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- Symbolbild: Pixabay

HOMBERG (EFZE) Tier wurde überfahren

Entlaufener Wolf aus dem Wildpark Knüll ist tot

01.03.19 - Das am 18. Februar 2019 an der Autobahn A6 überfahrene Tier ist der einen Monat vorher entlaufene Wolf Darius aus dem Wildpark Knüll. Die Bestätigung liegt seit Donnerstagnachmittag durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Würtemberg vor. 

Darius war am 18. Januar 2019 gemeinsam mit einem weiteren Wolf aus dem Wolfs- und Bärengehege ausgebrochen. Das zweite Tier wurde noch vor Ort erschossen. In einer offiziellen Pressemitteilung des Wildparks hieß es damals, eine Betäubung sei leider nicht möglich gewesen, da man für einen gezielten Schuss nicht nahe genug an das Tier herangekommen wäre.

Den Ausbruch, so beteuerte die Wildparkleitung, bedauere man sehr. Trotz regelmäßiger Kontrollen des Geheges sei es den Wölfen gelungen, an einer Stelle den Zaun zu beschädigen und durch das entstandene Loch die Flucht anzutreten. Die Zäune der Bären – und Wolfsanlage wurde in den darauffolgenden Tagen durch eine Fachfirma ausgebessert und das innere Gehege mit Doppelstahlmatten verstärkt.

Die Identifizierung des an der Autobahn überfahrenen Wolfes erfolgte nun im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin (IZW), wo bei der Obduktion des stark entstellten Wolfskadavers schließlich doch noch der Chip zur Identitätsfeststellung gefunden wurde. Damit hat die Suche nach dem entlaufenen Darius ein plötzliches Ende gefunden. Die mit hohem Aufwand betriebene Suche wird nun eingestellt. Unter Koordination des Fachpersonals aus dem Wildpark wurden mehrere Luderplätze eingerichtet und auch Lebendfallen aufgestellt. Knapp einhundert Sichtungsmeldungen wurden ausgewertet und auf Authentizität überprüft.

„Wir sind wirklich traurig. Bis zuletzt hatten wir noch immer ein wenig Hoffnung unseren Wolf wieder wohlbehalten zurück zu bekommen“, so Pressesprecher Stephan Bürger. „Allerdings haben wir jetzt Klarheit und die Kollegen aus dem Wildpark können sich nun wieder dem normalen Alltagsgeschäft zuwenden. Arbeit steht reichlich an“, so Bürger weiter.

Im Wildpark ist die Zeit der Geburten angebrochen. Erst am letzten Wochenende sind die ersten Ziegen auf die Welt gekommen. In den folgenden Wochen werden weitere Tierarten ihre Jungen auf die Welt bringen. (pm/mr) +++


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