Wintersportsaison geht zu Ende: Positive Bilanz in Rhön und Vogelsberg

09.03.19 - Die Wintersportsaison in Osthessen geht zu Ende, so langsam ist schon der Frühling in Sicht. Die Betreiber der Skilifte in der Rhön und dem Vogelsberg ziehen, trotz teils unbeständigen Wetters, eine positive Bilanz. Auch wenn die Saison erst nach Silvester so richtig angefangen hat, hatten die Lifte fast genauso viele Tage geöffnet wie im letzten Jahr.

Die Ski-und Rodelarena Wassekuppe hatte 72 Lifttage. Der Betrieb lief bis zum Donnerstag. Im letzten Jahr waren es 74 Lifttage. "Wir sind rundum glücklich. In diesem Jahr mussten wir wegen Schneebruch zwei Tage aussetzten. Somit ist es genau wie im letzten Jahr. Und vielleicht kommt ja noch einmal ein bisschen Schnee. Schade war jedoch, dass die Verhältnisse zuletzt nicht mehr so gut waren", so Martin Kirchner, Betriebsleiter der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe.

Der Skilift Zuckerfeld hatte 45 Lifttage. Im letzten Jahr waren es rund 50. "Der Betrieb war gut. Wir sind zufrieden mit den 45 Tagen, vor allem, weil das echte Skitage waren. Allerdings haben die Tage um Weihnachten gefehlt", erklärt Harald Jörges. Auch die Schneekanonen hätten viel gebracht. Ohne die wären es nur rund zehn Lifttage geworden. "Zum Schluss war es fast schon zu schön, da wollten die Leute gar kein Ski mehr fahren. Ich bin aber froh, dass noch so viele in die Rhön kommen und nicht die Alpen bevorzugen. Das motiviert einen, im nächsten Jahr weiter zu machen", so Jörges weiter.

Der Skilift Herchenhainer Höhe

Der Skilift Herchenhainer Höhe hatte in diesem Jahr zehn Lifttage. Im letzten Jahr waren es noch 15. "Die Saison hat überraschend angefangen und überraschend geendet. Aber durch die gute Presse, unter anderem durch den Bericht von OSTHESSEN|NEWS, waren die zehn Tage gut ausgelastet. Somit war der Umsatz wie im letzten Jahr", erklärt Florian Appel vom Skiclub Herchenhain. Dennoch hoffen alle, dass der nächste Winter besser wird. (Moritz Pappert) +++