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REGION Viele Zusatzangebote

AzubiCard Hessen startet: Vergünstigungen für Auszubildende

HINTERGRUND„Unternehmen, die Interesse haben, sich an der Aktion zu beteiligen, können sich unter www.azubicard-hessen.de informieren, kostenlos registrieren und ihre Angebote einstellen“, informiert Armin Gerbeth, Leiter Aus- und Weiterbildung bei der Industrie- und Handelskammer Fulda. „Ihre Angebote werden geprüft und dann freigeschaltet. Alle, die mitmachen, erhalten einen markanten Aufkleber, mit dem sie Kunden auf ihre Angebote für die hessischen Azubis hinweisen können“, so Gerbeth weiter. In die AzubiCard im Scheckkartenformat ist ein QRCode integriert. Er führt zur Liste dieser Angebote. Die AzubiCard wird ausschließlich an Auszubildende vergeben. Der aufgedruckte Name und eine Identifikationsnummer sind der Nachweis, dass der Karteninhaber tatsächlich eine Ausbildung absolviert. Die Unternehmen werden daher gebeten, diese Karte als „Ausbildungsnachweis“ anzuerkennen. Bei der IHK Fulda ist Armin Gerbeth Ansprechpartner rund um alle Fragen zur AzubiCard, Telefon: 0661 284-32.

13.04.19 - Die neue AzubiCard bietet Auszubildenden in Hessen künftig Vergünstigungen und Zusatzangebote wie zum Beispiel einen ermäßigten Eintritt für Schwimmbäder, Theater, Museen und Sportveranstaltungen, aber auch Rabatte im Einzelhandel. Die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern sowie die Landesärzte- und die Landeszahnärztekammer Hessen lassen den Versand der Dokumente anlaufen. Ab sofort ist die Internetseite www.azubicard-hessen.de online, wie Wirtschaftsminister Tarek AlWazir mitteilte.

„Mit der AzubiCard wollen wir die Entscheidung für eine berufliche Ausbildung honorieren und mehr junge Menschen dafür gewinnen“, erläuterte der Minister. „Die berufliche Bildung ist ein hochwertiger und praxisorientierter Weg in die Erwerbstätigkeit, der alle Möglichkeiten bis hin zum späteren Studium eröffnet. Die AzubiCard ist auch ein Ausweis der Wertschätzung für diejenigen, die diesen Weg einschlagen.“ AlWazir rief die Unternehmen auf, Vergünstigungen für Auszubildende zu gewähren und sich damit als ausbildungsfreundlicher Betrieb zu präsentieren.

In diesem Jahr erhalten alle Auszubildenden die Karte, die ihre Ausbildung in den Jahren 2016, 2017 und 2018 aufgenommen, aber noch nicht beendet haben. „Sie sichert ihnen den Zugang zu vielen vergünstigten Angeboten der Freizeitgestaltung sowie zu den Beratungsangeboten der Kammern zur Ausbildung und Prüfung“, so Heinrich Gringel, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern. „Mit der AzubiCard wollen wir die Entscheidung für eine berufliche Ausbildung honorieren und mehr junge Menschen dafür gewinnen“, unterstreicht Hessens Wirtschaftsminister Tarek AlWazir.

„Die AzubiCard stellt einen zusätzlichen Anreiz für die Ausbildung im Dualen System dar, der gerade in den kleinen Kammern der Freien Berufe wichtig ist, um den bereits vorhandenen Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, so Dr. Elke Vietor, Präsidiumsmitglied im Verband Freier Berufe in Hessen (VFBH).

„So selbstverständlich für Studierende heute der Studentenausweis ist, so selbstverständlich sollen Auszubildende sich künftig mit ihrer AzubiCard ausweisen. Damit wollen wir die Identifikation der jungen Menschen mit ihrem Karriereweg stärken. Sie haben schließlich allen Grund, selbstbewusst aufzutreten“, sagte Eberhard Flammer, Präsident des Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK). Dass die Auszubildenden mit der AzubiCard auch den Kontakt zu ihren Ansprechpartnern in den Kammern immer griffbereit hätten, sei ein schöner Nebeneffekt. Bereits heute würden die Berater der Kammern den Azubis bei Problemen und Fragen rund um die Ausbildung tausendfach weiterhelfen. Mit der AzubiCard werde der direkte Draht nun noch ein bisschen kürzer.

Unternehmen, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich unter azubicard informieren und dort ein Angebot einstellen. Hier finden Auszubildende auch eine Übersicht aller Vergünstigungen, die mit der AzubiCard verbunden sind. Weitere für die duale Ausbildung zuständige Kammern und Institutionen sollen nach und nach ebenfalls eingebunden werden. (pm) +++


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