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FULDA "Leidenschaftlicher Journalist"

Viele Menschen sind traurig: Stimmen zum Tod von Martin Angelstein

05.03.19 - Vielen Menschen war es seit dem vergangenen Dienstag ganz offensichtlich ein Bedürfnis, ihre Trauer und ihr Mitgefühl zum zu frühen Tod von Martin Angelstein zu formulieren, zu berichten, wann und wie sie ihn kennen- und schätzen gelernt haben und seine Bedeutung als Journalist und Mensch zu würdigen. Wir veröffentlichen hier einen kleinen Ausschnitt aus der Vielzahl der Kondolenzschreiben:

Volker Bouffier (CDU), Ministerpräsident des Landes Hessen: "Mit dem Tod von Martin Angelstein verliert die hessische Medienwelt und Presselandschaft einen geschätzten Repräsentanten und ein markantes Gesicht. Nicht nur durch die Gründung und den Erfolg der Osthessen-News hat Martin Angelstein Aufmerksamkeit erregt und sich hohe Reputation erworben, vielmehr war es seine persönliche Einstellung zu seiner Arbeit: Nur bei wenigen Journalisten wird und wurde das deutlich, was Martin Angelstein so auszeichnete: Sein Beruf war ihm Berufung - die Leistung war stets professionell und von Leidenschaft geprägt. Martin Angelstein hat Spuren hinterlassen - so wird man ihn nicht vergessen - in seiner Heimatstadt Fulda und auch in Hessen. Es bleibt uns die dankbare Erinnerung an einen liebenswerten Menschen und begeisterten Journalisten, den die Hessische Landesregierung stets in einem ehrenden Andenken bewahren wird."

Bischof em. Heinz Josef Algermissen: "Über all die Jahre als Bischof von Fulda habe ich Herrn Angelstein immer als wirklich authentischen Menschen, als ebenso kompetenten wie ehrlichen Journalisten erlebt, wofür ich sehr dankbar bin."

Dr. Heiko Wingenfeld, Oberbürgermeister der Stadt Fulda:
"Die Stadt Fulda, die Region Osthessen und das Land Hessen verlieren mit Martin Angelstein einen wunderbaren Menschen und einen herausragenden Journalisten, der sich mit Leidenschaft für seine Medienprojekte, die Stadt und die Region eingesetzt hat. Als echter „Fuldaer Jung“ hat er seine Heimatstadt und das politische Geschehen dort zwar stets mit der gebotenen journalistischen Distanz, aber dennoch mit einer Grundsympathie für die Menschen der Region und alle, die sich für das Gemeinwesen engagieren, begleitet. Große Bekanntheit und Beliebtheit hat er sich mit seinem Lebenswerk „Osthessen-News“ erworben. Im Bereich des Online-Journalismus war er sowohl sehr innovativ als auch unermüdlich im Einsatz. Rund um die Uhr war er als Berichterstatter unterwegs und stand als Person immer für aktuelle und fundierte Nachrichten. Wir sind sehr dankbar für die vielen Begegnungen und Gespräche mit Martin Angelstein. Er hat als Medienunternehmer Herausragendes geleistet und war ein wichtiger Botschafter für die Stadt und die Region. Dafür sind wir ihm als Stadt Fulda zu besonderem Dank verpflichtet. Stadt und Region Fulda werden ihn schmerzlich vermissen."

Gerhard Möller, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Fulda: "Mit Betroffenheit und Bestürzung haben wir vom allzu frühen Tod von Martin Angelstein erfahren. Fulda und Region verlieren einen Journalisten und Pionier mit erfolgreichem Gründergeist. In meinen langen Jahren als Erster Kreisbeigeordneter und OB habe ich Martin Angelstein als kritischen, aber immer fairen Publizisten kennen- und schätzen gelernt. Seine Heimatliebe war immer mit Verstand und Herz spürbar. Es bleibt die Erinnerung in Dankbarkeit."

Dr. Alois Rhiel, ehemaliger Verkehrsminister und Oberbürgermeister der Stadt Fulda: "Martin Angelstein war neben und trotz seines großen beruflichen Erfolges  vor allem ein Mensch mit tiefen religiösen Wurzeln.  Vielleicht oft vordergründig nicht so erkennbar, doch in seiner vielfach gewürdigten menschlichen Nähe und Menschenliebe immer wieder erlebbar. Ich selbst bin Martin Angelstein seit 35 Jahren verbunden. Als Bürgermeister, Oberbürgermeister oder auch als Minister war es die berufliche und damit professionelle Beziehung. Über die Jahre hin konnte ich auf diese Weise auch unmittelbar seine journalistische Leistungsentwicklung beobachten. Ich erinnere mich noch gut daran, als er mich zu einem aktuellen Landesthema live in der Hessenschau  interviewte und das aus seinem neu gestalteten Studio in der Neuenberger Straße. Damals war er sehr stolz, dass ihm dieser sendetechnisch große Schritt gelungen war.

Wertvoller war jedoch unser menschliches Miteinander."

Michael Brand (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestags:
"Martin Angelstein war für mich der Inbegriff des rasenden Reporters: neugierig, analytisch, fair. Aus Osthessen hat er die Medienlandschaft mitgeprägt – nie selbstzufrieden und immer auf der Suche. Martin Angelstein war ein Meister seines Fachs und im positiven Sinn ein Typ. Seine Stimme werde ich vermissen."

Bernd Woide (CDU), Landrat des Landkreises Fulda: "Mit Martin Angelstein, der im Alter von 68 Jahren verstorben ist, verliert der Landkreis Fulda einen leidenschaftlichen Journalisten, der seinen Beruf mit Leib und Seele ausgeübt hat. Er war ein Vorreiter im Bereich des regionalen Online-Journalismus, als er im Jahr 2000 sein Lebenswerk Osthessen-News ins Leben gerufen hat. Martin Angelstein lebte für den Journalismus. Er war ein 24-Stunden-Journalist, der immer und überall im Landkreis Fulda im Einsatz war. Wir sind dankbar dafür, dass er mit seiner langjährigen und leidenschaftlichen Arbeit ein wichtiges Fundament für einen guten Journalismus im Landkreis Fulda gelegt hat. Die Region wird ihn vermissen. Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen."

Claus-Dieter Schad, Vizepräsident des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell: "Zum Tode von Martin Angelstein spreche ich euch persönlich und im Namen des TTC RhönSprudel aufrichtige Anteilnahme aus. Osthessen-News, die Region Fulda und der Journalismus verlieren einen großen Macher und Visionär. Unvergessen bleiben uns und allen Tischtennisfans seine tollen Sportvideos aus der Wilmingtonhalle, die vielen Interviews mit unseren Spielern und Funktionären sowie seine lobenden Berichterstattungen zum TTC Maberzell. Wir sind dankbar für seinen Beitrag zur Etablierung der Marke 'Mission Maberzell: Bundesliga-Tischtennis in Fulda'."

Dr. Frank Steinhauer, Vizepräsident der Fuldaer Karneval-Gesellschaft (FKG): "Ich bin tief betroffen vom Tode meines Freundes Martin Angelstein und möchte euch hier mein Beileid ausdrücken. Ich habe ihn als Journalisten sehr geschätzt und bin ihm auch für seine kritischen Anmerkungen in Bezug zur Fuldaer Fastnacht sehr dankbar. Es war mir eine Herzensangelegenheit, ihm den Flora-Orden zu überreichen und als Laudator auftreten zu dürfen."

Deutscher Journalisten Verband Hessen: "Vorstand, Geschäftsführung und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des DJV-Hessen trauern um unseren langjährigen Kollegen Martin Angelstein, der nach langer und schwerer Krankheit verstorben ist. Besonderes Mitgefühl gilt in diesen Stunden seiner Familie. Martin Angelstein war fast 45 Jahre Mitglied des Landesverbandes DJV-Hessen. In dieser Zeit hat er sich in zahlreichen Gremien ehrenamtlich engagiert. Im Sommer 2000 wurde er zunächst als Beisitzer in den Landesvorstand gewählt, im darauffolgenden Jahr als 2. Vorsitzender. Dieses Amt hatte er bis 2015 inne. Parallel zu diesen Aufgaben war er zwei Jahrzehnte lang der Vorsitzende des Ortsverbandes Osthessen und bereicherte den DJV-Hessen mit seinen Ideen, Vorschlägen sowie seiner Haltung zum unabhängigen Journalismus. Gemeinsam mit seiner Frau hat Martin Angelstein bereits vor 19 Jahren ein inzwischen sehr erfolgreiches journalistisches Online-Portal gegründet – Osthessen-News."

Stefan Schunck, IHK Fulda: "Die Industrie- und Handelskammer Fulda trauert mit Ihnen um Martin Angelstein. Martin Angelstein war für uns ein wichtiger journalistischer Ansprechpartner und hat immer wieder neue Akzente im Online-Journalismus gesetzt. Mit dem Portal Osthessen-News hat er in der Region den Online-Journalismus geprägt. Neben seiner journalistischen Aktivität hat er sich auch durch seine besondere menschliche Art ausgezeichnet. Wir werden den Menschen und Journalisten Martin Angelstein vermissen."

Christoph Burkard, Regionalmanager ITZ Fulda: "Lieber Martin, in der Ruhe liegt die Kraft, das war eigentlich immer dein Motto, wobei ich überhaupt nicht weiß, wann du jemals geschlafen hast. Du warst im wahrsten Sinne des Wortes 24 Stunden ON - Osthessen-News. Dein Tod macht mich traurig. Was bleibt sind viele schöne Erinnerungen an 30 Jahre Zusammenarbeit, an den Anruf, kannst du mal kurz vorbei kommen - es war Sonntag - es ging um Bildunterschriften - du kennst doch auch viele Leute. Kein Problem, das habe ich doch gerne gemacht. Und besonders freut mich, dass ich bei unserem letzten Zusammentreffen kurz vor Weihnachten Dir quasi auch noch ein Ständchen spielen konnte: "Griechischer Wein" auf dem Akkordeon. Du hast nur geschmunzelt. Ja, ich muss noch üben. Lieber Martin, vielen Dank für Alles."

Oliver Schmied, HR-Studio Kassel: "Mit großer Bestürzung und Traurigkeit habe ich von Martins Tod erfahren. Auf diesem Wege möchte ich euch allen mein tief empfundenes Beileid aussprechen. So gern erinnere ich mich an die Begegnungen und auch an die gemeinsamen Drehs, die ich mit Martin hatte! Immer war er mir ein liebenswert-freundlicher Kollege: Absolut verlässlich, sicher in seinem journalistischen Urteil, immer hilfsbereit, ehrlich und gerade heraus. Ein echter Typ! Ein Vorbild auch für mich. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm habe ich sehr geschätzt. Sie wird mir fehlen und noch viel mehr der Mensch Martin Angelstein."

Rolf Strohmann, Leiter MOK Fulda: "Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Offenen Kanals Fulda möchte ich Ihnen unser herzliches Beileid aussprechen. Martin Angelstein war für uns immer eine Inspiration: Seine Offenheit für neue Ideen, seine Unvoreingenommenheit und seine Freundlichkeit werden wir nicht vergessen. Mit diesen Eigenschaften hat er in einer sich schnell verändernden Medienlandschaft nicht nur, wie viele andere, gerade so überlebt, sondern sein Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut. Er hat ein Modell gefunden, mit dem sich mit Journalismus im Internet Geld verdienen ließ, das ist keine geringe Leistung. Martin Angelstein wird uns und Fulda fehlen."

Dr. Thomas Sitte, Deutsche Palliativ Stiftung: "Ein eigenes Leben insbesondere in meinem Engagement für eine angemessene Sterbebegleitung in Fulda hatte viele Höhen und sehr tiefe Tiefen. „ma“ hat vieles davon sehr sachlich, sehr kompetent und auch passend emotional gefärbt begleitet. Journalisten sollen heute die Welt, das Leben abbilden. Manchmal vergessen sie vielleicht, dass immer, wenn sie ein Bild der Welt publizieren, dieses Bild auch die Welt (ein kleines bisschen) verändert. „ma“ hat das wohl auch immer im Kopf gehabt, so dass ich für mich sagen kann, dass ohne Martin Angelstein mein eigenes Leben, besonders aber mein eigenes Wirken sicher anders verlaufen wäre!"

Rudolf Karpe, früher Leiter der Kreis- und Stadtbildstelle: "Fasziniert vom Medium Film hatte ich schon als junger Mann Martin Angelstein mit seiner damaligen riesigen Videokamera auf der Schulter mit großem Interesse beobachtet. Er war überall dort zu sehen, wo es etwas zu berichten gab und ich habe mich immer gefragt, wann er sich eigentlich einmal ausruht. Mit Stolz habe ich in der Hessenschau wahrgenommen wenn "unser Martin Angelstein" im Hessenfernsehen über "unsere Region" berichtete. Später, als ich dann Leiter der Kreis- und Stadtbildstelle Fulda war, habe ich mich stets sehr gefreut, wenn er schnell und unkompliziert über die schulischen Medienereignisse in den ON berichtete. Auch seine liebe Frau habe ich in dieser Zeit kennen, lieben und schätzen gelernt. Beide haben in einer Zeit, in der die Nutzung der Medientechnik für Nachrichtenredaktionen eine große Herausforderung darstellte, Pionierarbeit geleistet. Sie waren immer unabhängige und ehrliche Journalisten, die ihre Berufung ernst nahmen. Sie werden mir unvergessen bleiben, auch, weil es solche Journalisten mit Leib und Seele nicht mehr geben wird. Schon jetzt rege ich bei den Stadtvätern an, darüber nachzudenken, welche neu zu benennende Straße den Namen "Martin Angelstein" tragen soll."

Thomas Witzel, langjähriger Redakteur der Frankfurter Rundschau: "Zum ersten Mal bewusst gekreuzt haben sich unsere Wege im Jahre 1957, nach den Osterferien. Wir wurden eingeschult und kamen beide in die erste Klasse der Heinrich-von-Bibra-Schule. Martin saß zwei Reihen vor mir auf der linken Seite. Ein kleiner blasser Junge, eher zerbrechlich. Nichts deutete damals auf die Körperfülle hin, die später, neben seiner journalistischen Präsenz auch ein Markenzeichen sein sollte. Wir hatten vier schöne, wie man damals noch sagte, Volksschuljahre. Unser Klassenlehrer Theo Heinemann legte sehr viel Wert auf Sprache, Lesen und Interpretieren. In mir hat er damit wohl den Grundstein für mein späteres berufliches Leben gelegt, ich vermute, bei Martin war es ebenso. Als wir nach vier Jahren die Schule verließen, ging ich aufs direkt neben unserer Schule liegende Domgymnasium. Martin musste nicht mal das Gelände verlassen. Er besuchte den Mittelschulzweig der Bibra-Schule. Lange Jahre vergingen, das Kürzel "ma" tauchte nun öfter in der Lokalpresse auf. Und auch überregional war Martin zunehmend präsent. Seine sonore Stimme ertönte im Radio, und bald auch zusammen mit bewegten Bildern im Fernsehen. Eine Zeit, in der ich Martins Arbeit nur aus der Ferne erlebte.

Wiedergetroffen haben wir uns nach mehr als 45 Jahren bei einem Korrespondenten-Treffen der Hessen-Redaktion der Frankfurter Rundschau. Danach hat der Kontakt bis in die heutigen Tage nicht aufgehört. Mal mit längeren Unterbrechungen, mal fast täglich. Martin und seine leider schon gestorbene Frau Gabriele waren das Standbein der Frankfurter Rundschau in Osthessen. Auch später, als die Entwicklung im Hause Angelstein eher in Richtung Neue Medien ging und sich Osthessen-News als Portal etablierte, blieben wir in Kontakt. „Es wäre schön, wenn Du noch ein bisschen für uns schreiben könntest“, hatte Martin gesagt, nachdem ich in Rente gegangen war. Rente, das war für Martin, so wie ich ihn gesehen habe, ein Fremdwort und auch nichts Erstrebenswertes. Er hat jetzt Ruhe, aber er fehlt – uns allen."

Margit und Günther Elm: "Die Nachricht vom Heimgang unseres Freundes Martin Angelstein hat uns betroffen und sehr, sehr traurig werden lassen. Martin war ein interessierter Wegbegleiter durch die Zeit und im besonderen für seine Heimatstadt Fulda kritisch und hilfestellend unterwegs. Seine Tätigkeiten so vielfältig und mit unbechreiblicher Neugier gesegnet, brachte er so manches ans Tageslicht, was sonst den meisten Menschen verborgen geblieben wäre. Martin Angelstein war in seinem Fach ein Könner und aufmerksamer Zeitgenosse, tapfer mit viel Herz und Freude an seiner so wichtigen Tätigkeit. Fulda wird ihn vermissen so wie die vielen Freunde, die ihm begegnet sind."

Hasso Hofmann, Schlitz: "Meine erste Begegnung mit Martin Angelstein hatte ich in den 80ern, als ich meine ehrenamtliche Tätigkeit als Pressesprecher des Schlitzerländer Trachtenfestes aufnahm. Seitdem waren alle zwei Jahre Gespräche mit Martin Angelstein angesagt, ob, wie und wie oft Berichte über das Fest erscheinen könnten. Dabei war das überhaupt kein Problem, denn Martin Angelstein sah das Trachtenfest immer wieder mit neuen Augen, eben neugierig auf alles was da passiert ... oder passieren könnte. So hatte ich fast zwanzig Jahre lang das Vergnügen mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. Später dann, als ich beruflich einige Jahre als Pressesprecher der Polizei in Lauterbach arbeitet, waren die Begegnungen mit Martin Angelstein zwangsläufig häufigerer Natur und meistens ging es um die nicht so angenehmen Dinge des Lebens. Auch in dieser Zeit erlebte ich Martin Angelstein immer auf Augenhöhe, selbstverständlich der unterschiedlichen Rollen bewusst, stets fair und menschlich, auch wenn es hier und da unterschiedliche Meinungen zu vertreten galt. Ich zolle Martin Angelstein höchsten Respekt für seine Lebensleistung als Journalist."

Christfried Kublik, ehemaliger Schulleiter der Freiherr-von-Stein-Schule: "Ich bin bestürzt von dem für mich plötzlichen Tod von Martin Angelstein. Er war für mich ein wunderbarer, immer heiterer Mensch und auch jemand, den ich stets bewunderte. Als ehemaliger und langjähriger Chef des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums freute ich mich stets, wenn er kam, denn dann wurde auch vieles unserer pädagogischen Arbeit und manche im Stillen gelaufene Bemühung von Schülern und Lehrerkollegium in die Öffentlichkeit gebracht. Als Schulleiter drängt und erweitert man gern auch Vorstellbares aus dem eigenen Haus für eine Darstellung in der Öffentlichkeit. Ich verstand mich mit ihm sehr gut und nahm natürlich gern auch seine Anwesenheit zum Vorteil der Schule wahr - doch er verstand auch zu bremsen! Und das immer in sehr netter, durchaus einsichtiger Weise. Ich trauere sehr um ihn. Es berührt mich tief, dass er bereits so früh von uns gehen musste."

Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer von „Hitradio FFH“: „Mit großer Bestürzung habe ich vom Ableben des Kollegen Martin Angelstein erfahren. Ich selbst habe mit Martin Angelstein in meiner Zeit als hr-Fernsehredakteur in Kassel zusammengearbeitet. Als osthessische One-Man-Show war er Reporter, Kameramann und Tontechniker in einer Person. Schon damals habe ich ihn als journalistisches Urgestein und echten ‚Typ‘ kennen- und schätzengelernt. Natürlich hat es manchmal auch heftig gekracht, wenn er in seiner sehr ruhigen Art mit dem BMW auf das Studiogelände rollte und nur noch fünf Minuten bis zum Beitrag in der hessenschau Zeit war. Ich werde Martin Angelstein in sehr guter Erinnerung behalten und hoffe sehr, dass sein Vermächtnis weitergeführt wird.“ +++


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