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Prof. Dr. Köhler mit Schülergruppe (LK Biologie FvSS) im Sektionssaal der Pathologie des Klinikums Fulda - Fotos: Marius Nüchter

FULDA Weltkrebstag 2019

Thema: "Ich bin und ich werde" - Schüler besuchen das Klinikum

Mehr Informationen können über folgenden Link bestellt werden: https://www.krebshilfe.de/fileadmin/Downloads/PDFs/Bestellscheine/Bestellschein_Weltkrebstag_2019.pdf

05.02.19 - In Deutschland erkranken jährlich etwa 500.000 Menschen neu an Krebs. Deshalb geht es am heutigen Weltkrebstag Gesundheitsorganisationen in erster Linie darum, Erkrankte, Angehörige und Nichterkrankte durch Informationen weiter aufzuklären. Jeder Mensch ist während seines Lebens direkt oder indirekt von Krebs betroffen. Eine Reihe von Krebserkrankungen kann unter anderem durch einen bewussten Lebensstil sowie regelmäßige Früherkennung beeinflusst werden: je früher eine Krebserkrankung diagnostiziert wird, desto erfolgreicher ist die Behandlung. Außerdem gibt es ein umfangreiches Hilfsangebot für Betroffene und Interessierte durch medizinische und psychosoziale Einrichtungen sowie durch Krebsorganisationen.

Die Psychosoziale Krebsberatungsstelle Fulda der Hessischen Krebsgesellschaft e.V nimmt dies zum Anlass, um darauf aufmerksam zu machen, dass die ambulante Krebsberatungsstelle ein breites Spektrum an Hilfestellungen aus unterschiedlichen Fachgebieten kostenfrei für Betroffene, Angehörige und andere Interessierte sowie Fachleuten zur Verfügung stellt. Seit Januar 2011 berät und informiert die Anlaufstelle bei psychischen Belastungen und sozialrechtlichen Fragen und übernimmt eine Lotsenfunktion. Auch in einer Außenstelle in Bad Hersfeld besteht dieses Angebot. Zur Prävention gibt es zahlreiche Informationsangebote.

Die Broschüren der Deutschen Krebshilfe informieren über Früherkennungsangebote, erläutern auch die Notwendigkeit von Bewegung, gesunder Ernährung, Sonnenschutz. Auch die Impfung von Mädchen und Jungen gegen HPV (humane Papillomaviren) gehört zu den präventiven Maßnahmen. Die Impfung kann der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs bei Mädchen beziehungsweise Frauen und der Entstehung von Krebserkrankungen – geschlechtsunabhängig - im Kopf-Halsbereich vorbeugen. Seit ungefähr einem Jahr unterstützt der Förderverein der Krebsberatungsstelle Fulda und mit ihm zahlreiche Ärzte, Lehrer und Interessierte die Bemühungen, Eltern und Jugendliche in der Region über die Impfung HPV aufzuklären und zur Durchführung zu motivieren. 

Steinschüler zu Besuch in der Pathologie und Onkologie des Klinikums

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir! Im Rahmen einer bestehenden Kooperation der FvSS und dem Klinikum Fulda hatten Schüler des Leistungskurses Biologie der Steinschule die Möglichkeit, ihr im Klassenzimmer erworbenes Fachwissen einmal ganz konkret und praktisch mit dessen Bedeutsamkeit im Alltag zu vernetzen und zu erweitern. Hierfür besuchten die angehenden Abiturienten im Rahmen zweier Exkursionen das Institut der Pathologie sowie das onkologische Zentrum am Klinikum. Im Sektionssaal der Pathologie bekamen die Schüler von Prof. Dr. Köhler zahlreiche tumordurchsetzte Präparate als Biopsie oder größeres Organresektat vorgestellt und erklärt. Der oft abstrakte Begriff des Tumors wurde so zur unmittelbar sicht- und greifbaren Gewebsveränderung, die Krankheit Krebs insgesamt besser verständlich. Die medizinischen Erkenntnisse der Pathologie tragen insgesamt auch dazu bei, dass heutzutage etwa 50 Prozent aller erwachsenen Krebspatienten und 4 von 5 Kindern geheilt werden können.

Prof. Dr. Köhler mit Schülergruppe (LK Biologie FvSS) im Sektionssaal ...

Prof. Dr. Heinz-Gert Höffkes im Vortrag (Onkologie Klinikum Fulda)

Der Direktor der Tumorklinik am Klinikum Fulda rät: „Bleiben Sie gesund!“ – das sei die beste Vorsorge. Nicht rauchen, begrenzter Alkoholkonsum – besser noch genereller Verzicht -, unbedingtes Vermeiden von Sonnenbränden, Bewegung und gesunde Ernährung sind eigentlich bekannte aber sehr effektive Vorsorge-Maßnahmen. Die nach Alter gestaffelten „Vorsorgeuntersuchungen“ bezeichne man besser als Methoden der Früherkennung, echte Prävention leisteten diese nicht. Dennoch seien diese ebenfalls essentiell im Kampf gegen die Krankheit. Denn früh erkannt, gibt es mittlerweile für nahezu alle Krebsarten sehr gute Heilungschancen, machte der Onkologe Mut. (Tobias Stübing/pm)

Weitere Informationen zu dem Thema gibt es hier: https://hessische-krebsgesellschaft.de/start/.  +++


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