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Ehrungen bei der FFW Nordheim (von links): stellvertretender Bürgermeister Roberto Breunig, KBM Manfred Wawretschka, 2. Vorstand Johannesl Friedrich, 1. Vorstand Christof Mültner, Wolfgang Hippeli, Markus Mültner, Marco Karlein, Arnold Gerlach, 1. Kdt. Dominik Fischer und der stellv. Kdt. Andreas Büttner. Auf dem Foto fehlen Henry Benkert und Heribert Hauck. - Fotos: Eva Wienröder

NORDHEIM Mitgliederversammlung

Freiwillige Feuerwehr ist "für die nächsten Jahre gut aufgestellt"

25.03.19 - Die Freiwillige Feuerwehr Nordheim hatte am Samstagabend ihre jährliche Dienst- und Mitgliederversammlung einberufen. Da gab es wieder allerlei zu berichten von der aktiven Wehr, wie auch von Seiten des Vereins. Der stellvertretende Bürgermeister Roberto Breunig und Kreisbrandmeister (KBM) Manfred Wawretschka lobten den guten Aussbildungsstand und die Einsatzbereitschaft der Wehr, wie auch die zahlreichen Unternehmungen, mit denen sie das Dorfleben bereichert.

Wie der Erste Vorsitzende Dominik Fischer seinem Jahresbericht voraus schickte, besteht die aktive Mannschaft zur Zeit aus 59 Floriansjüngern, davon sind sechs bei der Jugendfeuerwehr. Im vergangenen Jahr war díe Wehr gefragt bei acht technischen Hilfeleistungen, sieben Brandeinsätze, einer Sicherheitswache und fünf sonstigen Tätigkeiten. Die Wehr übernahm das Aufstellen des Maibaums und des Kermesbaums. Der Maibaum musste sogar zweimal aufgestellt werden, nachdem er nachts umgesägt worden war.

2018 standen verschiedene Lehrgänge und Seminare auf dem Ausbildungsplan. Außerdem legten drei Frauen und elf Männer das Leistungsabzeichen Löscheinsatz ab. Der Kommandant nahm an verschiedenen Veranstaltungen auf Kreisebene teil.

Im Jahresverlauf hatte man zehn Übungen für die gesamte Truppe sowie je zwei Maschinisten- und Atemschutzübungen abgehalten. Zusätzlich gab es eine Funkübung im KBM-Bereich und es wurde zweimal die Atemschutzstrecke in Bad Neustadt von Nordheimer Wehrleuten besucht. Die FFW Nordheim nahm zudem an fünf überörtlichen Gemeinschaftsübungen teil. Das Rhön-Park-Hotel, die Seniorenresidenz in Roth, das Sägewerk in Sondheim, eine Tagespflegeeinrichtung in Stetten und die Biogasanlage in Ostheim dienten dabei als Übungsobjekte. Dietmar Friedrich war der fleißigste Übungsteilnehmer und sollte dafür eine kleine Aufmerksamkeit erhalten. Der Kommandant konnte ihm Rahmen der Versammlung noch die Zeugnisse an die Lehrgangsteilnehmer ausgeben und Michael Trapp zum Oberfeuerwehrmann befördern.

Fischer kündigte an, dass es heuer neben eigenen Übungen auch wieder überörtliche Gemeinschaftsübungen geben wird. Außerdem ist von der Kommandantur beabsichtigt, in Eigenregie einen Feuerwehr-Bedarfsplan für die Gemeinde zu erstellen.  

Sehr aktiv ist auch der Feuerwehrnachwuchs. Julian Hippeli, der bei der Jugendarbeit von Michael Trapp unterstützt wurde, hatte 15 Übungen angesetzt. Dabei standen unter anderem auch eine Vermisstensuche und das Löschen eines Fettbrandes auf dem Plan. Hippeli äußerte sich zufrieden mit der jungen Truppe, schließlich hat sie auch den Wissenstest erfolgreich abgelegt.

Der Erste Vorsitzende Christof Mültner gab einen Überblick über die Vielzahl an Aktivitäten des aktuell 123 Mitglieder zählenden Vereins. Dazu gehörten das Vereins-Preisschafkopf-Turnier, das Maibaumaufstellen, der Kameradschaftstag, der erstmals mit dem Gesang- und Musikverein ausgerichtete Kermestanz und das wieder sehr gut angenommene Kesselfleischessen zum Jahresabschluss. Die Floriansjünger haben sich auch wieder am Ferienprogramm beteiligt. Mültner verwies in seinem Bericht zudem auf die aus der Vereinskasse getätigten Anschaffungen. Er machte deutlich, dass es sich beim Feuerwehrverein um keinen reinen “Freizeitverein” handele, sondern es darum gehe, die Feuerwehrarbeit zu unterstützen, um die Sicherheit der Menschen in den Ortschaften zu erhöhen.

“Wir haben in unserer Wehr und im Verein ein gutes Miteinander und das außerordentliche Glück, dass wir Nachwuchs haben - guten Nachwuchs”, merkte Mültner erfreut an. Damit sieht er den Verein auch in den nächsten Jahren gut aufgestellt. Er würde bei den turnusgemäßen Neuwahlen 2020 gerne sein Amt abgeben. Dann sei er immerhin insgesamt 14 Jahre in der Vereinsführung - davon acht Jahre als Zweiter und sechs Jahre als Erster Vorstand.

Bei der Zusammenkunft im Feuerwehrhaus wurden auch wieder langjährige aktive Kameraden geehrt. Seit 40 Jahren leisten Henry Benkert und Heribert Hauck ihren Dienst bei der Feuerwehr, seit 25 Jahren Marco Karlein, Arnold Gerlach und Christof Mültner. Daneben wurden vereinsintern noch Günter Schwedas (30 Jahre aktiver Dienst), Tobias Mültner (20 Jahre) sowie Andreas Mühlen und Lukas Trapp (10 Jahre) bedacht. Marco Karlein, Arnold Gerlach und Christof Mültner kam zudem mit dem fördernden Mitglied Wolfgang Hippeli die Ehrung für 25-jährige Vereinstreue zugute.

Nordheims stellvertretender Bürgermeister Roberto Breunig und KBM Manfred Wawretschka würdigten in ihren Grußworten den Ausbildungswillen und die Einsatzbereitschaft der Floriansjünger und gleichermaßen auch die Bedeutung der Vereinsaktivitäten für die Gemeinde. Breunig und Wawretschka holten noch eine staatliche Ehrung aus dem vergangenen Jahr nach. Da Markus Mültner bei der offiziellen Übergabe am Florianstag nicht anwesend sein konnte, erhielt er nun das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Dienst am Nächsten. (Eva Wienröder) +++


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