noch offen. Die in Kaltennordheim bei der Freiwilligen Feuerwehr stationierte Drehleiter geht an den Wartburgkreis zurück, in Kaltennordheim werde die alte Drehleiter aus Zella-Mehlis stationiert. Noch ungeklärt ist bislang noch die Sportförderung durch den Landkreis Schmalkalden- Meiningen. Zu dieser Ortsteilratssitzung fiel öfter der Vergleich von Gewinnern und Verlierern durch den Kreiswechsel. 
Wenn aber politische Entscheidungen Verlierer produzieren wird das Vertrauen in die Demokratie weiter schwinden. 
Die Landesregierung hat die Thüringer Rhön damit zum Spielball ihrer ideologischen Machtpolitik gemacht. 
Grundlage der Teilung der Thüringer Rhön 1952 war der Machtanspruch der SED. Statt die Teilung zu überwinden hat Rot-Rot- Grün diese weiter vertieft. Im Europawahlkampf setzt Rot-Rot- Grün auf ein geeintes Europa ohne Grenzen. Was für ein Widerspruch! (pm) +++


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