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Von links: Thomas Möller und Friedhelm Walther (Schulleitung), Dr. Christoph Stüber, Susanne Schäfer, Arno und Gabi Beckert, Fedor Hüttl, Josephine Kraft-Blaich und Frank Schmitt (SGD) - Foto: Traudi Schlitt

ALSFELD Max-Eyth-Schule verabschiedet SGD-Koordinator

„Chapeau“ für einen akribischen Meister des Understatements

05.02.19 - Abschiednehmen hieß es am vergangenen Freitagnachmittag in der Max-Eyth-Schule. Dort konnten nach einem mehrjährigen Studium an der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) nicht nur die frischgebackenen Techniker im Fachbereich Mechatronik ihre Zeugnisse entgegennehmen und den Abschluss einer intensiven arbeitsreichen Zeit feiern, auch der bisher zuständige Koordinator dieses Studienganges, dessen Präsenzveranstaltungen für Studierende aus ganz Deutschland an der Max-Eyth-Schule stattfinden, Arno Beckert, wurde im Rahmen der Zeugnisverleihung in den Ruhestand verabschiedet.

Abteilungsleiterin Susanne Schäfer würdigte Beckert in einer sehr persönlichen und wertschätzenden Ansprache und blickte dabei zurück auf eine lange Verbundenheit mit der Max-Eyth-Schule und der SGD: Im Jahr 2011 hatte Beckert die Koordination der Seminare im Haus übernommen. Eine angestiegene Nachfrage und die damit verbundenen organisatorischen Anforderungen hatten dies nötig gemacht, skizzierte Schäfer, schließlich galt es, die erforderlichen Lehr- und Raumkapazitäten in einer Schule unterzubringen, die elf Schulformen und elf Fachbereiche beherbergt – eine Aufgabe, die der akribische Beckert, der zu dieser Zeit noch als Fachlehrer im Bildungszentrum Lauterbach tätig war, mit viel Geduld und Verantwortungsbereitschaft erledigte, wie Schäfer ihm attestierte. Auch nach seinem Ruhestand blieb Beckert, der im Januar 70 Jahre alt geworden ist, der SGD und der Max-Eyth-Schule treu. Nicht nur die Seminarorganisation gehörte zu Beckerts Aufgaben, auch die Prüfung der Prüfungsvoraussetzungen, die Honorarabrechnungen mit den Dozenten, die Abstimmungen mit Schule, SGD und Förderverein und noch viele andere Dinge, wie Schäfer aufzählte. Zu ihrer Abteilung war Beckert erst im Jahr 2015 gekommen, als sie selbst noch relativ neu in dieser Position war.

Umso wichtiger sei es für sie gewesen, dass sie sich stets auf Beckerts Expertise insbesondere in Sachen Listen-Management verlassen konnte. Ausdrücklich dankte Schäfer Beckert für dessen unermüdlichen Einsatz, für die Ruhe und die Geduld, die er mitgebracht habe. Beckert habe jedoch nicht nur verwaltet, so Schäfer, sondern auch permanent an einer Verbesserung gearbeitet und stets die Belange von Studierenden und Dozenten gleichermaßen in den Fokus gerückt. Mit einigen kleinen Anekdoten machte Schäfer deutlich, wie sehr man sich zum einen stets auf Beckert verlassen konnte, aber auch wie hilfsbereit und verbindlich er stets seinen Dienst verrichtete. Trotz Abschiedsschmerz gönnte Schäfer dem scheidenden Koordinator den mehr als wohlverdienten Ruhestand, den dieser sicherlich gut ausfüllen könne. Als Nachfolger für die SGD-Koordination nahm bereits Fedor Hüttl an der Veranstaltung teil. Von der Studiengemeinschaft Darmstadt war Josephine Kraft-Blaich nach Alsfeld gekommen. Arno Beckert habe stets für einen reibungslosen Ablauf gesorgt und die Seminare in Alsfeld etabliert, so die Rednerin, die seine Leistung als „epochal“ bezeichnete.

Beckert sei sowohl für die Studierenden als auch für die SGD ein verlässlicher Begleiter gewesen. Verwaltungstechnisch war Arno Beckerts Stelle als Koordinator bei dem Förderverein der Max-Eyth-Schule angegliedert. Dessen Vorsitzender Dr. Christoph Stüber unterstrich die Bedeutung der zuverlässigen Zusammenarbeit und des freundschaftlichen Umgangs mit Beckert. Für die Schulleitung verabschiedete sich Schulleiter Friedhelm Walther von Arno Beckert. Er selbst habe Beckert, der ja bereits sein einigen Jahren an der Schule war, erst in seiner Funktion als Schulleiter richtig kennengelernt, was nicht zuletzt an Beckerts Hang zum Understatement gelegen hätte. Still und unauffällig habe Beckert viel geleistet und sei fast nebenbei auch noch 70 Jahre alt geworden. „Chapeau – Respekt“, rief Walther dem scheidenden Kollegen zu. Die letzten Worte gebührten dem Verabschiedeten selbst. Seine Arbeit sei ihm mehr Freude als Pflicht gewesen, er habe viel Spaß in seinem Team gehabt und daher gerne über das Rentenalter hinaus noch gearbeitet. Es sei schön gewesen, die Erfolge der jungen Studierenden begleiten zu können, so Beckert, der sich von deren Durchhaltevermögen während ihres meist berufsbegleitenden Studiums beeindruckt zeigte. „Es war schön für mich, etwas zum Gelingen beitragen zu können.“ (pm) +++


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