Internationaler Tag gegen den Rassismus - Frühlingsanfang am Wochenmarkt

22.03.19 - Auf dem lauterbacher Wochenmarkt sang Broder Braumüller über den heutigen Frühlingsanfang, aber auch Lieder zum Internationalen Tag gegen den Rassismus. "Musik ist eine der tollsten Kommunikationsmittel" sagte der Liedermacher und dieses Mittel nutzte er für sein Anliegen, um über die beiden Themen zu singen und die Menschen zu erreichen. 

"Es macht einfach sehr viel Spaß, besonders wenn das Wetter so schön ist wie heute. Ich denke das es eine Belebung dieses Platzes und auch des Wochenmarktes ist. Wenn die Musik die ich spiele auch noch angemessen zu dem Wetter ist, weshalb sollte ich dann nicht meine Lieder zum besten geben?" sagte er. Frühlingslieder, die jeder noch aus seiner Kindheit kennt, aber auch anderssprachige die das Gefühl von Frühling vermitteln sang er einen Tag nach dem kalendarischen Frühlingsauftakt.

Passanten hören...

...und schauen gerne zu

Zwischen Fisch und Käsewaagen hatte sich der Musiker mit seinen Instrumenten platziert. Während der Darbietung seiner musikalischen Fähigkeiten, nutzte er die Gitarre und eine Kazoo als Instrument. Bei perfekten Frühlingswetter besang er den Start der neuen Jahreszeit, kam er auch immer wieder durch die Auswahl seiner Lieder auf den am selben Tag stattfindenden "Tag gegen den Rassismus" zu sprechen. Interessierte Passanten sprach er in seinen kurzen Pausen an.

Herr Braumüller spielt nicht nur Gitarre...

...sondern auch Kazoo

"Die Musik bringt viele Menschen zusammen. Wenn die Musik, wie in der breiten Bevölkerung gehandhabt wird, dann finden Menschen zusammen und bestimmtes Liedgut und Botschaften werden nicht weitergetragen. Musik wurde schon zu oft für millitärische Zwecke und im politischen Bereich missbraucht, um andere Menschengruppen zu differmieren oder herrabzusetzten" erklärte der angagierte Musiker. Er setzte mit seiner Musik heute ein Zeichen gegen den Rassismus. "Das war mir heute besonders wichtig. Einfach um Tolleranz, Verständnis und Freundschaft mit Menschen aus allen Ländern von verschiedenen Kulturen und Kontienenten zu werben." 

Kurzes Pläuschen in einer Pause

Auch der Praktikant interessiert sich für die Musik

Auch wenn Herr Braumüller nicht gerade gegen Rassismus singt und aufklärt, ist er ein sehr angaggierter Mensch. Mit der Gründung der Michelsbacher Spatzen setzt er sich zusätzlich für Menschen mit Handicap ein. Im Gespräch gab er an, dass er über seinen Beruf des Musikers die Möglichkeit hatte, diese Gruppe mit aufzubauen. Seiner Erfahrung nach gibt es eine große Begeisterung, auch bei Menschen mit körperlichen und geistigen Handicaps, Musik zu hören, selber zu spielen oder zu singen. Somit war es eine selbstverständlichkeit für ihn diese Gruppe mit aufzubauen. (Knut Apel)+++