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Am frühen Ostersonntagmorgen um 5 Uhr begannen im Dom mit der Osternachtliturgie die Feierlichkeiten. - Alle Fotos: Martin Engel

FULDA Vor den ersten Sonnenstrahlen

Osternacht: Osterkerze vor dem Dom geweiht - Bilderserie von Martin Engel

22.04.19 - Besonders früh standen am Ostersonntag einige Gläubige in Fulda auf: Bereits um 5 Uhr begannen im Dom mit der Osternachtliturgie die Feierlichkeiten rund um den Höhepunkt des christlichen Kirchenjahres. An Lichtfeier und Wortgottesdienst mit Erneuerung des Taufbekenntnisses schloss sich die österliche Eucharistiefeier an. Zelebrant war Bischof Dr. Michael Gerber. Es erklangen Scholagesänge zur Osternacht. 

Am Beginn wird ein Osterfeuer gesegnet, an dem die Osterkerze entzündet wird. ...

Die Feier der Osternacht wird seit der Urkirche als eine nächtliche Liturgie begangen. Sie soll nach Sonnenuntergang beginnen und beendet sein, wenn das Licht am Ostermorgen erstrahlt. Im römischen Ritus der katholischen Kirche gliedert sich die Osternacht in vier große Teile. Am Beginn wird ein Osterfeuer gesegnet, an dem die Osterkerze entzündet wird. In feierlicher Prozession wurde die Kerze in die dunkle Kirche gebracht und ein feierlicher Lobgesang (Exsultet) auf das Licht angestimmt.

Sodann folgte ein längerer Wortgottesdienst. In den Lesungen erinnern sich die Gläubigen an die wunderbaren Taten Gottes in der Geschichte, die Erschaffung der Welt und den Durchzug Israels durchs Rote Meer. Eingeleitet durch das Orgelspiel, das seit dem Gründonnerstagabend verstummt war, wird das Halleluja gesungen und anschließend der biblische Auferstehungsbericht verlesen. Darauf folgen die Weihe des Taufwassers und vielerorts die Taufe von Erwachsenen oder Kindern. Dadurch werden Menschen in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.

Grundsätzlich: Die eröffnende Lichtfeier beginnt möglichst außerhalb der Kirche beim zu segnenden Osterfeuer. Die Osterkerze wird mit einem Kreuz, einem Alpha und Omega (Symbol für Christus) und der jeweiligen Jahreszahl bezeichnet. In das Kreuz können fünf rote Weihrauchkörner als Symbol für die fünf Wunden Christi eingefügt werden. Dazu spricht der Priester: „Christus, gestern und heute, Anfang und Ende, Alpha und Omega. Sein ist die Zeit und die Ewigkeit. Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen. Durch seine heiligen Wunden, die leuchten in Herrlichkeit, behüte uns und bewahre uns Christus, der Herr. Amen.“ Dann wird die Osterkerze am Osterfeuer und den Worten „Christus ist glorreich auferstanden vom Tod. Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen“ entzündet. (mr) +++


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