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Nach Angaben von Bürgermeister Stefan Schwenk hat sich die Stadt Hünfeld im Grundsatz für einen Neubau entschieden. - Foto: Stadt Hünfeld

HÜNFELD Magistrat verständigt sich

Ersatzneubau für Kita St. Jakobus angestrebt - "wirtschaftliche Lösung"

22.02.19 - Der Kindergarten St. Jakobus Hünfeld soll nicht mehr saniert, sondern durch einen Neubau ersetzt werden. Nach Angaben von Bürgermeister Stefan Schwenk hat sich die Stadt Hünfeld im Grundsatz für einen Neubau entschieden und will dies jetzt mit der Kirchengemeinde St. Jakobus als Trägerin abstimmen. Die Kirchengemeinde hatte im Vorfeld signalisiert, dass sie sowohl für einen Neubau als auch die Sanierung offen ist.

Die eingehenden Untersuchungen der Gebäudesubstanz der Kindertagesstätte hät-ten ergeben, dass ein Neubau nur um etwa 15 Prozent teurer als die Sanierung der bestehenden Einrichtung wäre. Allerdings müsse bei einer Sanierung eine Übergangslösung für die Kinder geschaffen werden. Eine Containerlösung würde für den Zeitraum des Umbaus allein Kosten von rund 500.000 Euro erforderlich machen. Deshalb seien sowohl die Kirchengemeinde als auch der Magistrat zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Ersatzneubau insgesamt die wirtschaftlichere Variante sei, da das bestehende Gebäude bis zum Umzug in einen Neubau noch genutzt werde.

Der bestehende Kindergarten wurde 1969 errichtet. Das Raumprogramm entspricht allerdings nicht mehr den heutigen Standards an eine moderne Kindertagesstätte. Darüber hinaus gibt es im Bereich des Wärmeschutzes, der Heizungs- und Elektro-technik großen Erneuerungsbedarf. Auch Fragen der Belichtung und des Schallschutzes sind dabei untersucht worden. Außerdem weist das bestehende Gebäude Schäden in der Gebäudesubstanz auf. Dieses Ergebnis hätten auch die Untersuchungen eines beauftragten Architekturbüros bestätigt, heißt es in der Presseerklä-rung des Bürgermeisters.

Grundsätzliche Offentheit seitens der Kirchengemeinde besteht auch zur Fortführung der Trägerschaft der Einrichtung. Nach gegenwärtigen Schätzungen wird dabei von Investitionskosten von mindestens drei Millionen Euro ausgegangen. Für den Neubau will die Stadt auch Fördermittel aus dem Programm „Hessenkasse“ nutzen. Der Neubau auf einem städtischen Grundstück habe den großen Vorteil, dass während der Bauzeit kein Ausweichquartier für die derzeit betreuten 90 Kinder geschaffen werden müsste, betont Bürgermeister Schwenk. Als städtisches Grundstück für den Neubau komme die Fläche oberhalb des neuen Friedhofs in Betracht, bei der auch die Verkehrssituation beim Bringen und Abholen der Kinder deutlich verbessert und die Sicherheit in der Molzbacher Straße erhöht werden könnte. (pm) +++


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