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Das Wasser aus dem derzeit im Bau befindlichen neuen Brunnes, muss im Hochbehälter durch die Ultrafiltrationsanlage laufen - Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Neue Ultrafiltrationsanlage

Ulrichstein wird Mitglied bei "Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen"

12.02.19 - Mit der Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 30 Prozent bis 2020 und um 40 Prozent bis 2025 gegenüber 1990, hat sich das Land Hessen ein hohes Ziel gesetzt. Bis 2050 soll sogar das langfristige Ziel der Klimaneutralität erreicht werden. Das Projekt startete im Jahr 2009 unter dem Namen „Hessen aktiv: 100 Kommunen für den Klimaschutz“. Inzwischen haben über 200 Städte und Gemeinden diese Charta unterzeichnet und seit Freitagabend ist auch Hessens Bergstädtchen Ulrichstein dabei, denn die Stadtverordneten beschlossen in ihrer Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus Rebgeshain einstimmig ihren Beitritt dazu.

Nun wird ein Aktionsplan zum Klimaschutz und Klimawandelanpassung aufgestellt, um darzulegen, wie die geforderten Ziele erreicht werden können. Finanzielle Vorteile haben die Städte und Gemeinden dabei zum Beispiel beim Einbau von besonderen Energieeinsparenden Pumpen in die Tiefbrunnen für die Trinkwassergewinnung.

Einstimmig fiel auch der Beschluss zum Ankauf einer Ultrafiltrationsanlage für den Hochbehälter Ulrichstein aus. Ende September 2017 war ein Antrag der „Alternative Kraft Fraktion“ zum Ankauf einer solchen noch abgelehnt worden, da nicht sicher war, wie lange diese benötigt werde und zudem lief die Anlage damals nicht störungsfrei. Inzwischen wurde die Mängel behoben und aufgrund einer Auflage des Gesundheitsamtes muss das neue Brunnenwasser über diese Anlage laufen. Im Frühjahr sollen die Bohrarbeiten fortgesetzt und dann das Wasser aus den Schürfquellen wieder in den Hochbehälter geleitet werden. Hier ist dann ebenfalls der Einsatz der Ultrafiltrationsanlage erforderlich. Die Kost der Anlage betragen 62.180 Euro. Die Mietkosten für die derzeitige Anlage betragen bis zum endgültigen Ausbau des neuen Brunnen rund 49.000 Euro.

Im Laufe der Sitzung nahmen die Stadtverordneten noch Kenntnis zu den über- und außerplanmäßigen Ausgaben der Rechnungsjahre 2010 und 2011. Außerdem entlasteten sie, nach dem uneingeschränkten Prüfungsvermerk des Rechnungsprüfungsamt, den Magistrat für das Rechnungsjahr 2011. Stadtverordnetenvorsteher Karl Weisensee informierte abschließend über den Sachstand der von den Fraktionen eingebrachten Anträge. So sind von elf gestellten Anträgen alle in Bearbeitung, aber nur drei endgültig abgeschlossen. (gr) +++


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