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Von links: Matthias Feltz, Vorsitzender ADAC Hessen-Thüringen, Nathalie Braun, Gisela Warminsky, rechts vom Auto: Roland Geiling, Wolfgang Wagner-Sachs, Jürgen Lachner, Claus O. Herzig - Foto: privat

REGION 51.785 neue Mitglieder beim ADAC

ADAC in Hessen gut gerüstet für die nähere Zukunft

25.03.19 - Beim ADAC Hessen-Thüringen hat sich der Wachstumstrend der letzten Jahre weiter fortgesetzt: zum 31.12.2018 zählte der Regionalclub 2.175.145 Mitglieder, davon 1.735.316 Mitglieder in Hessen und 439.829 Mitglieder in Thüringen. Damit stieg die Mitgliederzahl des ADAC-Regionalclubs im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent beziehungsweise 51.785 Mitglieder. Mit rund 20,75 Millionen Mitgliedern (Stand: 31.12.2018) erfreut sich der ADAC als Europas größter Automobilclub, bundesweit großem Zuspruch.

Diese und weitere Kennzahlen stellte der Vorsitzende des ADAC Hessen-Thüringen, Matthias Feltz, bei der diesjährigen Mitgliederversammlung im ADAC Fahrsicherheitszentrum Thüringen in Nohra bei Weimar in den Mittelpunkt seines Berichts. Neben den steigenden Mitgliederzahlen berichtete er den Anwesenden, darunter der Thüringische Staatsminister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, über die Entwicklungen beim ADAC.

ADAC als Ansprechpartner in allen Fragen der Mobilität
Feltz betonte, dass der ADAC auch jenseits der Straße in allen Mobilitätsfragen ein wichtiger Ansprechpartner sei: „Infrastruktur und Mobilität sind Zukunftsthemen und die Anforderungen werden größer. Nur ein gutes Zusammenspiel von Autofahrern, Nutzern des Öffentlichen Verkehrs, Radfahrern und Fußgängern sorgt für gute Mobilität und somit hohe Lebensqualität für alle. Und das brauchen wir in den Städten wie im ländlichen Raum. In jedem Falle sieht sich der ADAC hier als Partner der Politik und als Interessenvertreter der Bevölkerung.“

Der Vorsitzende führte aus, dass der ADAC als Ratgeber im vergangenen Jahr allen denjenigen zur Seite stand, die Fragen und Sorgen beim Thema Diesel hatten. So unterstütze der ADAC etwa die Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentrale Bundesverband gegen VW. Die rege Nachfrage auch in Hessen und Thüringen bestätigte die Notwendigkeit einer solchen Option. Ebenso bot der ADAC weitere, vielfältige Hilfestellungen an, beispielsweise im Rahmen der telefonischen Technikberatung zur Diesel-Thematik und einer „Diesel-Sprechstunde“.

Der Thüringische Staatsminister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, dankte als Gastredner dem ADAC für sein Engagement und für die partnerschaftliche Zusammenarbeit: „Der ADAC leistet nicht nur viel für die Verkehrssicherheit in Deutschland, sondern ist auch als Stimme der Mobilität eine wichtige Anlaufstelle. Gerade in Flächenländern wie Hessen und Thüringen, wo viele Menschen auf den Straßen unterwegs sind, um ihre Ziele zu erreichen, wird Mobilität zunehmend wichtiger.“

Verkehrssicherheit als oberste Priorität

Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr, ob Fußgänger, Radfahrer, Motorradfahrer, Autofahrer oder Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel, stehe beim ADAC an erster Stelle, so Feltz. Dazu gehörten nicht nur die Trainingsangebote in den Fahrsicherheitszentren und die Pannenhilfe vor Ort, sondern auch viele weitere Maßnahmen und Initiativen, die der ADAC ins Leben ruft und unterstützt.

Ein Beispiel dafür sei die erfolgreiche Kampagne „‘Kopf hoch‘ – Das Handy kann warten“. Gemeinsam mit hr3 und YOU FM machte der ADAC Hessen-Thüringen in den Radioprogrammen und mit Linienbuswerbung auf eine der häufigsten Unfallursachen aufmerksam und leistete so einen wertvollen Beitrag zur Fahrsicherheit.

Das Engagement in den Fahrsicherheitszentren des ADAC Hessen-Thüringen trägt ebenfalls dazu bei. Im Jahr 2018 nahmen über 35.000 Personen an den unterschiedlichen Fahrsicherheitstrainings des ADAC für Pkw, Motorrad, Lkw, Bus und Landwirtschaftsfahrzeuge teil. Das Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main (Gründau) steuerte 21.005 Teilnehmer bei, im Thüringer Zentrum in Nohra waren es 14.095.

Gelbe Engel an 365 Tagen im Einsatz
Ebenso war der ADAC als Helfer in Notfallsituationen auf den Straßen im Einsatz. Die 208 Mitarbeiter der ADAC Straßenwacht und die ADAC Mobilitätspartner in Hessen und Thüringen sind im vergangenen Jahr 441.135 Mal ausgerückt und waren somit im Durchschnitt mehr als 1.200 Mal pro Tag im Einsatz. Um den Kontakt zu den ADAC Mitarbeitern zu erleichtern, ist die ADAC Pannenhilfe seit Dezember 2018 auch online erreichbar. In Sekundenschnelle werden somit die GPS-Daten des Fahrers bzw. der Fahrerin übermittelt, so dass der ADAC noch schneller Hilfe leisten kann. Der in Jena-Schöngleina stationierte ADAC Rettungshubschrauber Christoph 70 wurde im Vorjahr zu 1.257 Einsätzen gerufen, Christoph 28 in Fulda flog 1.305 Einsätze, um Menschenleben zu retten.

Erweiterung des Angebots
Ebenso wurden Erweiterungen im ADAC Service-Angebot vorgestellt, zum Beispiel das 2017 erfolgreich gestartete Reiseportal www.adacreisen.de wurde zum 1.1.2019 zur ADAC Online Reisevertrieb GmbH. Diese Plattform, die einer kontinuierlich steigenden Nutzergruppe Reiseangebote, Informationen und Ratgeberseiten zu zahlreichen Touristik- und Urlaubsthemen anbietet, wird so weiter professionalisiert. Und das Kundenmagazin „Urlaub“ steigerte die Reichweite um 16 Prozent auf 880.000 Leser/Ausgabe.

Personell gut aufgestellt
Besonders hob Matthias Feltz die Ehrenamtlichen der Orts- und Regionalclubs hervor. Er schätze ihr Engagement an der Basis und bescheinigte ihnen als „Gesicht und Herz der Clubs“ einen großen Anteil am Erfolg des ADAC. Die neu gegründete „ADAC Ehrenamt-Akademie“ sei ein deutliches Signal zur Unterstützung der zahlreichen Ehrenamtlichen innerhalb des Automobilclubs. Und auch im Vorstand arbeite man gemeinsam daran, die Mobilitätsthemen von morgen zu identifizieren und sich so für die Zukunft gut aufzustellen. (pm)+++


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