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"Keine Verlagerung der Finanzaufsicht von Landräten zu Regierungspräsidien"
28.03.19 - Die MIT Fulda unterstützt den Resolutionsantrag des Kreistages und spricht sich gegen die Verlagerung der Finanzaufsicht von den Landräten zu den Regierungspräsidien aus. Vorsitzender Jürgen Diener stellt klar, dass eine Verlagerung der Finanzaufsicht einer Schwächung der Region gleichkomme. Das Gebot der Stunde sei jedoch eine Stärkung des heimischen Raumes. Dem fernen Regierungspräsidium fehle die tiefergehende Kenntnis über die Besonderheiten der Kommunen im Fuldaer Land.
Bürgermeister Manfred Helfrich (Poppenhausen), der ebenfalls Vorstandsmitglied des MIT-Kreisverbandes ist, ergänzt: Die Finanzaufsicht beim Landkreis Fulda ist kompetent besetzt. Die Wege sind kurz, die Kontakte sind vorbildlich. Warum sollen die vorhandenen Strukturen zerschlagen werden? Eine Verlagerung lässt befürchten, dass dies nur der Anfang ist und eventuell später die komplette Kommunalaufsicht zum Regierungspräsidium verlegt werden könnte. Dies würde eine bedeutsame Schwächung der Landkreise und deren Kompetenzen zur Folge haben. Die Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen und den angehörigen Städte und Gemeinden würde dadurch empfindlich beeinträchtigt. (pm) +++