Heimweh-Küche im Hotel Platzhirsch: Speisekarte bringt Regionales groß raus

02.02.19 - Essen wie bei Muttern, mit regionalen Zutaten und innovativen Zubereitungsmethoden: Küchenchef Maik May hat im Fuldaer Hotel Platzhirsch die "Heimweh-Küche" neu erfunden. Die Fusion aus Altbewährtem und mediterranen Einflüssen auf der Speisekarte kommt bei den Fuldaern gut an.

In der Küche schwingt May die Pfanne, unterstützt von seinem Team: "Wir machen alles selber - Fertigzutaten gibt es bei uns nicht. Das bringt für unsere Gäste die eine oder andere Überraschung mit sich: Die Schale von Tomaten, die in Chili eingelegt werden, wird zu Chips - da sind die meisten Vitamine drin. Wir versuchen alles zu verwerten, aus allem den kulinarischen Kitzel herauszuarbeiten. Alle drei Monate machen wir die Speisekarte neu, um saisonale Einflüsse besser einfließen lassen zu können. Ob Kürbis, Rosenkohl oder Kohlrabi - die Rhöner Küche liefert Inspirationen in Hülle und Fülle", erklärt May, der 15 Jahre in Spanien, der Schweiz, in München und Frankfurt am Main gelernt hat und im letzten Jahr als Küchenchef im Hotel Platzhirsch verpflichtet werden konnte.

"Wir wollen mit der aktuellen Speisekarte Lust auf Neues machen - und helfen, Altbewährtes wiederzuentdecken: Geschmorte Ochsenbäckchen, Zander mit Champagnerkraut - das Essen muss Spaß machen. Wir achten gleichzeitig darauf, das Gute zu bewahren: Eine Sous-vide-Garung ist vitaminschonend, pacossierter Feldsalat setzt Akzente und bleibt dennoch frisch. Die Fuldaer freuen sich, Bekanntes neu zu erleben, zumal wir beinahe nur mit regionalen Lieferanten zusammenarbeiten."

Zwischen eckigen Knödeln und Strozzapreti mit Salsiccia-Rotwein-Fond findet sich deshalb auch das Rhöner Weiderind, das Frühlingslauch-Püree ist genau so gefragt wie der klassische Blattsalat mit Schmand-Dressing: "Hier in Osthessen wollen die Leute herzhaft essen - wir bieten ihnen die Klassiker, modern und innovativ interpretiert." +++